Beiträge von Joe_IBM

    Sind Tantals. Bevor Du jetzt zu viel Arbeit in das Board steckst, würde ich erstmal sicherstellen, dass es nicht an der Karte liegt.

    Die Karte funktioniert nur in Slot 0. Der Apple (bzw. der Klon) funktioniert auch, wenn ein RAM-Baustein in den oberen 16 KB fehlt bzw. defekt ist.

    Die Karte bindet nicht einfach weitere 16 KB in den Adressraum des 6502 ein. Da der Apple ROM und einen Ein-/Ausgabebereich ab $C000 hat, blendet die Karte das RAM an die Adresse des ROM ein, und die 4 KB des Ein-/Ausgabebereichs werden per Bankswitching angesprochen. Wenn die Karte durch einen fehlerhaften Pegel die Einblendung schon beim Start vornimmt, sieht der Apple kein ROM, im RAM steht 00 (BRK) oder Unsinn und der Apple startet nicht. Das einfachste wäre, die Karte in einem anderen Rechner zu testen. Wenn Du uns verrätst, wo in etwa Du wohnt, findet sich vielleicht jemand in der Nähe. Wenn Du niemanden in der Nähe findest, kannst Du mir die Karte zu Überprüfung schicken - ich kann Dir geht oder geht nicht sagen.

    Bei den Bildern mit dem Kabel ist mir was aufgefallen: die Kabel sind gut, aber die Videobuchse Deines Klons sieht gruselig aus. :zombie:

    So verstaubt und korrodiert wie die aussieht, könnte die schon das Problem verursachen. Einfache Abhilfe: greif' das Videosignal an der 4-pol. Stiftleiste ab, die mit VIDEO beschriftet ist. Im Reference Manual findest Du die Belegung. Sollten die Stifte so aussehen wie die Videobuchse solltest Du sie vorher blank schmirgeln (das ist bei der Stiftleiste einfacher als bei der Cinch-Buchse).

    Der Transistor (mit Videodriver beschriftet) verstärkt das Bildsignal. Du kannst an der Basis mit dem Oszi messen, ob Du da auch das "Tanzen" siehst.

    Das empfohlene Buch findest Du zum Download im Netz (kostenlos). Da hast Du erstens eine bessere Auflösung und zweitens ein ganzes Kapitel über die Videoerzeugung - schon krass was Woz aus ein paar 74LS alles rausholt.

    Meine erste Idee: Alle Ic's mal raus, Beinchen ansehen und bei Bedarf abschmirgeln bis sie wieder glänzen. Board säubern wäre auch gut.

    Ansonsten empfehle ich Jim Sathers Understanding the Appe II. Auf der letzten Seite ist eine schematische Zeichnung des Mainboards, bei dem die IC's der Funktion nach verschieden eingefärbt sind, für Video braun.

    Soweit ich mich erinnere, konnte das zusätzliche RAM nur als Pseudodisk angesprochen werden und die Treiber hiessen "Softdisk-"-irgendwas.

    Ich weiß zwar nicht, wie das beim Space84 war, aber der BASIS 108 hatte je auch von Haus aus 128 kB, und meiner hatte sogar noch zusätzlich eine 256 kB Speichererweiterung. Einige (wenige) Programme konnten das nutzen (z.B. Visicalc). Kann natürlich sein, dass die entsprechend gepatched waren, oder aber das Bankswitching war bei allen gleich. Der Apple IIc hatte sogar 1MB Speicher - da gab es Programme von AE (Applied Engineering) um das zu nutzen. Vielleicht einfach mal probieren, mehr als ein Absturz kann ja nicht passieren.

    Vom BASIS 108 her weiß ich, dass die damals einen Teil der ROM-Routinen in die 2. RAM-Bank geschrieben haben, dann das Programm und erst dann umgeschaltet haben. Der Speicherbereich ab $C000 musste wegen den Softswitches und dem Speicherbereich für die Interfacekarten gesondert behandelt werden.


    Gruß, Jochen

    Kann jemand Besitzer des PG685 tatkkräftig unterstützen? Das Gerät startet nicht mit meinen Disketten. Da mein PG685 mit den Disketten keine Probleme hatte, vermute ich einen Hardwaredefekt (z.B. dejustiertes oder verschmutztes LW). Standort wäre Speichersdorf - das ist von mir aus gerade die andere Seite der Repubik...

    So, Festplatte läuft wieder, war nur der Stecker abgerutscht. Weil ich schon mal dran war, hab ich auch gleich einen Reset-Taster eingebaut, weil mir der Schlüssel fehlt. Nun bootet er auch wieder von Festplatte und zwar in ein MS-DOS 3.3 (für PG675-PG685 modifiziert). Seltsam: Formatiere ich eine Diskette und mache SYS A: macht er die Diskette bootbar. Boote ich dann von Diskette kommt 'ne Fehlermeldung das wäre das falsche OS...von HD kann er das booten. :grübel:

    Wenn ich von der Festplatte boote, ist übrigens keine Diskette lesbar, sind alles keine DOS-Disketten.

    Gibt es eigentlich eine Programmiersprache für das Teil? Ich hatte mal Turbo-Pascal auf die Platte kopiert aber das läuft nicht. :(

    Hast Du schon diese von mir vor ein paar Jahren gescannten Handbücher nebst zugehörigen Disk-Images?

    Für einen freundlichen Herren, der mich über meine Web-Seite nach Systemdisketten für das PG685 gefragt hat, habe ich die 7 TD0-Images auf Diskette geschrieben und in meinem PG685 getestet. Erste Überraschung - meine Festplatte im PG685 läuft nicht mehr an. Obwohl ärgerlich, ist das zum Testen sogar besser denn das Zielsystem hat soweit ich weiß keine Festplatte.

    Zweite Überraschung: alle TD0-Images sagen, sie stammen von 3.5 Zoll Disketten.

    Dritte Überraschung: ich kann sie trotzdem auf 5.25 Zoll Disketten schreiben - und es funktioniert sogar, wenigstens zum Teil.

    Nun mal die einzelnen Disketten durchgetestet.

    1. PCP/M 86. Bootet von der Disk, ich kann ein DIR machen, zeigt den Inhalt der Diskette.

    2. Zefu (1 von 2): Sagt erst Disk OK, dann nach ein paar Sekunden Disk not OK und bleibt stehen.

    3. Zefu (2 von 2): Nicht getestet, da Disk1 nicht geht

    4. Step 5 (1 von 3): wird nicht als Startdiskette akzeptiert

    5. Step 5 (2 von 3): nicht getestet

    6. Step 5 (3 von 3): nicht getestet

    7. Konfigurations/Testdiskette: bootet, ich kann die Testprogramme ausführen.


    Jetzt meine Fragen: Was ist das Zefu? Wie kann ich Step 5 starten? Kann ich ein normales MS-DOS 3.3 booten? Welche Programme/Images sollte ich noch auf Diskette schreiben, damit der Empfänger möglichst viel mit seinem PG685 anfangen kann? Ob ich ihm 7 Disketten oder ein Dutzend schicke, macht für mich nicht viel mehr Arbeit, ist für den Empfänger aber u. U. sehr wertvoll.


    Gruß, Jochen

    Du bist sicher im richtigen Forum, aber MJGraf nicht

    Das ist jetzt nicht fair von euch. Der TE hat ein Gerät, was er nicht mehr braucht. Er will es verschenken, aber vorher seine Daten löschen. Ist doch völlig legitim wenn ihm da der Aufwand sowas zu öffnen zu hoch ist - Hammer ist schneller. Das er hier nachfragt, ist doch der Beweis, dass er an andere denkt, die damit vlt, noch was anfangen können. ::heilig::

    MJGraf : wenn es nicht eilt, bring das Ding doch mal zu 'nem Treffen mit. Dort findet sich bestimmt jemand, der das zusammen mit Dir öffnet. Auf der nächsten CC könnte ich das machen.

    Der Rechner, an dem ich das schreibe, habe ich auf diese Weise bekommen: ein Laptop lag bei meiner Arbeitsstelle in der Schrottbox. *Eigentlich* ist es streng verboten, was aus der Schrottbox mit zunehmen, aber den Laptop KONNTE ich nicht dort liegen lassen. Also erst mal auf meinen Arbeitsplatz gestellt und überlegt, wie ich den Besitzer ausfindig machen könnte. Das war dann einfacher als gedacht, denn als ein Kollege seinen alten Laptop bei mir stehen sah, kam er und meinte ich müsse den zurück tun, da seien noch Daten drauf. Auf meine Versicherung, ich würde alles löschen ohne es mir anzusehen wollte er sich nicht einlassen. Als letzte Lösung bot ich ihm an, die Festplatte hier direkt vor seinen Augen auszubauen und die könne er dann zerstören. Darauf ließ er sich widerstrebend ein und in weniger als 5 Minuten hatte er die Festplatte in den Händen, die er dann auch gründlichst zerstörte. Erst dann durfte ich sein Lenovo i7 mit 8 GB mitnehmen.

    Ich weiß. Das Öffnen ist häufig ein größeres Problem als die eigentliche Reparatur. Was Du noch versuchen kannst, ist, über die Ladebuchse mal ein Netzteil mit genügend Power anzuschließen. Da hängt dann aber noch die Ladeelektronik dazwischen. Hast Du schon 2-3 Tage dauerladen probiert?

    Oder man sucht ein bisschen und kommt auf andere Preise. Und ja, ich hatte ein DEFEKTES PC-Netzteil, dafür 25 € anzusetzen ist, gelinde gesagt, Blödsinn. Wenn ich gar nichts dahabe, nehme ich doch eher ein Leergehäuse aus Plastik für 10€.

    Du kannst aber gerne den TMS9918A Chip haben.

    Danke für das Angebot, aber da der TMS9929 eingelötet ist, habe ich Bedenken, einen funktionsfähigen Chip und/oder das Board zu beschädigen. Vielleicht sucht ja auch jemand genau den IC zur Reparatur. Deshalb lasse ich meinen TI in der PAL Version.

    Somit ist es beschlossen, das Board muss zu PAL konvertieren !

    Ich würde meine PAL Version gerne gegen Deine NTSC-Version tauschen, wenn der Rest EU-konform ist und mein Zubehör (speziell das Netzteil) an Deine Version passt. Der Component-Ausgang macht aber am YUV-Eingang kein gutes Bild, weil die Farbräume verschoben sind, da brauchst Du den PAL-Modulator.


    Gruß, Jochen

    Zeig mir mal Trafo, Gehäuse und Schaltnetzteil für 6 Euro. Dein Trafo wird auch nicht in der Luft liegen, also brauchts da auch ein Gehäuse.

    Meine Lösung kostet ca. 20 €, versorgt aber bis zu 3 Geräte gleichzeitig, also 3x7€ macht 21€. Wie beschrieben habe ich ein altes defektes PC-Netzteil entkernt und nur Schalter und Kaltgerätebuchse übernommen. Ein Einzelnetzteil wird nicht wesentlich billiger, vielleicht 15€. Kabel kann man natürlich auch fest verbinden, solange niemand drüber stolpert. Die Dreifachlösung mit den Zwergsteckern ist für meine Bedürfnisse die beste Wahl und hält jetzt schon ca. 6 Jahre - und ich habe in der Hinsicht keine Probleme mehr mit C64 & Co.

    Ja, in Post #1: 5 Volt Schaltnetzteil und 9 Volt Trafo (später auf 8,2 Volt geändert). Wie die Ausgänge der Netzteile an den DIN-Stecker des C64 passen ist an der Belegung des Steckers unschwer zu erkennen - und bei meiner Lösung gar nicht im Netzteil, sondern mit separaten Kabeln realisiert. Damit kann man dann das Netzteil auch für andere Rechner verwenden, z.B. den C128 mit eckigen Stromversorgungsstecker.

    Ich persönlich finde das Greisi-Netzteil zu teuer. Wenn ich die Preise in der BOM nur überschlage, komme ich über 60 € für ein Netzteil. Wenn ich meine Konstruktion dadurch ersetzen wollte, müsste ich 180 € hinlegen - mehr als die Geräte wert sind. Meine Lösung kostet um die 20 €, pro Gerät also 6-7 €, ein Zehntel des Greisi-Preises.

    Ich will gar nicht abstreiten, dass das Greisi-Netzteil eine technisch gut gemachte Lösung ist, aber über das Ziel, ein (günstiges) Ersatznetzteil für den C64 zu bauen, hinaus geschossen ist. Um es nochmal hervorzuheben: das ist meine persönliche Meinung und der Grund, warum ich eine eigene Lösung gebastelt habe.


    Gruß, Jochen

    Nach ca. 6 Jahren kann ich sagen, dass die Zwergstecker gut halten und mit der Zeit nicht ausleiern. Ob man will, dass die Kabel bei Zug raus rutschen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir hat die Konstruktion schon einmal den ganzen Aufbau gerettet.

    Edit: Ich grüble die ganze Zeit, was eigentlich -5V sind... Hat da jemand eine einfache Erklärung...? Wäre das nicht das gleiche, wenn man GND und +5V vertauscht...? :grübel: ( Vielleicht ist's auch einfach gerade schon zu spät... :wacko: )

    Im Prinzip hast Du Recht. Du brauchst noch ein kleines 5V Netzteil (z.B. von einem USB-Lader) und legst die +5V davon auf GND des anderen Netzteils. Dann liegen am GND des USB-Netzteils -5V. Vorsicht, kein geerdetes Netzteil verwenden!


    Ich hoffe auch darauf, das es noch öffentlich zum Nachbauen wird.

    Es gibt immer wieder bei Pollin günstige Schaltnetzteile (unter 5 Euro). Damit kannst Du Dir einen Ersatz für weniger als 15 Euro bauen.

    (ach, hat PC-Rath_de schon geschrieben)


    Trafotechnisch dürften 15V 2A + 8V xA teurer sein

    Wenn man Neupreise nimmt, ja. Wenn man sowas ähnliches in der Bastelkiste hat, nicht. Und da die Regelung ja im TI stattfindet, sind kleine Abweichungen (~10 %) OK. Sollte halt nicht zu hoch sein, weil das in Wärme umgesetzt wird. Habe ich für den Dragon 32 so gemacht. Und ein Netzteil, das mehrere C64 betreiben kann. RE: Netzteil C64 selbst gebaut


    Gruß, Jochen

    Ich weiß nicht, woran es liegt, aber mit Notebook über Kopfhörerausgang habe ich keine einzige Datei laden können. Direkt vom Band mit einem Nordmende-Monorekorder konnte ich das Band bis auf eine Datei komplett lesen. Mit dem selben Rekorder habe ich dann auch das Band digitalisiert - aber davon konnte ich nichts laden.

    Ich habe neben dem Pegel eine Frequenzveränderung aufgrund von langsam austrocknenden Kondensatoren (im TI) in Verdacht. Wenn ich nämlich jetzt eine Datei erneut abspeichere, klingt der Pfeifton am Anfang etwas anders.

    Ich habe auch noch eine Kassette, von der ich nichts lesen kann. Obwohl das Signal für mein ungeübtes Ohr noch gut klingt...schade.

    Ich würde dazu raten, einen alten Rekorder evtl. mit neuen Riemen auszustatten und den verwenden. Ist außerdem stilecht. Ach ja, wenn Du es schaffst, eine Datei zu laden, solltest Du sie auf einer möglichst neuen Kassette abspeichern.


    Gruß, Jochen

    Wenn's Dir nur ums einmalige Sichern geht, frag doch mal ob jemand in Deiner Nähe das passende Equipment hat. Einige Dutzend klingt nach unter 50 Disketten, die sind an einem Abend gesichert. Ich habe ein XUM1541 an einer 1571, damit geht das recht flott.

    Gerade meine CFFA 3000 repariert: Nach ein paar Mal umstecken zwischen meinen Apple II Rechnern und den Klonen war die Karte kaputt, USB wurde nicht mehr erkannt und beim Einschalten landet der Apple in der Maschinensprache statt im BASIC :grübel:

    Also erstmal ein Firmware-Update machen. Das geht NUR per CF-Karte, davon habe ich nur wenige und die meisten sind fest verbaut, aber am Ende finde ich noch 'ne kleine mit 250 MB, reicht. Die CFFA.bin und CFFA.xsv mit einem alten externen Card-Reader auf die Karte kopiert, Karte in die CFFA und Schalter 8 auf ON. Dann einschalten, die Firmware wird automatisch aktualisiert, dabei leuchten die rote und grüne LED ein paar Mal auf. Nachdem alle LEDs aus sind, starte ich neu. Die CFFA sagt mir, ich soll den Schalter 8 wieder auf OFF stellen - das hat sie also erkannt.

    Und - tada - die Karte läuft wieder. :sunny:

    Vielleicht gehen wir von der falschen Seite (ICs) ran. Wenn schon das IN Kommando hängen bleibt, könnte das Problem in der Mechanik liegen. Sensoren wie z.B. Gabellichtschranken usw. Ich habe meinen Plotter nicht auseinander genommen, weil ich ihn funktionsfähig bekommen habe, aber da sind doch bestimmt ein paar Schalter, die z.B. melden wenn der Stift an einem Ende der Zeichenbreite angekommen ist. Wenn davon einer kaputt oder auch nur verschmutzt ist, versucht der Plotter sich zu bewegen, bis der Schalter betätigt wird, was nie passiert = Rechner bleibt hängen.

    Ist nur mal eine Idee. Die könnte man mit einem baugleichen Plotter testen - funktionsfähige Elektronik einbauen, testen. Wenn es dann klappt, ist es die Elektronik. Wenn es dann immer noch nicht geht, die Mechanik.