PAW - mit der "DOS-Umgebung" meint er sicherlich, dass er die Kommandozeile unter Windows nutzt. Bisher bin ich jedenfalls davon ausgegangen, da von einer reinen DOS-Umgebung keine Rede war. Sonst könnte er nicht nur von AnaDisk oder IMD profitieren, sondern auch von anderen Programmen, bspw. ARFD ( ANALYZER for RECOVER Fixed/Floppy Disk Version 0.3 ). Vielleicht hat er ja noch einen anderen Rechner, wo er tatsächlich DOS-Programme *ohne* Windows ausführen kann.
Beiträge von Peter z80.eu
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Du solltest zuerst so viel wie möglich von der eigentlich "defekten" Floppy lesen und sichern.
Danach kannst Du die Diskette komplett neu formatieren.
Und dann wieder das vorher gerettete (auch wenn einzelne Sektoren als "kaputt" gelesen wurden) auf die frisch formatierte Diskette wieder schreiben.
Am Schluß versuchst Du dann wieder den Bootsektor (einer anderen Diskette) drauf zu schreiben.
Wenn schon das Formatieren schief läuft wird das aber nichts mit dem Sektor "reparieren".
Du kannst ja mal versuchen, die Diskette im "Sleeve" (also in der eigentlichen Diskettenhülle) zu drehen und zu schauen, ob Du was mechanisch defektes (also bspw. Kratzer oder ein Loch oder ähnliches) siehst.
Letztendlich hast Du aber mit einem Windows-PC mittelfristig da wenig Chancen, näher am Disk-Controller sozusagen mit anderen Methoden die Diskette auszulesen. Dafür ist ein DOS-PC einfach besser geeignet, da ist auch die Auswahl an speziellen Kopierprogrammen größer.
Leute mit einem Catweazel-Controller (habe ich nicht) oder auch mit Options Board (habe ich) sind da auch in der Lage, den "Bitstrom" der Diskette auszulesen, was meist ein besseres Ergebnis in Sachen Erstellung einer Kopie erzeugt.
Für Windows kannst Du Dir auch mal Thomas Seite zum Thema "Greazeweazle" anschauen: https://retrocmp.de/hardware/greaseweazle/greaseweazle.htm
Diese Hardware ermöglicht Dir auch unter Windows Disketten "bitweise" auszulesen (und zu schreiben).
In Deutschland gibt es leider keinen "Store/Shop" für das Teil, aber in Spanien (ist ja noch EU) schon, bspw. https://amigastore.eu/en/894-greaseweazle-v4.html oder in der Niederlande https://www.retro-updates.com/…dapter-flux-reader-writer ...
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Rappi - Weisst Du was echt mies bei Kleinanzeigen.de ist ? Der Support reagiert auf solche Betrugsversuche inzwischen gar nicht oder nur stark zeitverzögert. Und die "Bewertung" eines Benutzers ist inzwischen leider auch überhaupt nichts mehr wert, werden doch die Accounts sehr oft übernommen, also bspw. wenn da steht "Aktiv seit x.x.2011" dann hat das gar nichts mehr zu bedeuten. Keine Ahnung was man dann noch zur Überprüfung machen kann, außer der Abholung.
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fred914 - den ersten Sektor auslesen kannst Du auch prima von einem logischen Laufwerk (gesetzt der Fall Du kannst es anwählen/doppelklicken) ...
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ich bin jetzt soweit gekommen:
Ich hätte jetzt eigentlich erwartet, dass er mir die beiden physischen Laufwerke, Festplatte und Floppy Laufwerk anzeigt. Die HLP-Datei kann in Windows 7 nicht angezeigt werden, weil ein Feature fehlt. Leider ist die Datei "DSKPRTRB.DOC geschützt und lässt sich nicht ausdrucken.
Hast Du schon mit diesem Programm gearbeitet und kannst mir sagen, wie ich die beiden Laufwerke bekannt geben kann?
Ja, natürlich habe ich damit gearbeitet.
Das Bild was Du hast kommt nur bei mir, wenn ich das Programm nicht als Administrator starte.
So ausführen also.
Disk Probe zeigt dann (nach Ausführen als Administrator) normalerweise mindestens ein physisches Laufwerk an:
Jetzt auf "OK" klicken reicht aber nicht, Du musst auf den Schriftzug "PhysicalDrive0" doppelklicken.
Danach kommt das Bild:
Hier musst Du nochmal erst auf "Set Active" klicken!
Dann wird nach "Active Handle" nicht mehr "No Active Handle" sondern stattdessen "PhysicalDrive0" angezeigt.
Danach noch abschliessend "OK" klicken.
Jetzt könntest Du sofort auf "Sectors" in der Menüzeile wechseln und auf "Read" klicken:
Später kannst Du auch den "ReadOnly" Modus wechseln, um auch auf die Platte wieder schreiben zu können - aber das erst, nachdem Du alles mal im "ReadOnly"-Modus erstmal ausprobiert hast. Vor allem schreibe nicht auf die falsche Platte (falsches physisches Laufwerk), sei Dir sicher erst wieder neu das richtige Laufwerk ausgewählt zu haben....
P.S.: Das DOC-File (siehe Bild unten) ist mit Word einfach zu öffnen. Ich kann Dir das aber gerne in RTF umwandeln.
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bxbxbx - Guter Hinweis. Zumindest ist damit der Bezug zum Pferd im Spiel klar. Die Spielidee ist halt aus den 80ern, also eher ungewöhnlich für heutige Spiele.
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1ST1 - Das Herauslösen ist die einzige Option, wenn man kein XP sondern was neueres nutzt (weil das Setup nicht mit neueren Windows-Versionen startet). Ich bin meist für die Minimallösung, statt unnötig viel Kram auf das System abzuladen/drauf zu installieren. Das mit dem Extrahieren der "support.cab" Datei mit WinRAR und das Herauslösen via EXPAND Befehl habe ich auf mehreren Systemen selbst ausprobiert. Die einzige "Abhängigkeit" ist das Vorhandensein der MFC40.DLL und der MFVCRT40.DLL, die aber ebenfalls auch aus der CAB-Datei herauslösbar sind (wenn sie denn tatsächlich nicht im System vorhanden sind). Aber was erzähle ich, hat wohl 'eh keinen Sinn.
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Hallo 1St1,
wir reden über Retro WIndows XP. Ich kenne das Programm "DISM". War dieses Programm im Windows XP schon vorhanden? Mir ist auch noch nicht klar, ob man das Programm "Disk Probe" einfach als EXE ausführen kann, oder ob man es unter Windows installieren muss.
VG
Fred
Wenn Du DSKPROBE.EXE (und DSKPROBE.HLP) in einem Verzeichnis liegen hast, kannst Du die EXE einfach ausführen.
Mir ist nicht klar, was Du mit Installieren meinst. Du musst auf jeden Fall nicht die "Support Tools" komplett installieren, nur um auch am Schluss "Disk Probe" nutzen zu können.
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zitruskeks - ist das nur "Kunst" oder gibt es wirklich eine Replica der Option Board Karte ?
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Disk Probe läuft selbst mit Windows 11. Microsoft hat halt keine neuere Version veröffentlicht...
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Nachtrag. Es ist gar nicht so einfach, das Softwarepakt "Windows XP (SP2) Support Tools" mit dem besagten "Disk Probe" herunterzuladen, da Microsoft alle Downloadlinks dazu gelöscht hat.
Unter https://www.oldergeeks.com/downloads/file.php?id=3672 findet man aber noch die Datei "windowsxp-kb838079-supporttools-enu.exe", die kann man bspw. mit WinRAR öffnen und die "support.cab" extrahieren.
Aus dem "support.cab" wiederum kann man mit dem Kommandozeilen-Kommando "expand" alle Dateien die mit DSK* anfangen, extrahieren:
expand support.cab C:\tools -F:DSK*.* (C:\tools ist nur ein Beispiel-Verzeichnis)
Man wird wohl nur als "Administrator" das Tool benutzen können, ob es auch mit Bitlocker & Co zusammen funktioniert, weiss ich wirklich nicht.
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Ah das mit dem Windows habe ich total übersehen (da geht DEBUG natürlich nicht, das geht nur unter DOS).
Unter Windows benutze ich "Disk Probe" von Microsoft, ist ein Tool was aus dem Resource Kit stammt.
Eventuell kann man es auch von http://reboot.pro/files/file/558-disk-probe/ herunterladen (nicht getestet).
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Das hättest Du *viel* einfacher hinbekommen.
DEBUG von einer x-beliebigen DOS Version (>2.11) gestartet, dann die folgenden Kommandos eingegeben:
- l 100 0 0 1
-nFILENAME.BIN
-w
-q
Danach hättest Du die Datei FILENAME.BIN auf dem aktuell gewähltem Verzeichnis gehabt.
Die Parameter:
100 - Startadresse des benutzten Speicherbereichs
0 - Laufwerk (0 = A: 1 = B: usw.)
0 - Startsektor (logische Zählweise ab Null)
1 - Anzahl Sektoren, also 1 Sektor (= 512 Bytes)
Der Kram steht von Adresse 100 bis 2ff (einschließlich), kannst Du mit dem 'd' (Dump) Befehl auch anschauen.
Umgekehrt kann man dann mit 'w 100 0 0 1' den Speicherbereich (von 100-2FF) wieder auf das Laufwerk schreiben.
Den als Datei abgespeicherten Sektor kannst Du natürlich vorher mit "DEBUG FILENAME.BIN" wieder in den Speicher laden.
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Das war das Angebot für 50 brit. Pfund ... und er wird wohl Glück haben, da wird ein Tape ("Wafer") wohl dabei sein:
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Ja, und nicht von Commodore, aber für Commodore...
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deleted_03-24 - Vom Prinzip her hast Du natürlich recht, aber es ist kein Diskettenlaufwerk, sondern so eine Art Tape-Streamer...
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Teuer, aber sehr selten: https://www.ebay.de/itm/115280768074 <- was für Hardcore-Commodore-Fans
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Ja, es ist wohl nicht im IBM Ursprungsentwurf enthalten, auch wenn fast alle SVGA-Karten den Modus 640x400 beherrschen. Wer da noch weiter fachsimpeln möchte, kann sich vorher mal den Thread im Nachbarforum anschauen.
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Also 640x400 mit 256 Farben ist emuliertes CGA und kein VGA? Korrekt?
So kann man das pauschal nicht sagen. CGA ist eigentlich nur 640x200 in 2 Farben. Ob eine Karte das "emulieren" kann und daraus mehr macht, kommt halt auf die Karte an. Dass das jede (S)VGA Karte so macht, halte ich nämlich für ein Gerücht. Probiert das mit dem Compushow aus, bei meiner ET3000 und meiner Trident ging's mit den 640x400 - das ist aber dann ein "VGA Modus" (Achtung: Der Monitor muss das auch mitmachen).
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Angeblich kann "Compushow" für DOS auch Bilder in 640x400 in 256 Farben anzeigen - und zwar mit einer VGA-Karte bereits, nicht erst mit einer SVGA-Karte.
Die Software gab's mal auf der Webseite des Software-Herstellers. Jetzt hilft aber archive.org : https://web.archive.org/web/20…howplace.com/cshow904.zip
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Na ja, ist entfernt ähnlich, aber beim Spiel Roach Race hüpft man entweder über die Zäune, oder versucht die Äpfel oder Karotten per Einfach- bzw. Doppelsprung aufzusammeln. Bei Shadow of the Beast läuft man auch Leiter herunter und der ganze Bildschirminhalt scrollt nach unten.
Dann vielleicht eher Mario World alike...
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In Cyberpunk 2077 gibt es ein Spiel im Spiel namens Roach Race.
Gibt es dazu eine historische Vorlage (für ein Homecomputer, für Arcade Automaten usw.) ?
Wer es nicht kennt, hier mal 3 Bilder davon...
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Braucht man dazu ein "gerootetes" Android-Smartphone ?
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Wer es mal braucht - eine (in CP/M gebräuchliche) LBR-Archivdatei entpacken geht u.a. auch mit "The Unarchiver" unter Windows, obwohl es eigentlich ein Mac-Tool ist.
Unter https://theunarchiver.com/command-line findet man "unar" und "lsar" für das Entpacken oder nur Auflisten von Archivdateien, und eben auch für das lbr-Format (das CP/M-Squeeze- und Crunch-Format geht übrigens auch).
Klar gibt es noch weitere Tools, aber das "unar" kann schon auch verdammt viele alte Archiv-Formate, ist also ein Blick auf jeden Fall wert.
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Ebenfalls beim Durchblättern von Dr. Dobb's Journal Ausgaben gefunden.
Ein Ansatz, um mit CP/M 2.2 USER-bereichsunabhängig Dateien ansprechen/anzeigen/benutzen/suchen zu können (kommt von "Plu*Perfect Systems").
Für die, die mehrere USER-Bereiche auf einem Datenträger nutzen, eine sinnvolle Erweiterung, spart man sich doch das redundante Ablegen pro USER-Bereich von Tools wie PIP.
(Für CP/M 3.0 gibt es eine Alternative dazu, da kann man den Pfad für die ausführbaren Dateien zusätzlich setzen.)
Die Dateien dazu findet man z.B. auf https://dflund.se/~pi/cpm/file…pub/cpm/archive/pubpatch/ .
Der recht ausführliche Artikel ist in der Dr. Dobb's Journal November 1984 Ausgabe zu finden, und zwar ab Seite 48: https://archive.org/details/19…-journal/page/48/mode/2up
Ob der Ansatz mit allen existierenden CP/M 2.2 Portierungen funktioniert, kann ich nicht sagen, für den Kaypro scheint's aber zu funktionieren.
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Beim Durchblättern alter Dr. Dobb's Journal Ausgaben bin ich auf diese Anzeigen-Seite gestossen:
Ich war etwas erstaunt, und gehe davon aus, dass es sich um CP/M-68K handelt. Ich habe auch davon gelesen, dass tatsächlich auch ein paar Exemplare davon von I.Q. Software verkauft worden sind, finde aber dazu sonst nichts (natürlich auch keine Diskettenimages). Kennt das jemand ?
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dr.zeissler - Ab und an nutze ich mein Option Board (ja ich weiss, ist kein Catweazel, aber der Anwendungsfall ist ähnlich), aber eben selten, die Fälle wo man das braucht sind halt für mich rar gesät. Ansonsten (wegen Deiner Signatur): https://www.ebay.de/itm/195818581366 ... da kann man aber schnell arm werden....
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Das mit dem (alten, echten) Terminal gefällt
Allerdings hätte ich mir immer noch gewünscht, das irgendwann demnächst CP/M 3.0 unterstützt wird.
Es gibt zwar jetzt nicht so viele "ich-laufe-nur-auf-CP/M_3" Programme, aber es ist schon richtig cool, mehr RAM (mehr als 64KB) für Anwendungen benutzen zu können, bspw. für DiskCopy-Software, oder kein Ctrl-C beim Diskettenwechsel mehr nötig zu haben, oder das man bspw. RSX Treiber zur Laufzeit laden kann (bei DOS hätte man die TSR-Programme genannt; so kann man dann bspw. auch einen Tastaturtreiber nachladen, statt jedes Mal eine länderspezifische CP/M 2.2 Version sich besorgen zu müssen).
P.S.: Wer Interesse an RSX Programmierung hat, kann mal ins Dr. Dobb's Journal von Juli 1984 nachschauen, und zwar ab S. 20 (S.23 ist das Listing).
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Vielen Dank an hans
Damit ist das letzte CP/M Gerät welches in gerne in meiner Sammlung hätte dazu gekommen. Ich liebe diese Kiste. Einfach vom Look&Feel und mit diesem schönen Grünmonitor. Der tollen Tastatur.....*schwärm*
[KAYPRO Bild]
Habe auch ein Kaypro IV und ein leider nicht funktionierenden Kaypro 10 (bisher keinen gefunden der bei der Reparatur helfen kann) ... wirklich schöne Geräte
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400 Euro für die 3.te (und nicht 1.te) Inkarnation des PC-10 (also PC-10-III) ?? Die Inflation ist wohl auch bei den PC-Kompatiblen angekommen. Ich würde auf keinen Fall dafür 400 Euro ausgeben (mal von den 1200 Euro ganz abgesehen)...