Beiträge von stynx

    Mit einem 286 benötigst du am ehesten eine EMS/XMS Kombi-Karte. Diese Karten waren für den 16-bit ISA-Bus so konfigurierbar, dass man einen Teil des Speicher der Karte als EMS und einen anderen Teil als XMS konfigurieren konnte. Spätere Karten konnten per Software jederzeit umkonfiguriert werden (Intel Above Board zB.) und konnten teilweise mit bis zu 32Mb extrem viel Speicher bereit stellen.


    Erst mit dem 386er kam dann die Möglichkeit jeden XMS per Software auf EMS umzumodeln. Dies legt an der integrierten MMU des 386, die Speicherbereiche beliebig logisch verschieben kann.


    EMS benötigt einen Bereich im UMB-Speicher (oberhalb von 640K), der von Hardware oder (beim 386er) Software auf andere Speicheradressen gemapped werden kann. Einige Mainboards hatten diese Funktion integriert. Beim 286 ist das nur durch Hardware möglich, da der 286 keine MMU besitzt. Die LoTech EMS-Karte ist zudem nur 8bit breit und reduziert den Speicherzugriff zusätzlich.


    -Jonas

    Beim Aufbau der Karte tippe ich doch eher auf eine direkte (parallele) Datenverbindung zum Display (steht auch so in der Broschüre).

    Die 6K SRAM sind bestimmt der Seitenspeicher. Bei 80x57 sind das ca. 4,5K von den 6K. Ob in dem restlichen Speicher auch irgendwas passiert ist schwer zu sagen... Die Kommunikation mit dem Monitor ist wohl somit 'double buffered'. Ich bezweifele, dass es spezielle Software für den Apple II gab - bestenfalls ein DOS und ProDos Patch. Bei intelligenter Programmierung wäre sogar ein dual Monitor Betrieb mit dem internen A2-video möglich. Die Funktionen wie "reverse text" werden bestimmt per Steuerzeichen oder per Rom-extension als Basic-Befehl implementiert.

    Mit einem Handbuch wäre das bestimmt leicht heraus zu finden.


    Tolles Teil!


    -Jonas

    Ich schätze, dass es sich hier drum handelt (in der Apple II Version)


    Das Display ist ein serieller Terminal-Monitor. Die Karte wird daher wohl eine serielle Karte sein.

    Mit zB. pr #x (im slot x des A2) sollte die Karte initialisiert werden können, wenn auf der Karte ein Rom drauf ist.


    Interessante Hardware, die ich noch nicht kannte!


    -Jonas

    Ich habe übrigens festgestellt, dass 'White Magic' doch etwas mit den QuickDraw 3D accelerator zu tun hat.

    Man kann auf den seed-Karten 'White Magic Board' lesen.

    Trotzdem wurde das Board auch als "Gotham" bezeichnet (zB. "Gotham Driver" im den Systemerweiterungen).

    Es könnte sich also bei White Magic um das gesamte 3D-Beschleuniger Projekt bei Apple handeln und Gotham ist nur der Codename für die release-Karte oder

    es sind austauschbare Codenamen oder

    Gotham ist der Kommunikation-Chip (TI-ASIC PCI Interface) und White Magic ist der Polygon/Pixel Prozessor (Apple-ASIC) oder...



    Naja...

    Karte Nr. 2 scheint eine 32bit eher 16bit 4Mb Speichererweiterung für einen 286 oder 386SX zu sein.

    Karten dieser Art sind mit den unterschiedlichsten Anschlüssen gebaut worden.

    Da hat es viele Experimente gegeben.

    Leider sind solche Karten oft nur in einem speziellen Mainboard Modell nutzbar.


    16bit (Siehe bank 1 und Bank 2 Beschriftung) erscheint mir jedoch seltsam. Da wurde meist 16-bit ISA für verwendet. Einen speziellen Bus braucht man dafür eigentlich nicht... eventuell ist es eine EMS/XMS Karte (16/32bit fähig)?


    -Jonas

    Nach einer Menge versuchen und Tests mit dem "Apple Quickdraw 3D Accelerator" komme ich zu folgenden Ergebnissen was die Hardware angeht:

    • Die Karte läuft auf 3,3V
    • Die Karte kann von 20Mhz bis zu 60MHz getaktet werden
    • Es können mehr als 3 Karten angesteuert werden. Ab 3 Karten wird eine G3 CPU >300Mhz benötigt um eine Mehrleistung zu erreichen.
    • Der PCI-Bus ist nicht der begrenzende Faktor für den Pixel-/Polygondurchsatz, sondern die CPU.
    • Der begrenzende Faktor für den Takt ist der 128KiB Objekt-Cache (15ns für <=50MHz, 12ns für <=58MHz, 10ns für <=64MHz)
    • Ab 60Mhz wird der chip selbst mit Kühler extrem heiß und muss aktiv gekühlt werden. Passiv mit >40MHz.
    • Die Karte unterstützt keine Pixeleffekte ausser dem trilinearen Textur-Filter (keine per-pixel Transparenz zB.)
    • Alle Effekte (boolsche Operatoren, Transparent, blending) sind auf die Polygone begrenzt. ('Altlast' aus dem "White Magic"-Projekt)

    Spekulation:

    • Die Karte unterstützt mehr als 512K Texturspeicher in Hardware (wohl 2MiB) aber nicht im Treiber (getestet)
    • Multi-Prozessor Systeme sollen QD3D stark beschleunigen ... ich habe leider keine Dual-Prozessor Karte um das zu testen.
    • Die Textur-Einheit der QD3D-Karte war eine "Last-Minute" Entscheidung und es gibt ungenutzte Optionen, die nie im Treiber integriert wurden (zB. konnten die pre-Release "Seed-Karten" nur 3 Texturen darstellen)
    • Apple hat ab März 1995 (oder sogar früher) eine Quickdraw 3D Betaversion an ausgewählten Entwicklern geliefert.
    • Die QD3D-Karte ist nicht fertig entwickelt sondern stellt nur ein Zwischenergebnis dar*


    * Ich spekuliere, dass die 3D-Entwickler bei der Apple ATG 'zu lange' an den Grundlagen herumgedoktert haben (1997-1992) und letztlich mit der 'low-cost' QD3D-Karte das Projekt über Wasser halten wollten. Zu viele der Funktionen der Karte sind massiv skalierbar, werden aber durch bestimmte Features blockiert. Der Pixeldurchsatz für untexturierte Polygone ist z.B. theoretisch doppelt so hoch wie für texturierte Polygone (laut Patenten und Paper). Da aber die Textur-Einheit fest als "Post-Prozess" in der Pipeline integriert ist, kommt es nur zu minimalen Geschwindigkeitsunterschieden (ca. 10%). Auch ist die trilineare Filterung immer aktiv und kann nicht auf Bilinear oder keine Filterung geschaltet werden. Mit bilinearer Filterung könnte der Pixeldurchsatz verdoppelt werden und ohne Filterung theoretisch 8x höher sein. Die Textur-Einheit ist scheinbar immer aktiv und es wird nur über den Textur-index entschieden, ob eine Textur dargestellt wird oder nicht. Zwar ist in den Papen von einem 4-bit Texturindex (max 15 Texturen + keine Textur) die Rede aber ich kann mir nicht vorstellen, dass an dieser Stelle gespart worden ist. Oft wird in den Papen von größeren Objektspeichern (2MiB) und höherer Farbtiefe geredet (18bit). Auf der QD3D-Karte konnte ich die Pins am ASIC für 18bit Farbe identifizieren (565-RGB angeschlossen statt 666-RGB) und der Objektspeicher könnte ebenfalls mehr Adress-pins auf dem ASIC haben (die aber nicht genutzt werden). Letztlich wird es am Treiber scheitern diese erweiterten Funktionen anzusteuern, das der QD3D-ASIC relativ dumm ist. Keiner der beiden Rams (Objekt & Textur) wird nicht getestet und auch die Größe wird nicht geprüft.


    Die Entwickler hatten sich 1994 eventuell schon von dem 1980er Konzept des "scanline-renderer" verabschiedet zugunsten eines A-Buffer basierten Systems. Dies liest sich zumindest so aus einem der letzten Paper, wo eben dieser abschließend zum Ende der ATG bei Apple vorgestellt wird (1997). Dieser Nachfolger sollte ursprünglich Anfang-Mitte 1997 auf den Markt gebracht werden. Die Architektur wäre wesentlich flexibler als die QD3D-Karte gewesen. Zudem hätte die 3D-Leistung ca. 10-16x höher gelegen und eine erweiterte Funktionseinheit für programmierbare Pixeleffekte (Antialiasing, Nebel, usw. = shader) gehabt. Mit 2Mb-64Mb SD-Ram pro Pixel-Pipeline sowie der Möglichkeit zum Kombinieren von mehreren Pipelines pro Karte und mehreren Karten pro System wäre ein echtes high-end-system möglich gewesen.


    Leider sind alle meine Versuche mehr von den Entwicklern direkt zu erfahren gescheitert. Nur Stephanie Winner hatte sich gemeldet aber letztlich gesagt, dass sie kein Interesse an einem Gespräch hat und zudem kaum noch etwas aus der Zeit weiß.

    Kann man einen RAVE Beschleuniger in einen 6100/66 verbauen?

    Nein, es hat nie eine NuBus oder PDS-Karte mit 3D-chip gegeben. Es mag eventuell irgendwo noch Prototypen von Apple oder Newer Tech geben aber verkauft wurden die nie.


    3D-Beschleunigung gab es erst auf dem PCI-Bus für den Mac.


    -Jonas

    Z.B. Titel "The home computer wars" - Inhalt "Mein Kampf" ?


    Bzgl. "Straftatbestand": archive.org ist doch in den USA und da geht Meinungsfreiheit seeeeeehr weit. Leider ist das Archiv daher auch voll mit bedenklichem Müll aus allen Richtungen. Glaube kaum, dass es jemand dann noch aus dem 10GB Retro-Kram-BLOB fischen würde...


    Aber ich kann natürlich schon nachvollziehen, wenn Du Dich besser fühlst, wenn Dein upload frei ist von sowas.

    Ja, so was aber nicht so hart.

    Ich war kurz geschockt, dass bei den Downloads so etwas drin sein könnte...

    Ich habe jetzt alles per indizierter Suche nach Verfänglichem durchkämmt und nichts mehr gefunden.


    -Jonas

    Hmm, muss das sein? Das läuft bei mir seit Stunden im x-ten Anlauf im Download.

    tut mir leid.


    Revisionistisch? Was soll das sein?

    Etwas, das sogar ein Straftatbestand sein kann. Ich gehe jetzt besser nicht darauf ein.

    Der Titel des PDF war jedenfalls ganz anders als der Inhalt.

    Ich gehe nicht davon aus, dass die PDF absichtlich dort gelandet ist.


    Sorry nochmal für die Probleme!

    Ich hoffe, dass jetzt alles unverfänglich ist.


    Danke nochmal an RalfK


    -Jonas

    Ich muss das Archiv harro_share löschen, da sich dort ein Buch mit falschem Titel drin befindet, das revisionistisch ist.


    sorry!


    Ich werde die Ordner in dem Archiv jetzt einzeln packen um so etwas mehr download-freundlichkeit zu erreichen


    -Jonas

    Warum eigentlich so GB große Batzen? Mehrere kleinere Files wäre. handlicher und man hätte auch eine Chance vorher in den Inhalt zu schauen, ohne dass der Browser stirbt.

    Ich will die Daten nur bereitstellen und somit sichern. Komplett gesichtet sind die Daten nicht wirklich sondern nur grob überblickt.

    Es handelt sich nunmal um sehr viele Daten, die in mühsamer Kleinarbeit reorganisiert werden müssten, wofür mir die Zeit fehlt.


    -Jonas

    Kannst man eigentlich beim Upload beeinflussen, welche Download-Methoden hinterher möglich sind?

    Ich habe keine Einstellungen gesehen.


    Die 10Gb-datei wird vor archive.org nicht akzeptiert. I habe das ganze lokal entpackt und neu komprimiert. Nun lade ich das Teil zum X-ten mal hoch...


    -Jonas

    Ich habe die 10Gb Datei "harro_daten.zip" nach "harro_daten.zip.defective" umbenannt.

    derzeit lade ich die Datei neu hoch. Mit ca. 600KB/s dauert das etwa 5 Stunden.


    Die Zip-Dateien kann man übrigens per "show all" auf Archive.org selbst durchstöbern.



    -Jonas

    Ok, das werde ich dann nochmal hochladen.

    Das hat bei mir auch nicht geklappt.


    -Jonas

    Ging bei mir schneller, obwohl ich alle drei gleichzeitig geladen habe.

    Wenn du alles geladen hast, kannst du mal testen ob die Dateien korrekt zu entpacken sind?

    Ein Test mit der 30Gb Datei hat bei mir geklappt.

    -Jonas

    Ich bin noch beim Upload. Es sind ja ca. 130GiB an Daten. Archive.org hat jetzt schon 3 mal komplette uploads wieder gelöscht, weil irgendein Fehler passiert sein soll :(


    Wenn es geklappt hat, sage ich Bescheid.


    -Jonas

    Mal ne ganz blöde Frage. Gab es einen Quickdraw 3D Beschleuniger als PDS oder NUBUS die man in einen 6100er mit Winkeladapter stecken konnte? Vielleicht sogar noch mit G3 Beschleuniger?

    Nein. Einige 3D Beschleuniger wurden 1995 zwar angekündigt, kamen aber nicht auf den Markt. Von Radius war ein Beschleuniger für den NuBus auf Basis des 3DLabs Glint 500TX geplant und wegen mangelnder (potentieller) Nachfrage nicht zu Ende entwickelt. Von Newer Technologies sollte auch was kommen ohne dass es da jemals was konkretes gab.


    Selbst die frühen 3D PCI-Karten auf der Basis des Glint on Anfang 1996 waren scheinbar nur sehr kurz auf dem Markt. Elsa und Diamond Karten waren wohl auch (indirekt) mit von der Partie und wurden in Lizenz von anderen Mac-Anbietern angeboten.


    ATI hat mit dem Rage II aber alle anderen Preislich dermaßen unterboten und trotzdem vergleichbare Leistung angeboten, dass der ganze Markt scheinbar bis Anfang 1997 von ATI dominiert war.


    -Jonas

    Die Daten sind nicht von der Homepage.

    Ich hatte zwischen 2012 und 2016 viel mit Harro kommuniziert. Dabei sind auch Datenträger ausgetauscht worden. Ich habe drei Archive (zip) mit zusammen ca. 120 GiB an Daten, die wohl zum großen Teil nicht im Internet gelandet sind. Das hat wohl vor allem mit Urheberrecht usw. zu tun.

    Harro war ein wenig zurückhaltend bei solchen Sachen.


    Die Archive sind nicht wirklich sortiert und stellen vor allem Backups dar.


    Derzeit lade ich die Sachen erneut (per FTP) hoch, da Archiv.org beim upload Probleme hatte.


    -Jonas

    Ich lade gerade ein Archiv mit Dateien hoch, die ich irgendwann zwischen 2012 und 2016 von Harro Walsh (Apple II Box) bekommen hatte. Leider ist es bei weitem nicht alles, was er so an Daten hatte aber vieles von dem Archiv war nie online. Ihm war später sein Backup-Server gecrashed und dabei hat er extrem viel an Material verloren... dies ist ein kleiner Teil davon.


    Hier die URL (10GiB) archive.org/details/harro_daten


    Ich habe noch zwei weitere Harro Walsh archive:

    harro_share (34 GiB) und harro_apple (97 GiB), welche ich später dazu packen werde.


    Es wird wohl noch ein paar Stunden dauern, bis alles hochgeladen ist ;)


    -Jonas

    Das Schadensbild lässt sich sicher minimieren. Zur Stabilisierung ist JBWeld ganz gut geeignet. Als Erstes würde ich jedoch mal die Keyboards reinigen. <X

    Epoxid-Kleber (JBWeld usw.) würde ich nicht empfehlen. Die Verbindung mit dem Plastik ist nicht optimal und nur mechanisch. Besonderes über die Zeit wird sich das Epoxid-Harz anders bewegen als das Plastik und eventuell irgendwann lösen. Man sollte die Oberfläche des Plastiks mechanisch anrauen (zB. grobes Schmirgelpapier oder mit einem scharfen Messer einritzen), wenn man mit 2K Klebern arbeitet.

    Der Rahmen des Monitors wird beim festschrauben verzogen. Zudem ist in so großen Plastikteilen viel inhärente Spannung. Dies mechanischen Kräfte können enorm werden. Letztlich muss sich das Mittel der Reparatur aber immer konkret an dem Schaden orientieren. Die von mir genannten Wege habe ich bereits an Monitoren getestet. Was hier konkret funktioniert müsste man testen :)

    Das ist ein mechanisch beanspruchter Bereich. Da wird Sekundenkleber, Aceton oder ABS-cement allein nichts bringen. Ich habe gute Erfahrung mit Stoßstangen-reparatur Kits gemacht. Du musst dafür zunächst der Riss kleben (am Besten mit ABS-Kleber) und danach den geklebten Riss mit den Metalldrähten von innen her verschweißen. Äusserlich sieht man davon später nichts mehr (wenn man das vorher gut verklebt hat). Bei ABS-Klebern oder Aceton musst du ein paar Tage abwarten, bevor du die Metalldrähte einschweißt. Sonst ist die Verbindung noch nicht gut genug und du bekommst Versatzprobleme. ABS-Kleber und Aceton solltest du sehr sparsam verwenden und wenn möglich "nur von hinten". Die versauen dir leicht die Oberfläche auf sichtbaren Bereichen! Diese Kleber lösen besonders bei vergilbtem Plastik die Glib-schicht an und das sieht wann beim Wegwischen übel aus. Sekundenkleber ist leider zu spröde und wird mit großer Wahrscheinlichkeit beim Zusammenbau des Gehäuses durch das "flexing" wieder brechen. Aceton allein ist problematisch, da es sehr dünn ist schnell überall hinläuft. Was versaut dir eventuell die Front.


    Tip für das Verkleben: Panzertape von vorne über den Riss kleben (das Plastik gut zusammendrücken und das Panzertape mit dem Fingernagel anreiben!) dann zunächst mit dünnfüssigem Kleber den Riss vorsichtig und sparsam benetzen. Einen Tag abwarten und aushärten lassen. Danach mit dickflüssigem Kleber (ABS-cement mit eingelöstem Plastik) großzügig den Riss überdecken. 2-3 Tage aushärten Lassen. Das Panzertape entfernen und danach optional Heißverschweißen.


    Tip für ABS-Kleber: Du kannst dir auch deinen eigenen ABS-Kleber machen: Nimm dir ein bisschen Plastik von irgendeinem zerbrochenen Computer Teil (prüfen, ob es auch ABS ist) und in einem kleinen Fläschchen mit Aceton auflösen (dauert eventuell mehrere Tage). Du kannst die Konsistenz dieses Klebers durch verdunsten oder die weitere Zugabe von Aceton beliebig ändern. Wenn du eine richtige Paste anmischst, kannst du eventuell auch auf des Heißverschweißen verzichten, wenn genug davon den Riss überdeckt.


    Tip für die Benutzung des Stoßstangen-Kits nach dem verkleben:

    1. Metalldraht in das Gerät einstecken

    2. Draht zum Glühen bringen aber nich nicht auf das Plastik aufsetzten.

    3. Draht wieder abkühlen lassen. (um Öle usw. zu verbrennen)

    4. Draht quer über die geklebte Bruchstelle halten.

    5. Das Schweißgerät kurz aktivieren (eventuell wiederholt) ohne den Draht zum Glühen zu bringen.

    6. Den Draht vorsichtig einschmelzen (eventuell wiederholt das Schweißgerät aktivieren)

    7. Den Draht gegebenenfalls auch leicht beim einschmelzen hin und her bewegen oder drehen.

    8. Immer darauf achten, dass der Draht nicht zu tief im Plastik einschmilzt und auf der anderen Seite heraus kommt.


    Ach ja: Wenn du dir unsicher bist, solltest du vorher an anderen Teilen Testen bzw. Experimentieren. Ich habe noch keine 100% perfekte Reparatur hinbekommen, bin aber immer besser geworden. Bei großen Plastikteilen, die unter Spannung sind, ist es verdammt schwierig die Risse komplett zu verstecken. Bloß nicht versuchen von der Sichtseite her mit dem Kleber nachzuhelfen bzw. auffüllen! Immer von hinten, wo man nichts sehen kann. Ein Haarfeiner leicht sichtbarer Riss ist besser als Geschmiere auf der Front.


    -Jonas

    Ich hatte mal vor ein paar Jahren mit dem CH375 an einer MCU herumgespielt. Der chip kann FAT direkt per FS ansteuern ohne über das Block-Modell zu gehen. Es gibt in dem Chip ein paar Fehler, die zu Kompatibilitätsproblemen und Fehlern bei der FAT Implementierung auf dem Chip führen. Bei Blockzugriff ist der stabiler. Der CH376 soll viele der Probleme gelöst haben jedoch neue Probleme mit SD-Karten bekommen haben... Zudem ist er nicht 100% kompatibel zu dem CH375 code.


    Die ganzen CH37X-Chips (375,376,378) sind sehr low-cost und habe so ihre Macken. Letztlich sind die aber wohl ganz gut für 8-bit Retro-Zeug zu gebrauchen.


    Es gibt FS code für 6502, Z80, 68000 und 6809 CPUs (bestimmt auch noch für andere).


    -Jonas