Beiträge von map

    Veranstaltung: erstes Computer-Retro-Treffen 2021, CRT"21.1

    Teilnehmerzahl: etwa 15-20 Leute

    Voranstaltungsort: Stuttgarter Hackerspace shackspace e. V., Ulmer Straße 255, 70327 Stuttgart


    Anfahrt: https://shackspace.de/location/


    Beginn: Freitag, 5.11.2021, ab ca. 18 Uhr

    Ende: Sonntag, 7.11.2021, ca. 18 Uhr


    Mailingliste: https://lists.shackspace.de/mailman/listinfo/crt

    telegram-Gruppe CAS: https://t.me/joinchat/S7Qaa-PCdx9WD-dZ

    Veranstaltungsankündigung: https://events.shackspace.de/events/131


    Corona-Situation: Beim derzeitigen Stand sind die 3G-Regeln zu beachten. Bitte seid flexibel, falls sich die Situation in Baden-Württemberg ändert. Dass kann im schlimmsten Fall bis zur Absage der Veranstaltung gehen. Hygiene-Konzept und Regelungen zum Thema Corona für die Veranstaltungs-Location findet ihr hier: https://wiki.shackspace.de/verein/corona


    Parksituation: Bitte parkt irgendwo an der Straße und nicht im Hof (weder vor noch hinter dem Haus). Es gibt ein von der Hausverwaltung beauftragtes Abschleppunternehmen, das dort selbsttätig abschleppt. Wenn nicht grade eine Hochzeit im benachbarten Arena stattfindet, bekommt man meist problemlos einen Parkplatz in der näheren Umgebung.


    Ausladen: In der Regel wird nichts passieren, wenn ihr zum Ausladen kurz in den Hof einfahrt, euer Zeug ausladet, in den Flur oder Aufzugvorraum stellt und dann gleich zum Parken fahrt. Unbeaufsichtigtes Verlassen das Autos geht auf eigenes Risiko, da das Abschleppen erfahrungsgemäß nur wenige Minuten dauert.


    Etwa 20 Tische stehen bereit, um euch auszubreiten. Mehrfachsteckdosen und Verlängerungskabel bringt ihr bitte selbst mit. Das gilt auch für jegliche Form von Werkzeug (auch Lötkolben, Oszi u.s.w.). Grundsätzlich ist im shack zwar sehr vieles vorhanden, man weiß aber nie, in welchem Zustand es grade ist und wer vor Ort ist, um die Verwendung zu gestatten oder gar eine Einweisung zu geben.


    Wer die Location nicht kennt: Es gibt eine Küche, einen Getränkeautomaten und viele Gelegenheiten zum chillen und lang machen (Sofae in ausreichender Zahl). Internetzugang gibt's natürlich auch (LAN/TP-Kabel, WLAN). Die Umgebung bietet reichlich Einkaufsmöglichkeiten, zumindest samstags. Und sonntags ist die nächste Tanke auch nicht fern.


    Wer an mehreren Tagen kommt und von weiter her anreist, kümmere sich bitte selbst um einen Schlafplatz. Falls sich keine Übernachtungsmöglichkeit ergibt, kann im Notfall bescheid geben, dann schauen wir, ob eine Übernachtung im shack irgendwie zu realisieren ist, denn ein Keyholder muss immer anwesend sein.


    Wer kommt? Wer braucht wieviele Tische? Wer bringt was mit?


    --map


    PS: Leider hatten wir beim letzten mal das Problem, dass die Heizung ausgefallen war und niemand von der Hausverwaltung erreichbar war, um das Problem zu beheben. Deshalb wäre es schön, wenn (außer mir) noch weitere Leute einen Heizlüfter mitbringen würden (nur für den Fall der Fälle).

    Aber ein schöner LC80 ohne extra Timer Platine, die sind selten :shock:


    Och, wir haben viele Sache, die es nur noch selten oder nirgends mehr gibt. Kennst Du jemanden, der noch nen Mincal 523 hat? Da haben wir vmtl. wirklich das allerletzte Exemplar, das es in diesem Universum noch gibt. Aber auch die wirklich allererste Maus RKS-100/86 ist wohl eher selten. Und ob es die HP 9000/840 nochmal irgendwo gibt? Auch eine DEC PDP-8 (Classic-8), eine IBM 1130 oder einen LGP-30 hat nicht jeder. Und ob es in Europa nochmal ein Museum gibt, das wirklich alle PDP-8-Versionen besitzt?


    Gut. Das sind alles keine Geräte, um die man beneidet wird. Aber wenn ich hier sage, dass wir einen MOS 6501 haben oder einen ZX80, dann schon eher ::heilig::


    Die Sammlung entsteht ja auch bereits seit einer Zeit, als man als Sammler alter Rechner noch als komischer Kautz galt. Heute feiert die c't das mit ner jährlichen Retro-Sonderausgabe... noch vor wenigen Jahren undenkbar.


    --map

    Naja. Das Original-Gehäuse eines QL halte ich schon auch für erhaltenswert. Aber solange Du am Gehäuse nicht bohren und sägen musst...

    Der Plan ist, das Gehäuse komplett in Frieden zu lassen. Für die Innereien will ich mir entsprechende Halterungen entwerfen und 3D-drucken. Die kommen dann in die vorhandenen Schraubenlöcher und da drauf die neue Elektronik. Wenn alles gut geht, muss ich nichtmal was kleben.

    Na das ist doch nen guter, das Originalmaterial schonender Plan :)


    --map

    Dank herrwieger kam bei mir heute ein definitiv nicht mehr funktionsfähiger Sinclair QL an, nochmal danke für den Tip! Bei dem muss ich keine Skrupel mehr haben, ihn für mein Projekt zu schlachten, denn er ist schon reichlich ausgewaidet. Tastaturmembran und Laufwerke fehlen ebenso wie ein paar Chips und Buchsen auf der Platine.

    Naja. Das Original-Gehäuse eines QL halte ich schon auch für erhaltenswert. Aber solange Du am Gehäuse nicht bohren und sägen musst... Oft ist ja bei einer Ruine auch einfach nur das Gehäuse schwer beschädigt und das Innenleben gut erhalten, dann könnte man aus zwei Ruinen wieder einen anständigen Rechner machen (hab ich schon sehr sehr oft gemacht, hauptsächlich bei Commodore-Rechnern). Aber QLs sind halt schon nochmal seltener.


    --map

    Jupp, der tut. Habe eine VGA Karte reingesteckt und er läuft. Ich muss allerdings den Dallas Chip noch tauschen. Der ist zum Glück gesockelt.

    Die Festplatte wird allerdings noch nicht erkannt. Ich hoffe dass liegt nur an Dallas. Die BIOS Einstellungen merkt er sich eigentlich während der Laufzeit. Zumindest werden die korrekt nach einem Warmstart angezeigt. Von Diskette booten geht auch... Fdisk stürzt beim Aufruf allerdings ab. Platte an sich macht "gute" Geräusche. Ich denke sie ist an sich in Ordnung...

    Drücke dir die Daumen!


    Das Tauschen des Dallas-"Chips" lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Ich dremel' die immer auf, löte eine Halterung dran und befestige die Halterung mit Heisskleber auf dem Dallas-Klotz.

    Ja, wenn Du den Dallas gefixt hast, sollte der die Daten im NVRAM halten können.

    Danke, ich werde berichten, wenn er läuft. Derzeit bin ich noch mit nem PC/AT 5170 (Type 339) zugange. Allerding geht da mangels Retro-Treffen grad nicht so viel vorwärts... scheiss Corona-Krise *grrr*

    Mein neuestes Etwas ist ein Lear Siegler ADM-3 Terminal. Ich bin ein bißchen enttäuscht, es hat einen Transportschaden in Form eines Risses zwischen Tastatur und Monitor. Außerdem ist es hellgrün, es sah auf dem Foto weiß aus. Gab es das original ?Und die Röhre ist leicht eingebrannt. Sieht wieder nach einem größeren Projekt aus..


    Trotzdem tolles Teil !

    Aber sowas von. Das Ding ist ein echtes Stück Geschichte, und ganz besonders UNIX- und vi-Geschichte.

    Die Beschädigung ist ärgerlich, aber solange es tut. Mein ADM5 braucht noch ne Reparatur, aber an der Elektronik.


    --map

    Der Rechner läuft, aber nur noch ein Teil der Tasten wird erkannt...

    Ja schon, aber wie ist das technisch denn jetzt im Detail umgesetzt? Mit Sicherheit nicht 1:1 durchverbunden, denn da sind ja auch Tasten dabei, deren Funktion man auf dem ZX81 selbst nur über ne Kombination erreichen kann. Deswegen meine Frage, wie das intern eigentlich verkabelt ist.


    --map

    Ich sagte ja "funktionaler", auch wenn ich das jetzt nicht beurteien kann, denn wie die selbstgeschnitzte Taste und die "Sonder"-Tasten funktionieren, weisst bisher nur Du.

    Aber schöner ist er allemal, weil sauber und weniger verbastelt. Professioneller wirkt aber der andere, finde ich. Der sieht wegen der Leertaste und der zusätzlichen Tasten eher aus wie ein "richtiger" Computer.

    Kannst ja mal nachschauen, wie die Tastatur mit der Platine verbunden ist. Mal in Betrieb gehabt?


    --map

    Hier wird doch keiner einem XT eine VGA-Karte oder 640KB+ verpassen wollen ;)

    Einen XT betreibt man mit CGA/Hercules (wobei ich klar für Hercules stimme!)

    Mit 512KB und DOS 3.3 kommt man wunderbar klar.


    https://youtu.be/Vix4DRCoNHM

    640 KB waren ja eine Beschränkung des IBM PC. MS/IBM/PC-DOS selbst hat diese Beschränkung nie aufgewiesen. Und der EuroPC II hatte ja auch 768 KB RAM.

    Was VGA angeht, stimme ich Dir zu, aber: Man kann ja beides haben... gut, wird im EuroPC etwas schwieriger. Da muss man erstmal eine passende VGA-Karte finden. Aber um ehrlich zu sein: Der interne ISA-Slot ist dafür eigentlich zu schade.

    --map


    PS: Vor etwa zwei Wochen bin ich eine weite Strecke gefahren, um einen EuroPC abzuholen, mit CGA-Monitor. Ich hatte mich schon so gefreut, endlich einen Monitor zu haben. Leider hatte der Bruder die gesamte Kiste mit EuroPC und Monitor zwischenzeitlich entsorgt :(

    Nicht falsch verstehen! :)

    Ich habe nicht Ihn bedauert, sondern mich! Ich bin ja der Kuriositäten-Sammler. 8o

    Und ich sammle eben nur was von Commodore ist! Schau auf meine Seite! :thumbup:

    Hey, kein Ding... ich find das Ding einfach geil.

    Aber wenn jetzt ein KIM drin gewesen wäre? Womöglich sogar noch aus MOS-Zeiten? 8o

    *duck und weg* --map

    Da hat er einen der vermutlich funktionalsten ZX81-Umbauten der damaligen Zeit ergattert und dann wird er dafür bedauert, dass es kein Amiga-Umbau ist...? :shock: Warum denn?


    Aber "schönes Teil", sowas von definitiv!


    --map

    hoffe ich hab alles für den RAM Tester jetzt da...

    ..was ein Haufen Plastikmüll .... dass Bürklin und Konsorten nicht einfach alles in EINEM Beutel verschicken können?

    Das Problem ist wahrscheinlich weniger "verschicken" als vielmehr die Lagerung beim Versender vor Ort. Aber ja: Plastikmüll ist schon ein Problem. Allerdings gehöre ich persönlich zu denen, die diese Beutelchen dann auch wiederverwenden.


    --map

    Intel hat da noch verrücktere CPUs geplant.. Ich glaube DER hat sich nicht verbreitet. Ist aber auch eher eine 16 Bit 8051 Klasse

    Das müsste eher ein 8096-Derivat sein. Hat sich nie sonderlich verbreitet. Die 80166-Reihe hat später als C166/167 noch beachtliche Verbreitung gefunden, aber der 8096 lieb meinem Eindruck nach recht selten.

    Der 80188 ist (soweit ich mich erinnere) die low-cost Version des 80186 - hat nur 8-Bit Bus extern, statt 16-Bit wie beim 80186.


    ich habe nur einen Rechner mit 80186. Das ist auch so ein „All-in one“ - ein Minolta Büro-Rechner.

    Ja. Das Ding ist eigentlich ein komplettes System auf einem Chip (iirc DMA-, Interrupt-Controller, RTC). Wurde deshalb sehr oft eher als Mikrocontroller verwendet, z.B. auf PC-Steckkarten, in Telefonanlagen, iirc auch in Modems. Aber die "CPU" wurde noch zu einer Zeit entwickelt, als "IBM PC"-Kompatiblität für Intel keine Bedeutung hatte, das wurde Intel erst während der Entwicklung des 386ers klar. Der 80188/86 ist nichtmal zum 8088/86 richtig kompatibel, aber das heisst im PC-Umfeld ja sowieso nicht viel. Es gab da ein paar kleine Details bei der Segment-Adressierung, die sich unterschieden. Im Museum haben wir einen Siemens PC-D, der arbeitet mit ner angepassten Version von MS-DOS.

    Abgerahren. Von der 80188 CPU hatte ich bisher nie was gehört.


    Hast Du Systemdisketten dazu?

    Das ist ein wirklich sehr verbreiteter Standard-"Microcontroller" gewesen. Im Siemens PC-D wurde er auch als CPU verwendet.

    Was ist da für ne Platte drin? Das klingt jetzt bzgl. Größe ja nicht grade nach einer SCSI-Platte, sondern eher nach einer Platte mit ST-412-Interface und einem SCSI-to-MFM-Bridge-Board. Kannst Du mal reinschauen, was das technisch ist? Vmtl. ein SCSI-Bridge-Board von Adaptec (ACB-4000) oder etwas ähnliches etwa von SMC/OMTI.


    Ich suche btw auch noch einen SASI-Adapter von Xebec, den S1410 bzw. S1410A. Nehme auch einen S1420 oder S1402.


    --map

    In der Zwischenzeit hat es komplett den Geist aufgegeben, beim Einschalten leuchtet nur kurz die Power LED grrrr
    Heizung ist nicht mehr da. Schaltet es ab wegen Schutzschaltung oder liegt das selbst im Stromversorgungsbereich ?


    Gruss Lot

    Same here. Scheint wohl nen "Standard"-Problem bei den Dingern zu sein.


    Antikythera und ich kriegen das $"!§&!-Teil nicht mal auf. Hat jemand so einen schonmal geöffnet? Kriege die Gehäuseschalen zwar auseinander, aber nur ein paar cm, dann geht's nicht weiter und ich weiss nicht, was man noch lösen könnte. Unten am Gehäuse ist ne Sechskantmutter die vmtl irgendeinen Teil des Chassis hält, evlt. den Trafo, aber die dreht hohl.


    --map

    Hallo Multisync


    die Platte ist interessant. Seagate hat öfter mal Abwandlungen ihrer Platten gebaut, z.B. auch die ST-406, die 1-Platter-Variante der ST-412. Auch die ST-225 hatte mit der ST-212 ein 1-Platter-Pendant, entsprechend nur mit einer Kapazität von 10 MB.


    Was den Controller angeht: Hast Du nochmal beim Vorbesitzer nachgefragt? Hast Du die Treiber für den SASI-Controller noch bekommen können? Mit SCSI-Treibern wirst Du bei einem SASI-System keinen Erfolg haben.


    Übrigens: Solche TTL-"diskret" aufgebauten SASI-Controller waren damals häufiger, auch bei vielen Nicht-PC-Systemen (ich habe ein Steckkartensystem mit einem solchen Controller). Dass sich ein SASI-Controller einfach aufbauen ließ war mitunter Designziel von SASI. Xebec hat übrigens für seine Owl noch in der zweiten Hälfte der 80er einen SASI-Controller mitgeliefert, allerdings mit einem 4 oder 8 KiB grossen BIOS auf dem Controller. Mit SCSI wollte Xebec offensichtlich bis zuletzt nicht viel zu tun haben.


    VIele Grüße, --map


    FM/MFM Floppycontroller arbeiten mit einer festen Taktrate. Da ist nichts mit variabler Bitrate zu machen.


    Ja eben.


    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: "Es war halt so" ist kein Argument für "es wäre nicht auch anders gegangen". Die Implikationen hab ich doch nun wirklich ausführlich geschildert. Und mit FM/MFM hat das garnichts zu tun, denn FM/MFM funktionieren bei entsprechender technischer Realisierung mit jeder Bitrate, mit der der Ingenieur das will.


    Natürlich arbeiten sie mit einer festen Taktrate und den Bitraten, die daraus abgeleitet werden bzw. die man (einfach) daraus ableiten kann. Aber schon die Bitrate ist bei praktisch allen FDC-Chips in sehr "engen" Grenzen einstellbar. Halt nur fürs ganze Medium... hm... obwohl ;)


    Aber das war doch alles damals nicht in Stein gemeißelt, wie die 1541 (zugegebenermaßen mit einer niedrigeren Bitrate bei der Aufzeichnung) sehr eindrücklich beweist. Ob man sowas auf einem Chip in den frühen 80ern kostengünstig hätte fertigen können, ist ne andere Frage. Technisch unmöglich war es mit Sicherheit nicht.


    Auch der 6502 in der Commodore 1541 arbeitet schließlich mit einer festen Taktfrequenz. Was das letztendlich über die Bitrate auf dem Medium aussagen soll, musst Du erklären. Wie gesagt: Das ist alles aus heutiger Sicht Hätte-Hätte-Fahrradkette, aber so zu tun, als sei das eine technische Unmöglichkeit gewesen, wegen "fester Taktrate", ist doch kein Argument.


    --map

    Der C64 arbeitet mit dem GCR Verfahren, PCs mit dem MFM Verfahren. Bei GCR sind zb auf der äußeren Spur mehr Sektoren als auf der inneren. Bei MFM ist die Anzahl immer gleich.

    MFM und GCR sind Kodierungen um Datenströme aus 1en und 0en in magnetische Flußwechsel umzusetzen und umgekehrt.

    Die Anzahl der Sektoren / Track hat damit nichts zu tun.


    Bei Commodore ist die "Intelligenz" im Laufwerk, und die weiss wo man wieviel Bit/mm speichern kann. Das können die Standard Floppy Controller -ICs nicht.

    Und bei Floppy-Controllern ist die "Intelligenz" im FDC-Chip und der hätte genauso "wissen" können, wieviele Bit/mm er auf welchem Medium speichern kann ;)


    Sie können es halt trotzdem nicht, weil es so halt niemand implementiert hat. Sie hätten es aber durchaus können, wenn man es denn unbedingt gewollt hätte und die höhere Komplexität in einen FDC-Chips gepasst hätte. Letztendlich ist ja auch ein FDC-Chip intern ein spezieller Microcontroller, der ein Programm bzw. Microprogramm ausführt.


    Aber das ist halt heute irgendwie alles Hätte-Hätte-Fahrradkette.


    Auch bei Platten mit ST-506/412-Schnittstelle hat man dieses so genannte Notching (SCSI-Slang) bzw. Zone-Bit-Recording nicht verwendet, obwohl da auch Mikroprozessoren auf dem Controller arbeiten. Letztendlich ist die Anpassung der Datenrate ein aufwendiger Part, auch bzgl. der Probleme mit Reduzierung des Schreibstroms, Precompensation und Early/Late-Phänomenen. Wäre technisch damals sicher alles möglich gewesen, aber sollte halt billig und einfach sein. Das dürfte auch der Grund sein, warum man das bei den üblichen FDC-Chips halt nicht gemacht hat.


    --map

    Die MSDOS-Formate dagegen waren ja allgemein austauschbar, da gab es diesen Wirrwarr nicht.


    Naja. Das war in der Frühzeit von MS-DOS keineswegs richtig. Du kennst die HP-150?


    Die normative Kraft war letztendlich das Mantra der "IBM-PC-Kompatiblität". Davor dachte noch "jeder", dass es (wie bei CP/M) vorwiegend um MS-DOS ginge, also um das OS selbst. Dass auch die Hardware (mindestens weitgehend) kompatibel zum Vorbild (des IBM 5150/55/60/62/70) sein sollte, zeichnete sich erst später ab.


    --map

    Klasse was Du da organisierst, compinixe

    Schade, dass das so weit weg ist...

    Gibt es im Osten überhaupt genügend Leute, dass auch hier in der preussischen Pampa sich sowas organisieren lassen könnte?


    Wo ist denn die preussische Pampa?


    Desweiteren: Beim 36C3 in Leipzig letzte Woche gab es eine riesige Area mit Retro-Computing. Klar kommen da viele auch von weiter her, aber "Osten" und "genügend Leute" schliesst sich wohl nicht unbedingt aus. Frag doch einfach mal. Und vergiss das Forum64, DOS-Forum und WinHistory-Forum nicht.


    --map