Zu England fällt mir ein, was mir ein befreundeter Schreinermeister erzählt hat.
Der hat eine ganze Menge Aufträge in England. Er reist also dort an, bespricht die auszuführenden Arbeiten mit dem Kunden und misst alles aus.
Dann wird zuhause in Deutschland in der Schreinerei wie gewohnt alles vorbereitet.
Und schließlich reist er wieder rüber, diesmal mitsamt Material und Werkzeugen.
Das dann je nach Umfang der Arbeiten natürlich mitsamt Geselle(n) und Lehrling(en).
Die ganzen Extra-Kosten für Transport, Reisekosten und was da sonst noch zusätzlich anfällt, bezahlen seine Kunden aus einem einfachen Grund:
Sie wollen ordentliche Handwerksarbeit. Die scheint es in England nicht zu geben, weil es keine ordentliche Handwerksausbildung gibt.
Wenn sich das durch alle Gewerke zieht, also auch das Elektrohandwerk, kann man sich denken, warum spätestens nach 5 Jahren eine Kotrolle fällig ist.
Seit dem Jahreswechsel (GB raus aus der EU) habe ich noch garnicht mit ihm gesprochen.
Würde mich mal interessieren, wie das jetzt aussieht.