Beiträge von Fritz

    Sehr schön. Die wurden bei mir um die Ecke gebaut :)

    Nur eine der beiden (je nachdem, wie du "um die Ecke" definierst :) ) . Die Brunsviga M III ist nämlich eigentlich eine Rema III. Die Rema-Werke waren auch in Braunschweig, aber an einer anderen Stelle. Brunsviga hat das Werk 1922 übernommen und 1927 oder 1928 geschlossen.

    Ich wollte mich auch mal wieder melden. Wie ihr vermutlich schon vor Jahren gemerkt habt, hat sich mein Interessenschwerpunkt ein wenig von Computern hin zu elektronischen und auch mechanischen Rechenmaschinen verschoben. Das heißt nicht, dass mich Laptops, C-64 & Co. und andere klassische Computer nicht mehr interessieren, aber weil ich meine Sammlung online "zur Schau stelle", erscheint es mir sinnvoller, die vielen im Netz wenig oder überhaupt nicht beschriebenen Rechenmaschinen zu behandeln als Computer, zu denen schon alle denkbaren Bilder gemacht und alle denkbaren Beschreibungen x-fach online sind.


    Zu meinen neuesten Errungenschaften gehören zwei mechanische Rechenmaschinen, eine Brunsviga M III von 1927 und eine Brunsviga Nova IV a von 1929. Zur Zeit sind es die beiden ältesten Maschinen in meiner Sammlung. Beide funktionieren nach ein paar Tropfen Öl wieder einwandfrei.


    M III:



    Nova IV a:


    Die Mauer ist mitten in der Nacht "gefallen", insofern zweifle ich an, dass ein 7-jähriger da noch am Computer gesessen ist! ;)


    Wie ich es erlebt habe, kann ich komischerweise gar nicht mehr genau sagen (anders als z.B. beim 11. September). Das Vorspiel am Abend habe ich natürlich mitbekommen, aber schätze, als die Grenzen gegen Mitternacht wirklich geöffnet wurden und die "Party" so richtig begonnen hat, war ich schon im Bett, weil ich am nächsten Tag Vorlesungen hatte. Ich war also einer, der in dieser Nacht tot war, wie sich aus einem bekannten Zitat ergibt.

    Mit Essig wäre ich auf einer Platine äußerst vorsichtig, weil es Kupfer angreift und damit die Leiterbahnen. Dabei entsteht der berühmte Grünspan, und ich weiß nicht, ob der leitet...

    Nachtrag: Ich habe jetzt doch eine (fast) passende Sicherung gefunden, und das Ding läuft noch. Die Einschaltmeldung ist genau wie die im Video, und auch der LOAD-Befehl funktioniert. Das Laufwerk tut nix, aber das hatte ich mir ohnehin noch nie genauer angeschaut. Möglicherweise ist es nur ein kaputter Treibriemen.


    Leider ist nach wenigen Minuten das Übliche passiert: knisternde, brutzelnde Geräusche und aufsteigender Rauch (Papier, nicht Elektrolyt). Ich habe mit so etwas gerechnet und sofort ausgeschaltet, und auch mein Rauchmelder hat es noch klaglos hingenommen. Ich hatte bei ähnlichen Gelegenheiten auch schon einen lauten Knall und bin im Dunkeln gesessen...

    Was verstehst Du unter Erweiterungsbox? Ist das ein separates Teil? Ich habe das Innenleben und die Erweiterungsmöglichkeiten eines MZ-80A grade nicht im Kopf :grübel:


    Sorry, das hatte ich überlesen. Die Box sieht so aus:



    (weitere Details auf meiner Seite)


    Wie eingangs erwähnt, lief der Rechner 2004 noch, und ich meine mich zu erinnern, dass die Einschaltmeldung zumindest so ähnlich war wie die im Video. Es ist mir damals allerdings nicht gelungen, den Kassettenrekorder anzusprechen, aber vielleicht habe ich es auch falsch probiert. Dem Video nach zu urteilen ist der Rechner trotz der Umbauten und EPROMs auch noch als normaler MZ-80A nutzbar, was natürlich toll wäre.


    Kleines Problem: Die Kiste ist vorhin beim Einschalten zwar nicht abgeraucht, aber es tut sich gar nichts. Grund: Glassicherung durch, und natürlich genau ein Typ, den ich nicht vorrätig habe. Die Frage ist, warum sie durchgebrannt ist... :roll:


    Ich habe den damaligen Geschäftsführer angeschrieben; vielleicht meldet er sich ja zurück.

    Das Video ist ja wirklich eine Überraschung; das ist der Beweis, dass es wirklich kein Einzelstück ist!


    Ich glaube, meiner hat sich ähnlich gemeldet, aber ich habe ihn seit 2004 nicht mehr eingeschaltet. Ich werde es heute Abend mal riskieren.

    Vor vielen Jahren (2004) habe ich aus Unachtsamkeit statt einem Sharp MZ-80A einen sehr sonderbaren Umbau erstanden:



    Mit dem Verkäufer bin ich einig geworden, und seitdem steht das Teil unbeachtet herum. 2004 hat zumindest der Bildschirm noch funktioniert, so dass ich das Gerät gedanklich als Ersatzteilspender gesehen habe. Ich habe über die Jahre immer wieder mal gegoogelt, aber nie irgendetwas zu diesem Rechner oder zur Panda GmbH gefunden. Ich vermute, dass es sich um ein Terminal handelt, aber es könnte auch etwas anderes sein.


    Die größte Änderung ist die Tastatur, für die auch der Gehäuseausschnitt vergrößert wurde (ein Rückbau auf die serienmäßige Tastatur wäre damit unmöglich).



    Auf dem Board sind zwei ROMs durch EPROMs ersetzt worden. Das vordere ist meines Wissens das Kernel-ROM oder wie auch immer das bei Sharp heißt, und das hintere könnte der Zeichensatz sein (ich bin mir aber nicht sicher).



    In der Erweiterungsbox befinden sich neben einer Sharp-Karte (vermutlich Druckerinterface) zwei Panda-Karten, eine heißt DPIO und ist auch für einen Drucker, und die zweite heißt OSI. Wenn es wirklich ein Terminal ist, wäre die zweite Karte die entsprechende Schnittstelle (der Stecker ist ein DA-15 männlich, falls jemandem das weiter hilft).




    Preisfrage: Weiß jemand von Euch, was das ist?

    Verglichen mit der Größe meiner Sammlung habe ich nur sehr wenige Drucker (ganz bewusst übrigens), deswegen bin ich so frei, die Plotter mit einzuschließen.


    - Star LC-10C, das die Ausführung mit serieller Schnittstelle, in meinem Besitz seit 1987
    - Commodore 1520, ca. 1985, vor der Anschaffung des LC-10C habe ich ihn mehr als als Drucker genutzt als als Plotter
    - Citizen IDP-560-CD
    - Sharp CE-515P, ein technisch mit dem 1520 verwandter Plotter, aber für normal breites Papier und mit Centronics-Schnittstelle
    - Sharp CE-516P, mit dem vorgenannten Modell praktisch identisch
    - einige Mini-Plotter und Thermodrucker für Sharp-Pocketcomputer



    Aber das ist alles modernes Glump... ;)


    Model 102 von Shinshu Seiki (später Epson)


    Baujahr ca. 1971-72, Drucktechnik: Trommeldrucker. Der Zeichensatz ist allerdings etwas eingeschränkt.

    Dazu fällt mir was ein: Meine wohlmeinenden Eltern haben mir vor vielen Jahren mal sogenannte Car Duster (Autoabstauber) geschenkt. Leider sind die Dinger bei meinen Autos bzw. beim deutschen Wetter eher sinnlos, weil Staub das geringste optische Problem ist (anders als in den USA und insbesondere im trockenen Kalifornien, wo sie anscheinend herkommen).


    Nun lassen sich damit aber nicht nur Autos abstauben, sondern eigentlich alles, also auch Möbel – und natürlich Computer, Bildschirme und Rechenmaschinen. Vorteile gegenüber einem Tuch sind, dass der Staub anhaftet und nicht nur in die Luft gewirbelt wird, und dass die Fransen auch in tiefere Ritzen dringen, z.B. bei einer Tastatur.


    Ich benutze die Dinger nicht nur zum regelmäßigen Abstauben meiner offen stehenden Ausstellungsstücke, sondern auch unmittelbar vor dem Fotografieren von Geräten, um den sich besonders auf schwarzen Oberflächen sehr schnell ansammelnden Staub zu entfernen. Wenn man die Abstauber intensiv oder regelmäßig nutzt, stellt sich ähnlich wie bei Öl ein gewisser Glanz- oder Politureffekt ein, weil sie mit mit Paraffin oder Wachs oder sowas in der Art imprägniert sind.


    Hier ein Link, den ich auf die Schnelle gefunden habe (es ist keine Kaufempfehlung im Sinne eines besonders günstigen Preises):


    https://www.amazon.com/Califor…447-8B-Mini/dp/B00008RW9V

    WEPOS Kunststoff-Intensivreiniger. Irre, was der im Vergleich zu Glasreiniger oder Spülmittel wegschafft. Ich lege meist die Kunststoffteile in die Badewanne, mache sie naß, sprühe sie dann mit dem Wepos ein und bürste dann nach einer Viertelstunde nach. Dann mit Wasser abspülen. Damit habe ich sehr gute Ergebnisse.


    Ich habe das gleich ausprobiert, und tatsächlich: Es wirkt, und zwar höllisch!


    Mein erstes Versuchsobjekt war eine Rechenmaschine mit einer strukturierten Oberfläche. Das Ding ist von 1971 und war entsprechend verschmutzt. Ich hatte das Gehäuse schon in Spülwasser gebadet und mit verschiedenen Bürsten behandelt, aber der porentief sitzende Schmutz war kaum wegzubekommen. Das Wundermittel dagegen half sofort, und zwar auch ohne Bürste. Hier eine Ecke, an der nur aus Versehen etwas vom Reinigen der gegenüberliegenden Seite herabgelaufen ist und vielleicht 15 oder 20 Minuten eingewirkt hat. Ich denke, man erkennt den Unterschied!



    Wetterbedingt habe ich es übrigens in der Küche gemacht, und der Geruch hält sich in erträglichen Grenzen.

    Vielen Dank für die Erlaubnis, ich werde das in den nächsten Tagen mal in Angriff nehmen.


    Zitat

    ... wie zum Beispiel einen C64, der in einen zu kleinen Karton eingepackt war. Der hervorstehende Teil wurde kurzerhand in Zeitungspapier eingewickelt und mit Klebeband umgebunden...


    :fp: Das wäre ein Highlight gewesen!


    Ich habe mit Originalverpackungen in der Regel gute Erfahrungen gemacht - die drei Ausnahmen sind auf der Wiki-Seite enthalten. In Deinem Fall scheint der Verkäufer ja auch alles richtig gemacht zu haben, und selbst bei katastrophaler oder ganz fehlender Polsterung kann man Glück haben (siehe z.B. den Abschnitt "Commodore-Freuden"). Aber seit wann ist Ebay selbst für den Versand zuständig?

    Zitat

    Da bräuchte ich mal ein Foto des gesamten kabels!


    Es ist einfach nur ein Kabel, ohne weitere Abzweige. Der Druckerport wird also blockiert, was für eine separate Einsteckkarte spricht.


    Zitat

    Weisst Du denn an welchem Rechner das MO gelaufen ist.


    Ich kann nur vermuten, dass es ein Windows-Rechner war.

    Sowas habe ich mir schon fast gedacht. Es gab früher auch Scanner und CD-Laufwerke, die so ähnlich angeschlossen wurden. Ich schätze, ich werde meinen alten SCSI-PC ausgraben und zum Leben erwecken müssen.


    Hier einige Bilder:
    [Blockierte Grafik: http://www.scharfe-rechner.de/olympus640/DSCN5839.JPG]
    [Blockierte Grafik: http://www.scharfe-rechner.de/olympus640/DSCN5841.JPG]
    [Blockierte Grafik: http://www.scharfe-rechner.de/olympus640/DSCN5843.JPG]
    [Blockierte Grafik: http://www.scharfe-rechner.de/olympus640/DSCN5845.JPG]


    Hat übrigens einen 5-V-Anschluss. Blöde Spannung...

    Hallo allerseits,


    ich bin über einen Erbfall eines Bekannten an ein magneto-optisches Laufwerk vom Typ Olympus Power MO 640 gekommen. Da evtl. interessante/wichtige Daten vorhanden sind, wären wir daran interessiert, es zum Laufen zu bringen. Problem: Mir fehlt nicht nur das Netzteil (kann ich aber hoffentlich improvisieren), sondern auch ein Treiber. So wie es aussieht, wird das Laufwerk am Druckerport angeschlossen; das entsprechende Kabel ist noch vorhanden. Kennt jemand das Ding und/oder hat einen Treiber parat? Im Internet bin ich bisher nicht fündig geworden.


    Gruß,
    Fritz

    Ups, das ist ja fast vor meiner Haustür! Ich plane mal einen Besuch ein, aber ob mit oder ohne Elektroschrott lasse ich im Moment noch offen. Außer jemand meint, dass ein oder zwei Schlepptops, Ur-Laptops und/oder ein IBM-Ur-PC zwischen den ganzen Commodores und Homecomputern fehlen würden.

    Man muß alles lesen, um einem Überblick zu bekommen. Aber es stimmt schon, die Welt nähert sich immer mehr der Bild aus dem gleichen Hause an. Ob das nur für die Webseite gilt, weiß ich nicht, denn die Zeitung selbst lese ich nicht.


    PS: Habe meine Sammlung aufgelöst, bin jetzt Millionär.

    Hat das Ding einen Drehregler für den Kontrast? Bei alten LC-Bildschirmen kann es schonmal vorkommen, daß der Regler so verstellt ist, daß man nichts mehr sieht.