Falls es übrigens jemanden interessiert, warum die Akkus auslaufen:
Das liegt daran, dass diese Tonnenakkus drei oder mehr Zellen in Reihe enthalten.
Die einzelnen Zellen unterliegen Fertigungstoleranzen. Diese wirken sich einerseits auf die Kapazität, andererseits auch auf die Selbstentladung aus.
Das ganze System ist darauf ausgelegt, dass der Rechner regelmäßig verwendet wird. Typischerweise haben diese Akkus etwa 60mAh, der Ladestrom wird vom Mainboard auf irgendwas um 5mA begrenzt. Um den Akku voll zu laden müsste der Rechner also 12h laufen.
Wenn die Akkus nun tiefentladen werden, was sie zwangsläufig werden wenn man den Rechner lange lange Zeit nicht verwendet und der Uhrenchip gnadenlos am Akku saugt, kommen die Toleranzen wieder ins Spiel. Es wird immer eine Zelle geben, die vor den anderen leer ist, sprich 0V hat. Da die anderen Zellen immer noch ein wenig Saft enthalten, und der Stromkreis durch die Uhr immer noch gegeben ist, wird diese Zelle nun durch den Stromfluss mit umgekehrter Polarität geladen. Und das sorgt dafür, dass sich die Zelle innerlich selbst auffrisst, bis sie leck schlägt.
Das selbe passiert übrigens auch mit Alkalibatterien, wenn man z.B. den Akku durch einen Batteriehalter ersetzt.
Daher habe ich immer nach Möglichkeit versucht, die Ladeschaltung lahmzulegen und eine einzelne Knopfzelle zu verbauen. Bei nur einer einzigen Zelle stellt sich das Problem nicht.
Meine letzte Idee war, den Akku einfach durch einen Lithium-Ionen-Akku zu ersetzen.
Versehen mit einer Schutzschaltung, die die Zelle vor Über- und Unterladung schützt, sollte das eigentlich für die Ewigkeit halten