Beiträge von Bit Shifter

    Das tollste an dem Video ist das Lear-Siegler Terminal :sunny:

    Aber im Ernst: Der Effekt, dass eine geringfügige Verschiebung des Codes schreckliche Konsequenzen hat ist ja kein unbekannter Effekt beim Debuggen.

    Ursache ist oft ein wilder (undefinierter) Pointer, der mal eine unempfindliche Adresse überschreibt, mal eine wichtige.

    Da Du aber einen Code-Fehler ausschließt, wird die falsche Adresse wohl, wie Du vermutest, durch Hardware erzeugt.

    Vielleicht kannst Du durch Verschieben der entscheidenden NOP Instruktion die betroffene Code Stelle eingrenzen?

    Ein Feature, das ich nicht mehr missen möchte, ist es lokale Label und Konstanten zu verwenden.

    Wenn man einen Bereich mit "Module" und "EndMod" deklariert, so lassen sich darin lokale

    Variablen verwenden, deren Gültigkeitsbereich (Scope) auf das Module beschränkt ist.

    Lokale Namen müssen zur Unterscheidung von globalen Namen mit einem Unterstrich _ beginnen.

    Das erspart die Suche nach immer neuen Labelnamen und macht den Code übersichtlicher.

    Ein Beispiel mit zwei Modulen, die konfliktfrei beide das Label "_loop" verwenden.

    EndOfProgram ist keine vordefinierte Variable sondern sollte als Beispiel dienen.

    Jeder beliebige Name kann verwendet werden. Auch START ist nicht reserviert sondern ein Beispiel.


    Sowohl xa als auch asm6502 akzeptieren inc alleine, obwohl das eine 65C02 Anweisung ist, ohne zu warnen.

    bsa wirft Error aus, wenn 6502 aktiv ist = richtig!


    Es gibt einen immerwährenden Disput um die Adressierung A (Accumulator) unter den 6502 Programmierern.

    Ich bevorzuge die Schreibweise:

    Code
    ASL A
    ROL A
    INC A ;(65C02 & 45GS02)

    weil diese Schreibweise im ersten offiziellen Handbuch zur 6502 Programmierung von MOS so vorgegeben wurde.

    Da aber viele Programmierer darauf beharren diese Befehle ohne 'A' zu schreiben, bin ich pragmatisch vorgegangen:

    Der BSA akzeptiert beide Schreibweisen. Somit werden die Befehle

    Code
    ASL A
    ASL

    als synonym aufgefasst.

    Aber

    Code
    INC A
    INC

    sind wie von Peter beschrieben, keine Instruktionen, die der 6502 beherrscht.

    Wenn man ein CBM Programm erstellen will, ist es nützlich auch den Pseudo Op:

    .LOAD

    zusätzlich zum .STORE zu verwenden.

    Dann wird die Anfangsadresse des Binary vor das Binary geschrieben, dem CBM Standard für PRG Dateien entsprechend.

    START = $0801

    * = START

    .LOAD

    .STORE START,EndOfProgram-START,"program.prg"


    schreibt die Bytes $01 $08 und dann den im STORE Befehl angegebenen Bereich.

    Wer kann mir das Floppy Laufwerk eines Schneider Euro PC II (720K) reparieren, oder mir ein Ersatzlaufwerk verkaufen oder Tips zur Reparatur geben?

    Ich habe mir vor einem halben Jahr einen Euro PC II gekauft und zunächst funktionierte alles einwandfrei.

    Jetzt jedoch bekomme ich folgende Fehlermeldung beim Floppy Zugriff:


    Sector not found reading drive A

    Abort, Retry, Fail?


    Das Laufwerk läuft hörbar an, wenn ich z.B.:

    C:\dir a:

    eingebe. Dann kommt die Fehlermeldung und es lässt sich gar nicht mehr ansprechen.

    Folgendes habe ich gemacht:

    Laufwerk ausgebaut, Flachband-Stecker abgezogen, Kontakte gereinigt und wieder eingebaut.

    Verschiedene Disketten ausprobiert, die früher einwandfrei gelesen wurden.


    Ein Standard PC Laufwerk lässt sich leider nicht einbauen, weil Schneider anscheinend die Kontaktleiste stark modifiziert hat.

    Auch die Stromversorgung läuft über das Flachbandkabel.


    Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

    Für ca. 2 Jahre ungefähr 2010/2011 gab es in den USA einen Commodore Nachfolger, die Firma Commodore USA LLC.

    Sie baute einen neuen C64, der C64x genannt wurde. Das Gehäuse und die Tastatur sind dem alten C64 sehr ähnlich,

    aber es gibt 5 Funktionstasten, die mit Internet, E-Mail, usw. beschriftet sind.

    Das Gehäuse nimmt PC Hardware in Form eines ITX Mini Boards auf.

    Ich habe das Gerät 2011 als Barebone gekauft, da mir die von Commodore verbaute Intel-Atom CPU zu leistungsschwach war.

    Jetzt ist ein ASROCK J3160TM-ITX Board drin mit einem 4-Core Celeron. Das Board ist passiv gekühlt und da die Stromversorgung

    von einem externen Netzteil erfolgt, erhitzt es auch im engen Brotkasten-Gehäuse nicht.

    Weitere Details:

    ASROCK J3160TM-ITX

    Intel Celeron 64bit J3160 quad core 1.6 GHz - integrated graphics

    16 GB RAM

    Disk: 120 GB SSD von Corsair

    WIFi

    HDMI und VGA

    LAN

    HD-Audio

    externes 19V Netzteil

    USB-3 und USB-2 Buchsen

    Multi-Card Reader für CF, SD, XD, MMC

    Slot-In DVD Read/Write Laufwerk

    Originalverpackung in 1A Zustand

    Die Seriennummer auf Karton und Computer stimmt überein.


    Das Gerät läuft mit allen aktuellen Versionen von Linux und Windows auch in den 64bit Versionen.

    Ich habe Linux Mint 64bit darauf installiert.

    Darin kann man dannP1050458.JPGP1050459.JPGP1050460.JPGP1050461.JPGP1050462.JPGP1050463.JPGP1050464.JPGP1050465.JPGP1050466.JPGP1050467.JPG VICE laufen lassen, um alte Commodore 8 bitter zu emulieren.


    Ich möchte für dieses sehr seltene Exemplar 800 Euro haben.


    Die Ansicht und Vorführung ist in Ahrensburg (nähe Hamburg) möglich.

    Ich muss leider meine Sammlung aus Platzgründen verkleinern.

    Deshalb biete ich hier meine beiden Acorn BBC Master mit viel Zubehör zum Verkauf an.

    Die Geräte wurden von der englischen Firma "www.retroclinic.com" refurbished und mit allen Gimmicks hochgerüstet, die es für diese Computer gibt:

    1) Internes IDE/USB Interface mit Compact Flash Laufwerk und USB Ports.

    2) Betriebssystem Umschalter für 4 Betriebssysteme

    3) Internes Coprozessor Board auf Raspberry Zero Basis, das die CPUs Z80, 65C02, 6809, 8088 und andere mit hohen Taktraten emuliert.


    Außerdem gehört zum Paket ein Doppellaufwerk, das aus einem 5,25 Zoll Drive und einem Gotek USB-Drive besteht.

    Damit kann man besonders komfortabel Disketten zu Images konvertieren oder umgekehrt.


    Weiterhin gehört ein umfangreicher Handbuchsatz (siehe Photos) dazu.


    An Software liegt eine Sammlung von 30 Disketten mit Spielen und Utilities dabei.

    Die Softwaresammlung ist auch auf USB-Stick vorhanden.


    Ich möchte für die komplette Sammlung 700 Euro haben, das liegt weit unter dem Preis, den ich dafür bezahlt habe.

    Ich bin gerne bereit die Geräte vorzuführen (Wohnort Ahrensburg, in der Nähe von Hamburg).

    P1050446.JPGP1050447.JPGP1050448.JPGP1050449.JPGP1050450.JPGP1050451.JPGP1050452.JPGP1050453.JPGP1050454.JPGP1050455.JPG

    Amstrad : Caprice & CrocoDS

    Arcade : FB Alpha, MAME 2000/03/10/15/16

    Atari 2600, 5200, 7800, Jaguar, Lynx, ST

    Commodore Amiga (P-UAE)

    Commodore VICE

    DOS

    Vectrex

    Magnavox

    Mattel

    MSX

    MESS 2015

    mupen64

    NEC

    Nintendo Game Boy, NES, 64, SNES

    Sega

    Sony PS1, PS2

    Thomson

    ZX Spectrum



    Die Emulatoren werden menügesteuert runtergeladen und mit ROM Images installiert.

    und was ist da drin ?? - klingt bißchen wie BananaPi ( etwa sowas ).


    Bei VICE kann man auch an der Grafik allerlei einstellen, was das Ganze evtl. ein bißchen beschleunigt. Einfach mal so was wie AntiAliasing oder ähnliches Abschalten, dann performed es vielleicht.


    Das Bild ist von der Tauon Website.

    Ja, ich musste schon öfter bei VICE unter MAC OS und Linux nachjustieren, bis es vernünftig lief, aber der Tauon ist generell schnarch langsam, nicht nur bei den Emulatoren. Das Board scheint mir eine Spezialanfertigung zu sein, wie beim TheC64.

    Man sieht in letzter Zeit immer wieder Angebote zum TAUON PC-1, der damit beworben wird, dass er die meisten Home-Computer emulieren kann.

    Tauon PC

    Ich habe ihn in der Bucht sogar noch günstiger ersteigert, als auf der Herstellerseite angegeben.

    Jetzt habe ich ein bisschen mit ihm rumprobiert und kann gleich ein paar Punkte erwähnen:

    Pro:

    + Der Ansatz ist gut: Ein fertig konfigurierter Rechner, der es einfach macht passende Emulatoren zu laden

    + Sehr viele Cores: Sehr viele Home-Computer und Konsolen, die Commodores basierend auf dem VICE Emulator

    + Android Linux mit der Möglichkeit im Terminalfenster SuperUser root zu werden

    + Gute Software Auswahl vorkonfiguriert

    + HDMI Ausgang

    + Tastatur integriert


    Contra:

    - Die CPU ARM7 mit 4 Cores ist so schwachbrüstig, dass die VICE/Commodore Emulationen nicht die Originalgeschwindigkeit der Home Computer erreichen

    - Höhere Auflösungen können nicht benutzt werden, weil die passiv gekühlte CPU sonst überhitzt

    - Schwammiges Bild

    - Gewöhnungsbedürftige Steuerung mancher Programme mit dem Keyboard im GAMEPAD Modus.

    - Die VICE Keyboards sind nicht korrekt konfiguriert, manche Tasten (z.B. O und P) ergeben kein Zeichen, viele sind falsch zugeordnet.


    Vorläufiges Fazit:

    Mit einer stärkeren CPU hätte das Gerät sicher Spaß gemacht.

    So kann ich es für Leute, die Commodores emulieren wollen, nicht empfehlen, der TheC64 ist dem Tauon PC da haushoch überlegen.

    Die Spectrum und Apple II Emulatoren laufen etwas flüssiger, aber auch nicht optimal.


    Ich werde mich noch etwas intensiver damit beschäftigen und auch sehen, ob man an dem VICE noch etwas fixen kann.

    VG, Bit Shifter

    Ich möchte noch berichten, dass ich jedesmal, wenn ich Artikel zu beanstanden hatte, das Geld zurück bekam.

    Zweimal gab es einen Konflikt mit einem Händler, der nicht erstatten wollte, aber dann hat AliExpress immer zu meinen gunsten entschieden, dass der Händler erstatten musste.

    Ich habe jetzt auf dem Schneider Euro PC II folgende Programmpakete erfolgreich installiert:


    MSDOS 6.22

    Norton Utilities 6.01

    Turbo C++ 1.01

    Turbo Assembler/Debugger/Profiler 2.0


    Die CPU wurde durch eine NEC-V20 ersetzt, ein 8087 ist jetzt auch drin.


    Erstaunlich, was man mit diesem Rechner noch anstellen kann.


    Eine Kleinigkeit ist noch lästig:

    Die Drittbelegungen der Tasten funktionieren in der DOS Shell einwandfrei.

    Auch im Turbo C Editor funktioniert alles.

    Im DOS Editor hingegen funktioniert der Backslash \ nicht, da kommt immer das ß.

    Hat jemand eine Lösung dafür?

    Die CF kann ich jetzt mit meinem MAC auch lesen und schreiben und so mit Software bespielen, da ist das

    interne Floppy Laufwerk des Schneider nicht mehr nötig.

    Drei Tipps

    • Der Mac müllt die FAT16-Karten mit allen möglichen Dateisystem-Hilfsdateien voll. Ich verwende unter macOS die App CleanMyDrive. Da kann man dann Volumes mit einem Klick auswerfen und es werden auf Wunsch die ganzen Overhead-Dateien entfernt. Sonst wird man unter DOS wahnsinnig und es kann auch Probleme geben (meiner Erfahrung nach). CHKDSK hat mir nach dem Beschreiben mit einem Mac einmal wegen der Langen Dateinamen etc. die FAT zerschossen. Ansonsten klappt das Hin und Her zwischen Mac und DOS aber prima!
    • Mit dem kostenlosen ApplePiBaker kannst Du Komplett-Images der CF-Karten machen. Die kannst Du dann sogar per Doppelklick auf dem Mac als Laufwerk mounten. Super komfortabel. Das Tool ist zwar eigentlich dafür gedacht, SD-Karten für den RaspberryPi vorzubereiten bzw. zu sichern. Es ist aber im Grunde ein allgemein verwendbarer Imager ohne Schnörkel und Tamtam.
    • Wenn Du eine CF partout nicht zum Booten bekommst müssen die ersten paar Bytes der Karte mit einem kleinen DOS-Tool überschrieben werden. Entgegen dem was man so liest reicht es manchmal nicht, den Master Boot Record mit FDISK neu zu schreiben. Manchmal muss man die Karte mit der Brechstange initialisieren. Auf Wunsch kann ich Dir einen Link schicken. (Habe ich gerade nicht parat.)

    Danke für die schönen Tips.

    Ja, die ganzen MAC Attribut-Dateien sind wirklich lästig.

    Bisher habe ich immer das Kommando "dd" benutzt, um komplette Images zu transferieren, aber Dein Vorschlag hört sich interessant an.

    Ich präpariere CF-Karten vor dem Beschreiben oft, indem ich den Anfang mit Nullen beschreibe:

    dd if=/dev/zero of=/dev/rdisk4 bs=1m

    Damit beseitige ich alte Bootblöcke und Partitionstabellen.

    Was den MasterBootblock angeht, so habe ich selbst ein Programm geschrieben, das einen MBR schreibt.

    Dieser MBR kann sogar 4 primäre DOS Partitionen haben und man kann eigene Messages verwenden.

    Ich habe jetzt den (für mich) optimalen Festplattenersatz für den Euro PC II gefunden.

    XT-IDE DeLuxe

    Der wurde mit einer 64MB CF-Card geliefert, die schon mit DOS 6.22 formatiert war und einwandfrei bootete.

    Die CF kann ich jetzt mit meinem MAC auch lesen und schreiben und so mit Software bespielen, da ist das

    interne Floppy Laufwerk des Schneider nicht mehr nötig.

    Mir gefällt an dieser XT-IDE Lösung auch, dass sie festgeschraubt wird und einen CF-Slot im Blech hat,

    so dass man die CF-Karte von außen wechseln kann. Ich werde mir jetzt mehrere Karten mit verschiedenen DOS-Versionen machen.


    Jetzt müsste es noch einen ISA BUS-Extender geben, der so klein ist, dass er zusammen mit einer VGA-Karte und der XT-IDE in den Schneider passt.


    Aber auch so bin ich hochzufrieden mit dem Computer. Ein 8087 steckt inzwischen auch drin.

    Danke für den Link. Ich werde es dann mal mit DOS 5 versuchen.