Beiträge von escimo

    Zitat

    Parity Test

    Memory Size = 0x00000004 Megabytes

    Memory Test (Testing 0x00000004 MBytes) Testing.

    Err 11: Parity Error at address 0x00186814

    Exp 0x5A972C5A, Obs 0x7A972C5A, Xor 0x20000000

    ^ da fehlen doch sicherlich Zeilen beim Output, vor den Meldungen?


    Mindestens die beiden Manuals könnten sich durchaus auch als nützlich für weitere Analysen erweisen:


    Sun 3 Customer Maintenance Training Manual

    Sektion IV, S. 4-4f gibt Infos u.a. über die Selbsttestdiagnose und auch die Verbindung über serielle Konsole unter Nutzung der SIO-A (ist hier schon realisiert) preis.


    Err 11 sieht wie eine Test- oder Subtest-Nummer aus, ein Teil des Memory Test oder Parity Error Test.


    0..11, dann wäre 11 der 12. Test


    "12 PARITY ERROR TEST - writes then reads to a specified address to verify that writing and reading does not cause a parity error. A second part of this test sets the parity test bit in the parity register so that it generates incorrect parity. A write then read will be executed in sequence to the specified address and will expect to generate a parity error. This is the last test reported to the LEDS"


    Dummerweise fehlt Sektion VIII (8) zur Sun 3/50, die u.a. beschreibt, was in dem Fall zu tun oder zu eben nicht zu tun sein könnte.


    Sun-3 Architectur Manual Ver 2.0 May 85


    S.26ff, Kapitel 5.5 Memory Error Registers


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    Was zeigt das 8-Bit LED-Anzeigefeld des Boards von links gelesen? Bei Memory Test sollte 0000100 aufleuchten. Muster 00000001 bedeutet Fehler. Sieht man überhaupt was, wenn auf SIO-A umgeleitet wird? Neuere Non-VME Systeme habe, i.d.R kein LED-Feld mehr (exkl Sun386i). Eigentlich schade.


    Wenn man ggf die Werte der EEPROM Adressen 0x14 (# MB installed memory) und 0x15 (# MB to selftest) anpasst, ist man u.U. im NORM Modus auch in der Lage die Position weiter einzugrenzen. Für DIAG-Modus wird das ignoriert und alles getestet. Sind Bänke überhaupt ausgeschildert auf dem Board? Für bspw die späteren Sun-4 Systeme konnte man anhand der virtuellen Adresse schon sehen welche Bank, welches SIMM Probleme macht, sofern die Doku (Field Service Manual) passend nebenbei lag.

    Die Teile waren/sind als Net Computer (NC) gedacht, der lediglich Netzdienste nutzt und selbst keinerlei Festspeicher (data on rest) bietet. Wurde als preisgünstiger Client für u.a. Java basierende Anwendungen vertrieben. Man hat selten diese NCs allein erworben. Immet in großen Bundles mit - na klar - "fetten" SPARC-Servern, möglichst auch aus dem Hause Sun. Die Nachfolger sind unter der Bezeichnung SunRay bekannt.


    Doku gibts auch noch

    https://docs.oracle.com/cd/E19…vr/805-5890-10/index.html

    die Suns waren ja gerade als Grafik-Maschine erfolgreich

    Als Nischenanbieter ausgewählter Einsatzbereiche, bspw. AA-Leistung bei voller Auflösung.


    Hingegen wurden die Märkte EDA und technische Dokumentenerzeugung recht erfolgreich auf Sun's bedient. Und nicht außer Acht zu lassen, der Embedded Markt für u.a. Telekommunikationsprodukte. Für die Entwicklung in diesen Bereichen könnte dieses Board durchaus auch zum Einsatz gekommen sein.


    Interessanter Fund!

    Vielleicht mal abwarten, ob nicht vielleicht escimo was dazu weiß.

    Obwohl mir Interleaf ein Begriff ist und auch ich danach suche, liegt es mir nicht vor. In dem Fall musste bisher das FrameMaker-Pendant herhalten. Wenn es nur um eine Textverarbeitung geht, lohnt sich ggf auch mal die Suche nach Xerox GlobalView.


    Ich hatte einen Kontakt zu einer Person, die einige QIC Bänder dazu lagerte, Zustand unbekannt, wahrscheinlich nicht unentgeltlich. Da ich bislang weder ein QIC Laufwerk besitze, noch Hintergrundwissen für die ggf notwendige Reparatur der Bänder mitbringe habe ich es für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. K.A., ob das damals ausgehandelte Angebot überhaupt noch besteht. ?(


    Gruß,

    Stephan

    Bei GIMP gibt es einen einfachen Weißabgleich unter "Farbe" -> "Automatisch" -> "Weißabgleich", der sich auf da ganze Bild auswirkt, allerdings nicht zwingend mit durchschlagendem Erfolg. Das gewählte Format für den Scan mit JPEG (8Bit) ist suboptimal. Mit einem TIFF liese sich mehr anfangen, aber immer noch besser als nichts.


    Das Promo-Datenblatt zur SPARCstation 5 war auch noch aufzutreiben bei archive.org, inkl. open source OCR tesseract 4.1. Muss ich mir näher anschauen, ob sich das nachträglich auf ein Bild anwenden lässt. Das Datenblatt gab es auch schon im original als PDF bei sun.com.


    https://archive.org/details/su…n-5-promotion-data-sheet/

    https://archive.org/download/s…-data-sheet/ss5_promo.pdf


    Und wer sich für den Ursprung des aktuellen Avatar von mir interessiert...

    https://archive.org/details/TN…icrosystems_20180301_0100

    (...) ich suche ja immer noch eine wirklich gute Vorlage des Sun SPARCstation 20 Prospekts, dass ich in 90x60 ausdrucken kann.

    Wenn japanisch kein Problem darstellt, dann mal hier schauen. Die Seite konnte ich gestern mit der Suchmaschine ausgerechnet nicht mehr finden. Zum Glück gibt es einen "lokalen" Mirror von dem noch die TL-Domain "jp" bekannt war. Voilà!


    http://atlas.rnai.jp/SPARC/


    Hier liegt auch noch eine gedruckte Broschüre als Kombi für SPARCserver 5 und 20, gelocht. Noch keine Zeit für die Digitalisierung.


    Das Original sollteim Letter-Format vorliegen, da muss die Auflösung entsprechend hoch sein. Und auch das dürfte mit Bildbearbeitung etwas "matschig" werden. Jedenfalls, viel Erfolg.


    Ich habe aus dem Broschüren-Scan der SPARCstation 2 testweise eine PDF zusammengestellt, 150 dpi, 70% Bildkompression. Das ist nicht wirklich toll, doch dieser Anspruch besteht (noch) nicht.


    NACHTRAG: Ich habe mir für die SPARCstation2 Broschüre experimentell die Mühe gemacht die Bilder vorab einem Weißabgleich, einer Schärfung und einem höheren Export (300dpi) zu unterziehen. Da geht noch mehr: vertagt. Da mir schon länger eine italienische Version vorliegt, hätte ich mich um ein Haar an die Übersetzung gewagt. Das wäre nicht gut ausgegangen. :fp:


    Die Tage folgen die PDF aus den Bilder-Downloads/-Referenzen, oben.

    Schöner Anfang! :danke:


    Eine der Seiten bietet eine Auflistung, was ein UNIX-Guru (angeblich) ausmacht.

    -> https://www.levenez.com/unix/guru.html

    Nach der Liste ist wiederholt bestätigt: bin keiner 8o !!!


    Gestern wollte ich noch viel darüber schreiben und ergänzen. Nach einer Stunde habe ich es gelassen und alles nach /dev/null geschoben. - Lässt sich besser im Selbststudium lernen. Wer etwas tiefer in die Materie einsteigen möchte, dem seien u.a. zwei Standard-Werke empfohlen:


    * The Design of the UNIX Operating System, ISBN ‎ 0132017997

    * Design and Implementation of the 4.3BSD UNIX Operating System, ISBN 0201061961


    Schönen Abend noch,

    escimo

    Hallo zusammen,


    hätte wer mal die Gelegenheit und könnte mir bitte mit einem vorliegenden SunOS < 4.1.1 (kleiner Version 4.1.1) mal die Ausgabe des Kommandos showrev einstellen?


    Vielen Dank vorab,

    Stephan


    Nachtrag

    Ich hätte noch erwähnen sollen wofür ich die Ausgabe angefragt habe.

    Das Release SunOS 4.1.1 Rev.B war effektiv einzig durch zwei Vorkommnisse zu identifizieren.

    Ich hätte im RELEASE-Manual mal eine Seite weiterblättern sollen, dann hätte ich gesehen welches Feld gemeint ist. :/


    1. Durch ein zusätzliches Feld "OSrev" bei der Ausgabe des Komandos /etc/showrev -> /usr/kvm/showrev


    2. Durch die Existenz der Datei /etc/install/changed_in_revb


    ----

    Ich würde gern wissen, ob ältere Release-Stände < SunOS 4.1.1 Rev.B bzw. neuere Release-Stände > SunOS 4.1.1 Rev.B (SunOS 4.1.2, 4.1.3 usw) das Feld "OSrev" nicht führen bei der Ausgabe des Komandos showrev . Letzteres kann ich einfach selbst ermitteln, alles vor 4.1.1 Rev.B nicht, da es mit einer SS2 nicht läuft. Kann auch eine andere Application-/Kernel-Architektur sein, bspw. sun3.sun3x (von einer Sun-3/80).

    Die 3/60 (...)

    Demonstriert auch schön, daß es eine Fehlinformation ist, die so durch die Welt geistert, daß man für ein 'echtes' Unix unbedingt eine Maschine mit einer kompletten MMU braucht ... also üblicherweise mindestens eine 68030.

    Wie Holger es "punktiert" hat, auch Sun hatte ausnahmslos für jede Architektur ab Sun-1 eine Memory Management Unit (MMU) on-board, eine Kombination aus aus ctx+seg+page map (Speicher) zzgl Software in Form von Kernel-Routinen und Datenstrukturen. Das ursprüngliche Sun MMU-Design war "confidential", ein anderes Wort für proprietär aber in Sun-Jargon akzeptabel und darüber hinaus, lizenzierbar. Die Verallgemeinerung und Optimierung erfolgte erst ab SPARC ISA V8 mit der Sun Reference MMU (SR-MMU). Zu Beginn noch außerhalb des Prozessors implementiert, wie bspw. durch den CY7C605 Cache/Memory Mgmt Unit (CMU), Bestandteil auf den frühen MBus CPU-Modulen von Cypress/Ross für die Sun-4/600er-Serie, auch bekannt unter CY6001 bzw CYM6002. Beide MBus-Module wurden hier noch als SPARC V7 realisiert.


    Jede MMU im Zusammenhang hat ihre Wurzel - und mir ist keine anderen bekannt aber was heißt das schon - bei DEC VMS/VAX. :anbet:

    Wer das genauer nachlesen mag, das Material ist da...

    Sun-1 68000 CPU Board (> Feb 1982), S.4 oder auch im SUN-1 System Ref Manual V1.0 draft of Jul 27, 1982, S. 34 und S.37f

    Sun-2 Arch (Dec 1983) auf Basis Motorola 68010

    Sun-3 Arch V2.0 (May 1985) auf Basis Motorola 68020, später sun3x mit 68030.

    Hallo zusammen,


    es ist hinreichend bekannt und belegt, dass es für Adobe Photoshop neben IRIX/MIPS auch Portierungen auf Solaris/SPARC gegeben hat.

    Selbes trifft auch für das Produkt Adobe Illustrator zu, welches mindestens in Version 5.5 auf SUN portiert wurde.


    Dazu hat sich doch nach so langer Zeit endlich etwas Informationsmaterial und mehr eingestellt. :tüdeldü:


    Zwei Punkte haben mich dabei vorab interessiert:


    1. Welches API fand für die Portierung der nativ für MacOS geschriebenen Anwendung Verwendung

    Dazu lässt sich das Dokument "Adobe Photoshop for UNIX Platforms Plug-in Development Notes" zu Version 3.0.1 etwas aus:


    Aus dem Installation Guide kann man noch eine empfohlene Konfiguration entnehmen




    2. Welche SPARC ISA und ggf. Grafik-Beschleuniger wurde tatsächlich nativ unterstützt?

    Das ist für die Performance nicht unerheblich. Aus selben Installation Guide für Version 3.0.1


    Zitat

    UPGRADING FROM ADOBE PHOTOSHOP 2.5.X

    (...)

    • Adobe Photoshop 3.0 no longer includes the SXCharged plug-in and thus does not
    require special SX memory allocation for optimum performance. Before running Adobe
    Photoshop 3.0, free any SX memory that was allocated for use with Adobe Photoshop
    2.5.2 and reboot your system. The command to free SX memory is /usr/kvm/sxconfig -d.

    Aus dem README zu Version 2.5.2.


    Also SPARC V7 (die erste offizielle SPARC ISA) und SPARC V8 (Vorlage für den IEEE Standard 1754-1994), nicht für V9 (64-Bit). Nicht verwunderlich, wenn man sich anschaut, wann und für welche Solaris-Versionen Adobe's Photoshop für Sun freigegeben sind: Solaris 2.3 und 2.4, 32-Bit Betriebssysteme. Die SPARC V9 ISA, welche der UltraSPARC einleitete wurde ab Solaris 2.5 unterstützt, selbst noch ein 32-Bit Kernel. Auch mit einer Ultra 1 und Nachfalgern von müssen so übeschaubare Performance-Zugewinne zu verzeichnen gewesen sein. Ob es noch Patches für Photoshop 3.0.1 gegeben hat, die eine Unterstützung für UltraSPARC hinsichtlich V8-Optimierungen (v8plus, v8plusa) mitbrachte, diese Information liegt mir indess nicht vor.


    Auch zu erwähnen bleibt, dass ab Version 3.0.1 an Stelle des SXCharged plug-in auf die Sun eigene Grafikbibliothek und Runtime XGL gesetzt wurde, inklusive dedizierter Render Pipeline. Diese Render Pipelines (shared object Lib der XGL) gab es neben der SX (CG14) auch für viele andere Grafikbeschleuniger, u.a. die GX (CG6), ZX (Leo), P9000 und P9100 (Weitek), GS (CG12), GT.


    Beispiel-Ausgabe des Kommando file für die beiden mitgelieferten Photoshop-Binaries der Version 2.5.2


    $ file AdobePhotoshop2.5.2_v*
    AdobePhotoshop2.5.2_v7: ELF 32-bit MSB executable, SPARC, version 1 (SYSV), dynamically linked (uses shared libs), stripped
    AdobePhotoshop2.5.2_v8: ELF 32-bit MSB executable, SPARC, version 1 (SYSV), dynamically linked (uses shared libs), stripped


    Die Info "stripped" am Ende der Ausgabe bedeutet nichts anderes, als das Binary enthält keinerlei Symbol-Informationen mehr, nicht ungewöhnlich für ein Release-Kompilat. Man kann generell mit dem Kommando strip alle Symbolinfos aus einem Binary entfernen. Das macht ein Debug jedoch herausfordernd, manch einer nennt es mühselig.


    Mit viel Geduld und Laune probiere ich mich mal an der Installation. Bis dahin greife ich dann auf GIMP zurück.


    Was!? 02:40 Uhr!? =O

    Gute Nacht

    Wouw, was für eine CPU Sammlung !!!


    Das tut mir leid, dass Du deswegen Ärger mit Deiner Frau bekommen hast.

    Sollte die CPU welche im Zulauf ist nicht funktionieren, würde ich Dich nochmal kontaktieren ! Danke !

    Das war unausweichlich notwendig. Nur der Zeitpunkt, den ich mir dafür raugesucht hatte, war ein wenig unpassend. Alles gut, du kannst nix dafür ;)
    Das ^ ist auch eigentlich keine Sammlung im klassischen Sinne, vorrangig eine Ersatzteil-Halde. Da gehen vorher die Mainboards kapput bevor man auf die Halde zurückgreifen muss. Einige von den Teilen warten schon seit 25 Jahren auf Einsatz.


    Im YouTube-Video ist das ein LCC68-Sockel für u.a. ICs im C-LCC68 Bauweise - das erste "C-" steht für ceramic.


    Man beachte die "umlaufenden" Kontakte über den Rand des Sockels hinaus, typisch für LCC


    orbsman Das Bild von Dir - da stimme ich Toast_r zu - sieht für mich nach klassischem PLCC68 aus. Könntest du uns bitte noch ein Bild von der PCB-Unterseite des Upgrade, speziell vom Konnektor, zur Verfügung stellen?

    Yup scheint C-LCC68.

    https://www.old-computers.com/…hotos.asp?t=1&c=1064&st=1


    Auf einem AT-Board hier ist es PLCC68 und dafür gab es auch solche Upgrade-Angebote. Wäre auch zu einfach gewesen. :stupid:


    Von den LCC68 war mir gestern auch einer zwischen die Finger gekommen, allderings von Simens und "nur" mit 8MHz. Technischer Zustand - unbekannt. Denn kannst' auch haben, falls sich im BIOS der System Speed über eine Option oder auf dem MB einstellen liese. Bei dem Award BIOS wäre das "LOW" und entspricht 8MHz

    Sorry habe es gestern Abend bis heute Nacht um 2:30 Uhr nicht mehr geschafft. Die Suche ist total ausgeartet:



    Da fängt man wieder an, weil man ein Teil sucht und im nächsten Moment ist das ganze Zimmer voll. Meine Frau hat sich bedankt. :ball:


    Einen von drei AMD N80L286-12/S würde ich gegen Erstattung der Versandpauschale anbieten.