Beiträge von Dr.Zarkov

    Mr. Pillow*) hatte auch einen eigenen Sitzplatz im Flugzeug bekommen.


    *) Für nicht Amiganer: Das war der Prototyp des Amiga, der im Flugzeug zur CES transportiert worden ist, und einen Sitzplatz bekam, da man nicht riskieren wollte, das Gepäck zu verlieren.

    Man muss gar nichts, man sollte nur :P Es geht in der Tat, wenn auch nur sehr umständlich: SCSI-Towerslotblech (aus dem PC-Bereich, das ist um von einem "normalen" SCSI-Adapter einen Außenanschluss im Tower zu haben) einbauen, normales SCSI-Bandkabel vom Laufwerk zum Slotblech, und von außen die beiden Anschlüsse mittels Kabel verbinden. Nicht vergessen: Das Laufwerk muss die ID-Nr. 3 haben, außerdem muss es terminiert werden. Wenn es nicht von Apple ist, wird der Treiber aus MacOS 7.6 oder ein gepatchter Treiber benötigt. (Beispielsweise dieser hier: http://www.elgefa.de/mrfusion/cd-treiber.sit ) Das Laufwerk darf ferner nicht von der Firma "Plextor" stammen, da diese aus irgend einem merkwürdigen Grund nicht mit dem Treiber von Apple funktionieren.

    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein G5 Mac nicht mit MacOS 9 booten kann! Er kann es einfach nicht. Schade, aber da helfen leider auch keine Anleitungen. (Steht übrigens auch in der verlinkten Anleitung, dass diese nicht für G5 Macs gilt.)
    Es können lediglich MacOS 9 Anwendungen in der Sandbox ausgeführt werden, also innerhalb von "Tiger".

    Das sind einfach die Wunder der deutschen Sprache. Es heißt ja sogar "das Mädchen", obwohl eindeutig weiblich. (Und Mädchen ist ja nur der Diminutiv von "Maid", was ja wiederum "die Maid" heißt.) Es gibt ja sogar so Sprachpanscher, die deswegen gleich die Abschaffung der Artikel fordern. Vermutlich ist es so, weil es sich besser anhört. In Deutschland sagt man "die Sonne" und "der Mond", in Frankreich ist es genau umgekehrt: "le soleil" und "la lune". Mit Logik oder Systematik hat das nichts zu tun.

    Die Elkos im C64 sind zwar relativ unkritisch gegenüber auslaufen, aber sie altern trotzdem, vor allem wenn der Rechner längere Zeit nicht eingeschaltet war. Sie müssen dann neu "trainiert" werden, damit sie ihre volle Kapazität wieder erlangen. Dummerweise hängen im C64 ja noch andere Bauteile, die darauf empfindlich reagieren könnten. Besser als Lötorgien, mit denen man funktionierende Elkos austauscht gegen andere die auch nicht besser sind, ist es den C64 regelmäßig (so alle 6 Monate mal) für ein paar Stunden laufen zu lassen. In der Praxis ist das noch kein ernsthaftes Problem gewesen, aber wir reden ja von Langzeitkonservierung, und da kann man auf Erfahrungen aus dem Bereich der Röhrenradios zurück blicken. Elkos gab es auch schon damals. Manche davon laufen auch noch nach 80 Jahren, andere waren damals wie heute nach dem Ablauf der Garantie kaputt. Deswegen halte ich auch gar nichts von Tauschorgien, es sei denn, man hat einen Kandidaten, wo die Elkos bekanntermaßen reihenweise ausfallen (Wie beispielsweise im Amiga 600/1200/4000.) Sonst ist die Gefahr groß, dass man einen guten Elko gegen Chinamist tauscht, und das Original den Neueinbau um Jahrzehnte überlebt hätte.


    Aber: Am besten mit einem anderen Netzteil, da das Originalnetzteil vergossen und praktisch ungeschützt ist, und nach langer Zeit wesentlich zuviel Strom durchgeben kann. Dort hat man keine Chance was gegen alternde Kondensatoren zu unternehmen.


    Gegen ausfallende ICs kann man sich kaum schützen, außer durch Vorratshaltung. Auf den alten Platinen des C64 ist der Spannungsregler 7805 kritisch: Der sollte gegen eine neuzeitliche Schaltung ausgetauscht werden. (Gibt es Anleitungen zu.) Den originalen 7805 kann man sich ja in die Vitrine packen.

    Gerade bei Autoersatzteilen muss man allerdings schauen was man kauft und wo man es kauft. Da gibt es auch viel Schmuh oder regelrechten Beschiss wie Bremsbeläge aus getrocknetem Kuhdung, Attrappen von elektrischen Bauteilen, praktisch leere Katalysatoren usw.

    Für mich sieht das nach einem Trollversuch aus, nach einigen Tagen wird er dann schreiben "Ich habe alles entsorgt" um sich dann kaputt zu lachen über die Reaktionen hier. Muss wohl am Namen "Basti" liegen, jeder der mal bei Ebay war, kennt "BastiBS", der unter zahlreichen Pseudonymen Hardware zu Höchstpreisen (meistens an sich selber zum Preise treiben) verkauft. Ich würde das Inserat löschen und den Anbieter hier sperren.

    Und damit bist du bei dem Grund, warum Apple das alte MacOS einstampfen wollte und einen Nachfolger gesucht hat. Bis 9.2.2 wurde das kooperative Multitasking zwar immer weiter verbessert, aber wenn du richtiges, preemptives Multitasking auf einem 680x0 suchst, brauchst du einen Amiga. Oder installierst auf dem alten Mac NetBSD. Da wird dir aber die Performance auch nicht gefallen.

    Nur für das Aussehen gibt es auch die Software "Kaleidoscope", damit kann man unter anderem auch den Look von 7.5 und sogar 7.0 einstellen. Der Vorteil ist, dass das System kompatibel bleibt mit neueren Programmen, die die Erscheinungsbilderweiterung voraussetzen und vor allem wegen der Netzwerkgeschichte.

    Im Prinzip ja, ansonsten hilft der genannte "Trick" mit der Erscheinungsbilderweiterung meistens weiter. Gerade im Netzwerk ist aber 8.1 wesentlich bequemer und einfacher. In der Tat ist es inzwischen eine Überlegung wert, ob man aus Sammlungsgründen einfach das System aufspielt, mit dem der Rechner damals ausgeliefert wurde. Bei den ganz alten Dingern halte ich das inzwischen so. Mit der Ausnahme meines Umax Apus: Das mitgelieferte 7.5 ist mir einfach zu schlecht. Und mit Ausnahme meines iBook Clamshell: Da ist die Kombination 9.22 und X 10.4 einfach verlockend, weil man damit noch immer eine ganze Menge machen kann.

    7.6. war ein Thema, als Speicher noch teuer war. Heute, wo jeder genügend alte PS/2 Riegel rumliegen hat und 64 Mb kein Problem sind, braucht man eigentlich nicht überlegen ob 8.1 oder 7.6. Wenn es mangels Speicher oder mangels 68040 7.6 sein muss: Unbedingt aus 8.1 die "Erscheinungsbilderweiterung" rüberkopieren. Die läuft auch mit 7.6 auf einem 68030. Man hat damit nicht nur den "Platinlook" von 8.x, sondern auch zahlreiche Programme setzen diese Erweiterung voraus. Damit bekommt man diese Programme auch unter 7.6 ans laufen.

    Ja, da erst Recht! Bei allem mit einem PPC gehört *mindestens* 8.1 drauf! Übrigens ist gerade der 6100 gefühlt eine echte Rakete, wenn man nicht weiß, dass da nur ein PPC 601/66 drin steckt, würde man das nicht für möglich halten.

    8.1, keine Frage. Warum? Das beste System für den 68040, es ist schnell, die meiste MacOS Classic Software lauft damit, und vor allem stürzt es weitaus seltener ab als 7.5.5. 7.6 ist nichts Ganzes und nichts Halbes und allenfalls eine Notlösung, falls der Rechner nur einen 68030 hat oder man zu geizig ist, RAM nachzurüsten. Für 8.1. sind mindestens 16 Mb empfehlenswert.

    Die Typhoon-Karte dürfte irgend einen Standardchip von Philips drauf haben. Dafür gibt es freie Software, bzw. auch Treiber von anderen Herstellern, die passen.

    Auf fast jedem G4 läuft MacOS X 10.3, es sei denn er ist zu NEU, und das System ist ÄLTER als der G4. Mein Mac Mini mit G4 und 1.4 GHz ist mit 10.3.7 ausgeliefert worden, von einer älteren CD mit sagen wir 10.3.1 weigert er sich zu installieren. Wohl aber mit 10.4.

    Die Meldung ist doch reichlich erstaunlich, schließlich sind die Images ja schon seit Jahren auf den Amiga Forever CDs. Neu ist, dass Cloanto jetzt wieder Disketten und auch CF-Karten mit AOS 3.1 auf den Markt gebracht haben, und die alten Systeme sogar Patches enthalten. Vermutlich hat da ein Redakteur bei Heise aus der Presseerklärung von Cloanto einen Artikel gebastelt, ohne jedoch selber aktuell in der Materie drin zu stecken. Das wiederum soll natürlich kein Vorwurf sein, es erklärt allerdings die etwas seltsame Meldung gerade jetzt.