Beiträge von Nervengift

    Hallo Wir3dBrain,


    das Gehäuse ist noch soweit in Ordnung. Nur das Unterteil hat einen Riss, der auf dem Foto gut zu erkennen ist. Es kann sein, dass die anderen Teile ggf. einen kleinen Kratzer haben. Ich gucke mir das übermorgen nochmal genauer an. Heute komme ich leider nicht mehr dazu.

    Hallo liebe Kollegen,


    ich habe seit einiger Zeit einen iMac G3 DV Ruby, den ich mal zerlegt hatte, weil ich ihn reinigen wollte und komplett neu aufbauen wollte. Dabei fing aber der beige/graue Bildröhrenrahmen an zu zerbröseln. Ich hatte das Projekt dann nicht mehr weiter verfolgt und das Interesse daran verloren. Wer möchte kann die Einzelteile gerne für einen Zehner (10 €) haben. Ich kann auch alles gerne versenden. Die Versandkosten müsste dann der Empfänger auch übernehmen. Der Computer hatte vor dem Zerlegen funktioniert. Das CD-Laufwerk fehlt aber inzwischen. Ansonsten ist noch alles vorhanden.


    Nette Grüße


    Andreas


    Hauptplatine.jpg


    Rest.jpg


    Unterseite.jpg

    Lt. Beschreibung der AppleIISd ist diese ja ein Apple ProFile Ersatz.

    Ich denke, der Entwickler meint damit, dass die Karte eine Festplatte emuliert ( wie die booti Karte, https://ct6502.org/product/apple-ii-booti/ ) und nicht noch zusätzlich die Funktionalität anbietet ein Diskettenlaufwerk zu emulieren (wie der Floppy Emu oder die CFFA3000). Bei der neueren Software der AppleIISD benutzt die Karte Smartport Treiber, das gab es zur Zeiten der ProFile Festplatte noch nicht.

    Ok. Dann emuliert die AppleIISd also nicht einen ProFile Controller? Das war mir so nicht bewußt, ich dachte wirklich, dass die AppleIISd dem Computer einen ProFile Controller vorgaukelt.

    Noch eine Frage eines Unwissenden: Was ist ein Smartport Treiber? :oops: Lt. Webseite der Apple II BOOTI USB Hard Drive Emulator Card macht der wohl folgendes:


    Zitat


    This mode offers up to eight devices in ProDOS and GS/OS.

    Das mit den 8 Geräten funktioniert bei der AppleIISd aber noch nicht. Also ist der Smartport Treiber bei der AppleIISd noch nicht wirklich im Einsatz?


    Die Apple II BOOTI USB Hard Drive Emulator Card macht jedenfalls den Eindruck eines schweizer Taschenmessers. Das ist sicherlich auch eine sehr interessante Lösung, die aber einen anderen Ansatz verfolgt als die AppleIISd. Bei der AppleIISd muss man direkt mit ProDOS Volumes arbeiten. Bei der Apple II BOOTI USB Hard Drive Emulator Card sind das Images, die man verwendet. Das ist sicherlich stressfreier aber wohl etwas langsamer als bei der AppleIISd? Ist nur die Frage ob sich Geschwindigkeit hier bei einem Apple IIe/IIgs noch wirklich bemerkbar macht?

    Hallo Nervengift,

    vielen Dank für den Tip. Soweit ich weiß, eignet sich diese Software leider nur für die ProFile Festplatten mit der entsprechenden Steckkarte von Apple. Trotzdem Danke.

    Lt. Beschreibung der AppleIISd ist diese ja ein Apple ProFile Ersatz. Ich hatte angenommen, dass deswegen diese Treiber funktionieren könnten, weil auf dem IIgs kann man mit der entsprechenden Software die SD-Karte direkt einrichten und muss den Umweg über CiderPress nicht gehen.


    Ich weiß aber auch nicht ob die AppleIISd sich als ProFile Controller ausgibt und diesen mehr oder weniger emuliert.

    ich arbeite auch noch (sporadisch) daran, die Karte mit mehr als nur ProDOS einzusetzen.

    Ui, das ist ja spannend. Ich habe mich an UCSD Pascal 1.3 versucht. Hat leider nicht funktioniert :( Mit welchem System versucht Du die Karte anzusprechen ? Wenn Du Erfolge zu vermelden hast würde mich das sehr interessieren.

    Ich bin auch sporadisch dabei, CP/M für die PCPI Karte auf einer ProDOS Partition der AppleIISD zum laufen zu bekommen. Das funktioniert soweit, schlage mich mit der Möglichkeit rum, die NoSlotClock ins CP/M System einzubinden. In den letzten Tagen habe ich meine Erphi 640K ProDOS Disketten auf einem ProDOS Volume der AppleIISD gesichert. Ca. 1/3 der Disketten war nicht mehr lesbar, Pech:sad: Den funktionierenden Rest habe ich bequem unterbringen können, danach waren noch 12MB auf der Partition frei.

    Hallo huttich ich habe bei asimov noch folgendes gefunden:

    Apple Profile Diskware


    Ich kenne mich mit Pascal leider rein gar nicht aus, aber vielleicht lässt sich damit ja auch die SD-Karte direkt am Apple IIe einrichten wie am IIgs?

    [...]


    Frage: Kennt jemand eine andere Methode, eine bootfähige SD-Karte für einen Apple //e zu erstellen, ohne erst ein funktionierendes Image zu kopieren? Ich würde gerne einige kleinere SD-Karten verwenden und kann das 8GB-Image nicht auf diese Karte kopieren.

    Lt. Adrian (Adrian's Digital Basement) hat er eine bootfähige SD-Karte für die AppleIISd mit Win32DiskImager erstellt. Allerdings hatte das nur mit HDV-Images funktioniert und nicht mit 2MG-Images:


    https://youtu.be/2AXEfzRr0II?t=693


    Ich glaube, mir sind HDV-Images noch nicht im Zusammenhang mit dem Apple II untergekommen?

    Ich bin jetzt auch Opfer dieses Fehlers geworden. :( Vor ca. einem Jahr hatte ich bei jefi eine AppleIISd gekauft. Ich wollte die Karte eigentlich zusammen mit meinem IIgs betreiben. Bei dem IIgs handelt es sich tatsächlich um einen klassichen Dachbodenfund. :) Da ich aber viel um die Ohren hatte und ich nicht zum Überarbeiten des IIgs bislang gekommen bin, dachte ich mir, warum setzt Du die Karte erstmal nicht in Deinem IIe ein? Das Problem war nur, dass die SD-Karte, die ich bei jefi mit bestellt hatte, für den IIgs eingerichtet war. Also musste ich mir jetzt selbst eine einrichten.


    1. Einrichten mit CiderPress:


    Ich habe mir CiderPress für mac os runtergealden, da ich keinen Windows > 98 Rechner zur Verfügung habe und der Windows 98 PC nicht über USB verfügt: CiderPress für mac os


    Erstes Problem: Unter dem aktuellen mac os 11 läuft CiderPress für mac os nicht. Also habe ich's auf meinem Mac Book mit mac os 10.11 installiert. Darauf läuft CiderPress. Zweites Problem: Für die Funktion "Volume copier" werden unter Windows Adminrechte benötigt. CiderPress für mac os wird aber wohl nicht mit den entsprechenden Rechten in der wine Umgebung ausgeführt. Also habe ich ich kurzerhand die SD-Karte an dem Gaming PC meines Neffen erstellt. Der währenddessen etwas panisch wirkte. =O Beim ersten Booten der SD-Karte bin ich dann im Monitor gelandet. Das wäre dann das dritte Problem.

    Daraufhin habe ich mich nochmal schlau gemacht und versucht die SD-Karte nochmal neu zu erstellen. Zum Einsatz kam übrigens eine 2 GB SD-Karte. Ich habe unterschiedliche Formatierungen ausprobiert. Ich habe das "ProFile.zip" verwendet, das man auf der GitHub-Seite findet: ProFile.zip


    Zwischendrin habe ich auch die Firmware auf Version 1.2.2 aktualisiert. (Unbedingt die SD-Karte nicht entfernen! Ansonsten bricht das Firmwareupdate bei 4 % ab. Um das Update machen zu können, muss immer eine SD-Karte in der AppleIISd eingesteckt sein!)


    Ich hatte im applefritter-Forum auch noch folgenden Hinweis entdeckt: SD Karte plätten mit diskpart


    Ich habe die Karte entsprechend mit diskpart behandelt und CiderPress fragte dann vor der Einrichtung der Karte nach dem Dateisystem/Partionsschema (Wie in der Anleitung, die jefi mitschickt, beschrieben.) Ich hatte "ProDOS block ordering/CFFA (4 or 6 Partions)" ausgewählt. Hier ereignete sich jetzt das fünfte Problem: CiderPress schmiss beim Einrichte der Karte eine Fehlermeldung raus und es ging nicht weiter. Ansonsten läuft die Einrichtung ab wie im Blog beschrieben, wenn die Karte schon über ein Dateisystem verfügt: How to prepare SD cards for the AppleIISd


    Die Karte war vor der Bearbeitung jeweils auf FAT und beim zweiten Versuch dann auf FAT32 formatiert. Die Karte wollte nach der Einrichtung einfach nicht booten! Ich landete immer im Monitor und ich wollte den ganz, ganz wichtigen Gaming PC meines Neffen auch nicht allzu lange blockieren. Damit war das Einrichten einer SD-Karte mit CiderPress für mich erstmal gestorben. Ich hatte ja aber noch die 8 GB SD-Karte, die eigentlich für den IIgs gedacht ist. Mit der konnte die AppleIISd in meinem IIe! Die Karte wurde erkannt und ein Zugriff auf die Volumes möglich. 8-)


    2. Clonen einer funktionsfähigen SD-Karte mit dd:


    Da ich noch eine weitere 8 GB SD-Karte hatte, die ich nicht unbedingt brauche und es sich bei der SD-Karte für den IIgs auch um eine 8 GB-Karte handelt, habe ich die Karte für den IIgs am iMac unter mac os 11 mit dd einfach geklont. Und der erste Erfolg stellte sich ein! Mit der geclonten Karte ging's auch. :) Jetzt gab es aber das Problem, dass die geclonte Karte ja die Software für den IIgs enthält und nicht für den IIe.


    3. Einrichten der Volumes mit ADTPro 2.1.0:


    Erst wollte ich die vorhandenen Daten auf den Volumes alle löschen. Nicht gut. Dauert viel zu lange und manche Dateien waren auch nicht so einfach zu löschen. Was nun? Mir kam folgende Idee: Ich lege mit CiderPress entsprechende Diskimages an (*.po) und übertrage diese dann mit ADTPro auf die Volumes. Also habe ich ein leeres 32 MB ProDOS-Image erzeugt. Dasselbe übertragen auf das Volume in Slot 7, Drive 1. Das alte Volume wurde also überschrieben. Danach habe ich ProDOS (2.4.2) und Basic.System auf dieses Volumen kopiert. ES FUNKTIONIERTE!!!!


    :hüpf:


    Die AppleIISd bootete brav von dem Volumen!


    :herzen:


    Ich kann mir mein System jetzt in Ruhe einrichten und konfigurieren. Dass ich dafür jetzt eine 8 GB SD-Karte nutze ist zwar wie mit Kanonen auf Spatzen schießen oder vielleicht eher noch wie mit Photonentorpedos auf die besagten kleinen Lebewesen loszugehen, aber es funktioniert. Das zählt erstmal.


    Wäre echt schön, wenn sich dieses Problem lösen ließe. Man kommt zwar auch "durch die Brust ins Auge" zum Ziele, aber das ist nicht der angenehmste Weg, denke ich.


    4. Fazit:


    Die AppleIISd ist eine super Sache und vor allem läuft alles sehr schnell. Der "CAT(ALOG)-Befehl braucht etwas länger, was aber wohl der "irrsinnigen" Volumegröße von 32 MB geschuldet ist. Die AppleIISd bleibt auf jeden Fall in meinem IIe drin. Damit will ich u. a. sagen, dass ich dann für den IIgs in einem Jahr nochmal eine AppleIISd von jefi brauche! ;)

    Moin, moin,


    ich habe mal einen Berliner Bekannten gefragt, der im EDV-Bereich tätig ist und auch mit der Fliegerei einiges zu tun hatte. Der meinte folgendes zu mir: Du solltest bei der DFS in Langen oder direkt bei der Betreibergesellschaft anfragen. Die müssten eigentlich weiterhelfen können. Oder evtl. auch das DTMB. (Die letzte Abkürzung sagt mir leider auch nichts, aber Kenner wissen vielleicht wer oder was das ist.)

    Zitat

    Apple II, including the II plus and europlus, and presumably the //e. Quite a bit of hardware and software trickery by Steve Wozniak, and the older models do not support a real 65C02 – but the 65F02 is a bit more generous in its bus timing and works nicely. The Disk II floppy drive works nicely under DOS 3.3; support for the language card is under development.

    Der sollte lt. Homepage also laufen. Ist nur die Frage wie man an den 65F02 rankommt. Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden bislang nur ein paar Platinen vom 65F02 produziert und es ist nicht geplant, den kommerziell zu vermarkten. Andererseits stelle ich mir die Frage ob das wirklch sinnvoll ist einen 100 MHz Hauptprozessor in einen Apple II zu stecken. Was für Auswirkungen hat das auf die Software? Könnte es dann sein, dass Spiele unspielbar werden wegen der hohen Taktfrequenz? Das war in Anfangszeiten der Homecomputer ja irgendwie gekopplet? Deswegen auch die Turbotaste bei dem AT und Turbo XT? Verzeiht mir, wenn ich in den technischen Details nicht so drinstecke. :oops:

    Allerdings habe ich mir eichzeitig das Schild mit dem Logo etwas versaut. Da hat sich die Farbe ein bisschen abgelöst. Das hätte ich Mal besser vorher abkleben oder anders schützen sollen.

    Abkleben kann man machen, aber manchmal hat man eine Suppe am Start, die dann dennoch drunter läuft und das Typenschild trotz Abklebens in Mitleidenschaft zieht. Deswegen löse ich gerne die Schilder ganz ab. Mit einem Föhn vorsichtig erwärmen, damit sich der Kleber verflüssigt. Dann lässt sich das Schild sehr einfach ablösen. Das Gehäuse kann man dann stressfrei schrubben. :)

    Ich hatte im Januar des letzten Jahres eine DuoDisk Drive I/O Controller Card 820-5003-A für meinen IIe bei ebay gekauft für insgesamt 32,99 € inkl. Versandkosten. Eine Disk II Controller Card habe ich in meinen IIe auch noch drin, an der aber nur ein Laufwerk hängt. Ich habe den IIe nur mit einem Diskettenlaufwerk bekommen. Die DuoDisk Controller Karte nutze ich bislang nur für die Floppy Emu. Ein passendes Laufwerk dazu suche ich noch. Bei der Suche hat sich gezeigt, dass das mit den Preisen echt immer abgefahrener wird. :( Insofern muss man schon eine ganze Menge Ausdauer mitbringen, um zu einem entsprechenden Preis fündig zu werden.

    Ich finde den NuXT besser:


    NuXT v2.0 - MicroATX Turbo XT - 10MHz, 832K, XT-IDE, Multi-IO, SVGA


    Das Schöne ist, dass man das Board in ein aktuelles Gehäuse einbauen kann wie z. B. dieses hier:


    Lian Li PC-V351

    Dazu noch der entsprechende IBM Aufkleber:

    IBM Logo


    und man hat einen richtig schönen Turbo XT aufm Tisch stehen, der sich sehen lassen kann. Summa summarum dürften dabei allerdings fast 500 € rausspringen. Dennoch wäre das ein Projekt, was ich echt gerne mal umsetzten würde. Vielleicht sollte ich mal wieder Lotto spielen. :)

    DR DOS war auch multitaskingfähig. Ich meine aber erst ab Version 6. Man konnte mehrere DOS-Programme gleichzeitig ausführen und zwischen den Programmen umschalten.

    Als es das zum ersten Mal konnte, hieß es schon "Novell DOS 7" - Das war die erste Version von DR-DOS, die nach der Übernahme von Digital Research durch Novell rauskam.

    Ich bin mir so ziemlich sicher, dass Version 6 das auch schon konnte. Muss ich mal schauen. ;)

    DR DOS Wikipedia

    War Version 6 die als erstes Multitasking konnte. In der Wikipedia gibt es auch Jahresangaben, wann welche Version erschien.

    Ich kann leider morgen wieder nicht. Es haben sich bei mir heute noch zwei Handwerker für morgen angemeldelt. So langsam schäm ich mich echt, weil ich immer kommen möchte und mir immer wieder etwas dazwischen kommt. :oops: Ich hoffe echt, dass es das nächste Mal klappt. Ich hoffe auch, dass nächstes Jahr ruhiger wird und wir mit der Haussanierung dann fast fertig sind. Das kann einem echt den letzten Nerv rauben. :x


    Ein ganz goßes Sorry von mir!


    :cry2:


    Ich wünsche euch aber viel Spaß morgen und einige schönen Stunden mit der alten Hard- und Software! Habt einen schönen Tag bei yalsi!

    Ganz so verteufeln darf man die Hersteller aber nicht, von wegen "Out of support und muss auf den Muell". Bei unseren LC (Flüssigkeitschromatographie) Modulen sind viele noch im Support, die wir Mitte/Ende der 90er auf den Markt gebracht haben. Selbst auf die ältesten Module kann man noch die neueste Firmware flashen und sie dann mit moderner Software betreiben. Für die allermeisten Geräte bei uns heisst es "Noch Obsoleszenz noch 7-10 Jahre voller Support".

    Handelt es sich um LCs mit einem "HP"-Logo und später "Agilent"-Logo? ;)

    Klar, deshalb auch das Agilent 6500 series QTOF als Avatar. Übrigens. Agilent gibt es jetzt auch schon 20 Jahre.

    War die Trennung/Umfirmierung nicht 1998 oder 1999? Dann sind's schon länger als 20 Jahre. Das schöne bei den Agilent LCs ist, dass man die echt bequem auf die aktuellste Firmware flashen kann und schon wollen sie mit der neusten Software. Wir betreiben seit 2018 ein Open LAB CDS 2 (2.3) Client und Server System mit einem verdammt bunten Gerätepark. Die älteste Anlage ist eine HP 1100 von 1998. Erst waren die Kollegen nicht so begeistert von der Vorstellung alles vom Büro aus zu bedienen und steuern zu können. Inzwischen wollen sie nicht mehr ohne CDS. Und vor allem haben wir endlich eine zentrale und einheitliche Datenablage, die entsprechend abgesichert ist. :) Im CDS hängen auch ein Agilent GC und ein GC/MS mit drin sowie einige (VWR) Hitachi Anlagen. Wir haben einen Kollegen, der Fan dieser Anlagen ist. Die laufen zwar auch ganz ok, aber mich nervt immer wieder diese Autosamplerspüllösung!!! Und sie sind nicht ganz so einfach zu flashen. Dafür muss der Service kommen, der muss ein spezielles Gerät auf ein bestimmtes Board stecken und kann erst dann die neue Firmware flashen. Demnächst kommt sehr wahrscheinlich noch eine Methorm Ionenchromatographie samt ECD. Bruker und Agilent vertragen sich wohl nicht mehr so gut. Insofern muss die neue Ionenfalle wohl aus dem CDS draußen bleiben. :(

    Die HP/Agilent 1100 und 1200 Serie, finde ich echt gut. Sehr robust und im Grunde unverwüstlich. Da gibt's selten Probleme mit. Leider tauscht Agilent nicht mehr Module aus. :( Bei den 1260ern sind die Pumpen irgendwie Zicken. Warum auch immer. (Wir haben von Agilent nur Hochdruckgradientensysteme im Einsatz.)

    Vor allem hat Agilent aber auch eins gelernt und veröffentlicht regelmäßig Softwareupdates, so dass man das CDS sehr gut aktuell halten kann. Mit Waters und Empower ginge das sicherlich auch, aber Empower ist gigantisch und so sind leider auch die Preise. Einer Kollegin gefiel Thermos Chromeleon Software ganz gut. Nur leider unterstützte die unseren Gerätepark nicht so gut wie Open LAB CDS 2. Wir hatten in der Vergangenheit auch schlechte Erfahrungen mit Thermo und dessen Support gemacht.

    Ganz so verteufeln darf man die Hersteller aber nicht, von wegen "Out of support und muss auf den Muell". Bei unseren LC (Flüssigkeitschromatographie) Modulen sind viele noch im Support, die wir Mitte/Ende der 90er auf den Markt gebracht haben. Selbst auf die ältesten Module kann man noch die neueste Firmware flashen und sie dann mit moderner Software betreiben. Für die allermeisten Geräte bei uns heisst es "Noch Obsoleszenz noch 7-10 Jahre voller Support".

    Handelt es sich um LCs mit einem "HP"-Logo und später "Agilent"-Logo? ;)


    Das Schlimmste sind Servicetechniker, die nicht mal fähig sind, ihre eigene Hardware zu installieren und dabei von anfang an Schaden anrichten. Leider schon öfter erlebt. Wir Laborleute haben ja keine Ahnung... nur, wen sie es gleich so gemacht hätten, wie meine Kollegen oder ich vrschlugen, wäre der Ärger erspart geblieben. Die grossen Hersteller wollen nur verkaufen. Danach ist tote Hose. Firmen wie Roche oder Novartis müssen nur einmal pupsen und schon stehen sie Gewehr bei Fuss, wir kleinen Fische schauen regelmässig in die Röhre.


    36-jährige Erfahrung, leider.


    Ja. Da ist auch etwas dran. Wo es eben Geld zu verdienen gibt. Ich habe auch hin und wieder den Fehler selbst zwischendrin gefunen. Vor allem wenn es sich um Software handelte. :) An LCs kann man einiges selbst wieder gerade biegen, wenn die Elektronik nicht spinnt. Das geilste, was ich bislang erlebt hatte, war ein Dichtemessgerät (Biegeschwinger), das seine Einstellungen immer wieder vergaß. Ich sagte zu meiner Kollegin, dass die sehr wahrscheinlich eine Pufferbatterie verbaut haben, die jetzt leer ist. Sie hatte angerufen beim Service und der Hersteller wollte 5.000 € für die "Reparatur" haben!!! Also habe ich das Teil zerlegt und die Platine mit der Pufferbatterie den Mann meiner einen Kollegin gegeben, der Elektroniker ist. Der hat die Batterie getauscht und seitdem läuft es wieder wie es soll. 8)

    Jeder Tag ist eine überraschung. Man weiss nie, was schief geht, Es gibt verdammt viel, vor allem wenn Techniken gekoppelt werden. Das Schlimmste ist aber fast immer die Software. Andererseits: So braucht es uns Laboranten und technischen Assistenten noch. Die Studierten sind da oft überfordert ;)

    Oh ja. Das stimmt! Da kann ich voll und ganz zustimmen! Dafür erwarten sie von einem aber auch oft genug Wunder!

    ICP-MS finde ich pervers. Im Grunde ist Rückstandsanalytik pervers. Die ganze Probenaufarbereitung und Sicherstellung, dass man sich keine Kontaminationen reinholt, dass die Analysengeräte stabil laufen und reproduzierbare Ergebnisse liefern, ist schon eine Herausforderung, wenn man das alles auf die Beine stellt. Da ziehe ich echt den Hut vor. Wenn's einmal läuft, dann läuft's aber der Weg dorthin ... uff! :strom:

    ich bin auch eher atomar unterwegs. wobei ich das meistens nur in Auftrag gebe, das einzige was ich als Strahlenschutzbeauftragter im Feld dann messe ist Röntgenfluoreszenz.

    RFA ist auch nicht schlecht und die Trümmer, die man dafür braucht, nehmen wohl auch ordentlich Platz weg. Bei mir ist's eher AAS, AES bzw. ICP-OES und auch eine Menge HPLC (u. a. Ionenchromatographie) und so 'n Zeugs eben. :)

    Die Ionenfallen sind nur kleine Lästen. :P Interessanter sehen die Flugzeitmassenspektrometer (TOF/QTOF) aus. Das geht dann schon eher in Richtung Sarg. Mein Arbeitsbereich ist aber eigentlich nicht die MS. Ich jage Atome oder Ionen. :capone: Keine Molekülfragmente. Bei mir ist's sogesehen noch kaputter. :S

    Bei uns geht demnächst eine Bruker Ionenfalle von 2001 in den Elektroschrott. ;) Hatte mal vor fast 20 Jahren ca. 300.000 € gekostet und jetzt aufn Schrott. Ist schon krass, dass so viel Geld einfach in den Elektromüll wandert. :(