Beiträge von Nervengift

    Auch nicht ganz uninteressant: Auf der Facebook-Seite von Foenix Retro Systems wurde das Interesse geäußert, dass die Atari 8-bit GUI auf die C256 Foenix Serie portiert wird. (Sie unter den Kommentaren zum neuen F256 Jr-Board.)



    Vielleicht schreibt Stefany Allaire ja den Entwickler an. Das wäre zumindest auch nicht uninteressant, wenn das klappte. Aber auch ein GEOS , was im Zusammenhang mit dem Board seinen Dienst tun könnte, wäre nicht übel. Dann hätte man zumindest schon mal ein wenig Software, mit der auch Normaluser ein wenig rumspielen könnten.

    Das Bild wollte ich auch gerade posten. :) Interessanterweise kann man auch einen 65816 auf das Board stecken. Auch nicht schlecht. Ein wenig doof, dass sich das Board nicht so wirklich ganz an das ITX-Design hält und Anschlüsse teilweise an Stellen untergebracht sind, so dass man sie extra mit einem Kabel nach draußen führen muss (z. B. Kopfhöreranschluss). Ein IDE-Anschluss wäre noch nett gewesen, finde ich. Aber das Board an sich ist schon sehr nett. Wenn es ein wenig Software dafür gäbe, könnte ich schon schwach werden, fürchte.

    Ich denke auch, dass eine ganze Menge an Potential verschenkt wird, was zumindest die A2560-Reihe angeht. Es wäre nicht so schwer einen Amiga-, Atari- oder Mac-Clone daraus zu machen, denke ich. Aber gut, ist eben die Entscheidung der Projektbetreiber/in. :)


    Dass die Geräte grundsätzlich untereinander kompatibel sind, ist schon mal gut. Der F256 JR ist dann low End und am günstigsten. Ich denke, dass sich dieses Board am besten verkaufen wird und am meisten Software für den F256 JR erscheinen wird. Wenn alles, was auf dem F256 JR läuft, auch auf dem GEN X läuft, wäre das prima. Kann nur dann sein, dass für den GEN X dann selbst nicht so viel kommen wird. Alleine schon wegen des Verkaufpreises ist der GEN X echt nur was für Hardcoreretrouser, denke ich. Die A2560-Reihe hätte dann den meisten Wumms. Die besseren Games sollten dann auf diesem highend Drahtverau laufen. Ist nur wie Frage wie viel da wirklich für die beiden besser bestückten Reihen kommen wird. Ich bin gespannt.

    Ein anderes Problem ist, dass das Projekt mit den Leuten, die dran beteiligt sind, steht und fällt. Wenn das nur eine handvoll Leute sind, dann gibt's auch oft keine kontinuierliche Weiterentwicklung. Die Entwicklung der Workbench scheint seit fast zwei Jahren still zu stehen. :(


    Wie sieht's denn mit Tools für Programmierer aus? Gibt's da schon was? Ein netter Basic-/Texteditor wäre nicht schlecht.

    Insgesamt ist das schon ein echt interessantes Projekt, was sich lohnen könnte, es weiterzuverfolgen. Zuschlagen und eines der Boards bzw. fertigen Computer kaufen, würde ich noch nicht, muss ich sagen.

    Mal eine andere dämliche Frage: Wie kompatibel sind die einzelnen Modellreihen untereinander? Die A2560-Reihe sollte zu den übrigen Reihen wegen der 68k CPU nicht kompatibel sein, denke ich, es sei denn man steckt in den GEN X eine entsprechende CPU-Karte ein? Wie sieht es mit dem F256 JR und GEN X aus? Sind die beiden Modelle kompatibel zu einander oder stellen beide eigene Plattformen dar? Wenn das der Fall ist, wäre das eine echt ziemlich unnötige Zersplitterung, fände ich. Wichtig wäre es, denke ich, erstmal ein gemeinsames OS/Basic zu haben, was auf den Kisten läuft. Wenn aber diese Basis schon nicht vorhanden sein sollte, dann weiß ich nicht ob da überhaupt was an brauchbaren Programmen und/oder Games rumkommen könnte, so dass diese Kisten vielleicht auch für einen Schmalspurretrouser wie mich interessant werden könnte. Beim Commander X16 sieht's da mit der Software schon etwas besser aus. Sprich man kann mit dem Commander X16 in zwei oder drei Jahren vielleicht schon ein wenig mehr anfangen als nur Programmieren. :)

    Ich finde, das ist weder Fisch noch Fleisch in dem Zustande, in dem es zur Zeit ist. Nur echt was für eingefleischte Bastler und Programmierer. Es läuft noch nicht sehr viel auf den Boards. Einen Apple IIgs- oder Atari Falcon-Clone vermisse ich noch. :) Ich finde es nicht so gut, dass sie die Kompatiblität zu bestehenden Systemen komplett weggelassen hat, auch wenn es Dinge gibt, die ähnlich sind. Aber mal gucken was so draus wird. Mit einem brauchbaren OS wie EmuTOS und entsprechender Software und Games, die auf den Boards laufen könnte das schon seinen Reiz haben. Der Weg dorthin dürfte nur noch sehr lang sein, fürchte ich.

    Das ist schon sehr interessant, was Stefany Allaire dort alles gezaubert hat. Die A2560-Reihe ist nicht ganz uninteressant, wenn man diese Rechner als Atari ST/TT/Falcon030 oder entsprechenden Amiga Clone nutzen möchte. Allerdings scheint ihr Ansatz weniger kompatibel zu alten, existierenden Systemen zu sein als vielmehr etwas neues zu schaffen zu wollen. In dieser Hinsicht, denke ich, wird's schwierig, Leute zu gewinnen, die sich in so einer neuen Retroplattform wiederfinden und dort einsteigen. Zwar orientieren sich alle ihre Computer an den Commodore Klassikern, aber letzten Endes stellen sie doch etwas ganz neues dar. Ich finde das insofern schade, weil man aus den GEN X auch gut einen Apple II Clone bzw. Apple IIgs Clone machen könnte. Das fände ich sehr interessant.

    Jedi04 bringst Du wieder Dein Werkzeug mit?

    Ich denke eher nicht. Kommen ja zu viert in einem Auto. Da passt dann ohnehin nur noch der The A500mini mit rein. :/ Aber eigentlich hat ja immer jemand Werkzeug und Lötgeraffel dabei.

    Was wird denn benötigt?

    Lötkolben und div. Werkzeug kann ich mitbringen. Zum Entlöten hab ich nur eine manuelle Pumpe.

    Kondensatortausch (Rifa-Stinkbombe) in einem Apple IIgs Netzteil. :) Ich muss aber noch den Kondensator besorgen. Ansonsten gebe ich das Netzteil Jedi04 zum Überarbeiten mit, der freut sich bestimmt. :P

    Ich überlege gerade: Wenn ihr Lust habt, könnte ich meinen Vortrag von der CC 2022 zum Thema "Apple Inc. gegen Apple Corp. - Der Zankapfel Apple IIGS" nochmal halten; das wären etwa 35 min.

    Die Vorträge habe ich leider alle verpasst. Sollte es da nicht Aufnahmen geben? Da freue ich mich schon drauf.

    Wäre dann passend zu meinem Ausstellungsstück, was ich mitbringen wollte. :sunny: Ich würde mich drauf freuen!

    Bei AppleIISD ist halt schade, dass so oft beim Start nix geht und nochmal ein reset nötig ist. Ist irgendwie ein Zufallsgenerator in der Startroutine drin.

    Hi Holger,

    in welchem Apple II nutzt Du denn die IISD? Ich hatte mit der IISD in meinem IIe Schwierigkeiten. War ein bestimmter 74SL245 verbaut, gab's Probleme und das Booten haute meistens nicht hin. Ich hatte den 74SL245 dann gegen einen von Motorola getauscht und die Karte lief auf einem Male ohne Probleme in meinem IIe. Im IIgs hatte ich mit der IISD noch keine Schwierigkeiten.

    Es gibt ja noch die Apple II SD als Festplattenlösung für die Apple II-Serie, die zwar nicht ganz so flexibel wie die BOOTi-Card ist, aber nicht viel teurer als diese.


    Ansonsten gibt es auch noch die ReActiveMicro Drive/Turbo Karte, die auch nicht viel teuerer ist als die BOOTi-Card, wenn man mal die Versandkosten nicht berücksichtigt. Allerdings machen die Versandkosten nicht gerade wenig aus, wenn man sich die Karte nach Deutschland liefern lässt.


    Beiden Lösungen ist allerdings gemein, dass man nicht direkt mit Diskimages arbeiten kann.

    Hallo stynx ,


    erstmal vielen lieben Dank für Deine Hilfe! Meine Lötkünste sind echt nur sehr bescheiden und ich habe auch nicht die beste Ausrüstung. SMD gehe ich bestimmt nicht bei. In dem Falle soll lieber ein Fachmann ran. :wegmuss:


    Bevor ich wieder messe, warte ich mal ab was bei den Tests der Karte in einem anderen IIe rauskommt. Wenn dabei nichts schlüssiges bei rumkommt, werde ich mich nochmal schlau machen ob mein Multimeter über eine Spannungs-Analyse-Funktion verfügt. Aber vorher alle Karten raus aus der Kiste!!! :oops:


    100 %-ig ausschließen kann ich leider auch nicht, dass etwas beim Transport schief gelaufen ist. Mir ist zumindest nichts aufgefallen, dass da etwas nicht stimmen könnten. Was nur auffällig war ist die abgeplatze Lackierung, was die Leiterbahnen anbelangt. Das sah man aber auch erst nachdem ich mir die Karte genauer angeschaut hatte. Für mich macht das ehher den Eindruck eines Herstellungsfehlers und nicht eines Transportschadens.


    Vielleicht halte ich nochmal Ausschau nach einer originalen Apple II Mouse Card oder ich bestelle nochmal eine bitMOUSE-Karte, wenn ich's in den Kopf bekomme. :stupid:

    Was die Apple II SD anbelangt, denke ich, dass der Spannungswandler bei der durch ist. Es hat einen kurzen Puff gegeben und roch danach nach verschmorten Bauteil. Die Power LED der Apple II SD ist jetzt auch tot und der Spannungswandler riecht auch etwas verschmort. Ich habe schon bei jefi über ebay-Kleinanzeigen eine neue Apple II SD bestellt. Vielleicht kann ich ihm ja meine durchgeschmorte schicken. Dann kann er sie ggf. reparieren und ich könnte sie noch für meinen IIgs nutzen, wenn ich den endlich mal aufgearbeitet habe. Eine zweite Apple II SD wollte ich ja eh bestellen. Das hat es jetzt nur etwas katalysiert. :oops:

    So ... an manchen Tagen läuft's eben nicht und man macht dann garantiert die Fehler, die man nicht machen sollte und total dumm sind!!!

    :bfg:


    Ich habe die entsprechenden Spannugen nachgemessen. Dabei bin ich nur leider abgerutscht und ich Esel habe nicht alle Karten aus den Slot entfernt. Ergebis: Die Apple II SD ist gegrillt und ein SN74LS323N auf dem Floppycontroller ist auch durchgebraten! Das kommt eben dabei raus, wenn man meint, man macht das mal eben schnell.

    :heul:


    Ich habe dann alle Karten entfernt und nochmal die entsprechenden Spannungen in Slot #4 gemessen:


    12 V (Soll): 11,9 V (Ist)


    -12 V (Soll): -12,1 V (Ist)


    Die Spannungen sind stabil. Das Multimeter zeigt keine Schwankungen an. Allerdings braucht es nach dem Einschalten ca. 2 s bis die Spannungen erreicht und stabil sind. stynx sind diese Werte in Ordnung bzw. innerhalb der Spezifikationen?

    Das mit der Reklamation wäre sicherlich der beste Weg gewesen, wobei ich zuerst echt dachte, dass es an der Maus liegt. Ist die Frage ob ich die Karte jetzt noch reklamieren kann, nachdem ich dran rumgebastelt habe. Vielleicht hätte ich Idiot das gleich machen sollen. :wand:


    Wie schön, dass gerade die ollen Schnittstellentreiber auf meiner Karte fest verlötet und nicht gesockelt sind! :motz: Hätte ja auch mal was einfach sein können in dem Falle. Was die 12 V/-12 V angeht, wo müsste ich in dem Falle mit dem Multimeter messen? In dem Apple IIe - Reference Manual, was ich habe steht leider nirgends, an welchem Pin der Kartenslots die 12 V bzw. -12 V anliegen. Oder bin ich jetzt wieder zu dämlich?

    :cry2:


    Eben gerade gefunden: -12 V liegen an Pin 33 an. 12 V liegen an Pin 50 an. :)

    Ich erachte es als sehr unwahrscheinlich das diese oberflächliche Beschädigung eine Auswirkung auf die Funktion hat. Ich denke eher das da etwas bei der ersten Kommunikation mit der Maus schief läuft. Da läuft wohl erst mal etwas in Sachen "welches Protokoll" ab... (https://manpages.ubuntu.com/ma…onic/de/man4/mouse.4.html)

    Ich könnte mir vorstellen das diese Kommunikation stattfindet bevor die Versorgungsspannung stabil anliegt - das würde auch erklären warum's mal klappt und mal nicht. Sind die Kondensatoren am Apple schon mal ersetzt worden???


    :)Franky

    Die Kondensatoren im Netzteil sind alle von Jedi04 ausgetauscht worden. Auf der Hauptplatine müssten noch die Originalkondensatoren drauf sein.

    Kann es sein, dass die Leiterbahnen zwar nicht unterbrochen sind, aber so dünn, dass für den regulären Betrieb der Widerstand zu hoch ist oder es zu Signalreflektionen kommt? Lassen sich die Bahnen vielleicht nachziehen- mit diesem Reparaturlack für Heckscheibenheizungen...?

    Das wäre ein guter Ansatz, denke ich. Ich würde in dem Falle nur auf das Nachziehen der Leiterbahnen verzichten, da ich Schlaukoff ja Lack auf die entsprechenden Stellen gesprüht habe. Ich würde stattdessen mein Glück mit Fädeldraht versuchen. Müsste ich mal gucken ob ich da noch was habe.

    Interessanterweise entscheidet sich das mit dem Einschalten des IIe. Entweder die Maus funktioniert dann die ganze Zeit über sehr gut oder eben sie springt.


    Also ne Art "Schroedingers Maus" ? Entweder sie funktioniert, oder sie funktioniert nicht (richtig) - was zutrifft, weisst du erst, wenn du´s überprüfst ?


    Könnte natürlich bedeuten, das die anderen Mäuse, die auch alle nicht richtig funktioniert haben, bei einem Neustart durchaus korrekt funktioniert hätten ...

    Möglicherweise. Lt. Seite des Herstellers sollen 99 % der seriellen Mäuse ordnungsgemäß an der Karte funktionieren. Mich würde nur interessieren, was da hin und wieder schief läuft.

    Nachdem ich meinen Apple IIe Zuhause wieder aufgebaut hatte fiel mir auf, dass die Maus, die ich mir ausgesucht hatte, hin und wieder echt sehr gut funktioniert. Aber wenn man Pech hat, dann springt sie. Eine weitere Maus, die mir Cartouce überlassen hatte, zeigt dasselbe Verhalten. Interessanterweise entscheidet sich das mit dem Einschalten des IIe. Entweder die Maus funktioniert dann die ganze Zeit über sehr gut oder eben sie springt. Mit dem nächsten Einschalten kann das dann wieder anders sein. Also habe ich alle gesockelten Chips aus den Sockeln der bitMOUSE-Karte entfernt, habe mir die Beine der ICs angeschaut und sie wieder in die Sockel gesteckt. Danach habe ich mir die Rückseite meiner bitMOUSE-Karte genauer angeschaut und bin auf ein paar Auffälligkeiten gestoßen:


    - An manchen Stellen lagen die Leiterbahnen frei.

    - An anderen Stellen sah die Lackierung merkwürdig aus und sie blätterte ab, wenn man leicht mit dem Finger über die entsprechenden Stellen ging.

    - Ein paar Lötzinnreste hatte ich auch noch auf der Karte gefunden.


    Dann habe ich folgendes gemacht:


    - An den Stellen, an denen die Leiterbahnen freilagen, haben ich die durchgeklingelt. Es war keine der Leiterbahnen unterbrochen.

    - Ich habe die Lötzinnreste entfernt.

    - Ich habe die offenliegenden Leiterbahnen wieder versiegelt.

    Danach habe ich die Karte erneut in Betrieb genommen. Allerdings hat sich das Verhalten der Mäuse an der Karte leider nicht geändert.


    :cry2:


    Infolgedessen kann ich den Kauf der Karte leider nicht empfehlen. Vor allem sollte eine fabrikneue Karte keine freiliegenden Leiderbahnen aufweisen! Was mache ich nun? Da ich mit meinem technischen Möglichkeiten damit am Ende bin, weiß ich das auch noch nicht so genau.


    Anbei noch Fotos der verdächtigen Stellen:


    beschädigte Leiterbahnen ...





    Lötzinnreste ...


    Es ist etwas her, aber ich habe die bitMOUSE-Karte auf dem RCT#27 endlich in Betrieb genommen. Allerdings war dieses Unterfangen gar nicht so einfach. Ich hatte Zuhause drei serielle Mäuse zur Verfügung. Leider wollte nur eine so halbwegs mit der Karte. Alle anderen stellten sich tot. Bei der Verwendung der Maus, die so halbwegs wollte (eine Logitech Dreitastenmaus), sprang der Mauszeiger beim Bewegen auf dem Bildschirm oft untervermittelt von die eine in die andere Ecke des Bildschirms, so dass ein Bedienen kaum möglich war.

    Ein Glück hat Cartouce mir auf dem RCT#27 ca. 15 serielle Mäuse zum Testen zur Verfügung gestellt. Jedi04 hatte auch noch eine serielle Maus mitgebracht, die über 30 Jahre alt war und zum ersten Mal aus der Originalverpackung ausgepackt wurde. 8) Meine Test hatten folgendes Ergebnis:

    - Ca. 30 % der Mäuse wollten gar nicht und stellten sich tot.

    - Weitere 30 % funktionierten insoweit, dass ein Bedienen möglich war.
    - Bei den restlichen Mäusen hüpfte der Mauszeiger wild hin und her oder es war nur eine Bewegungsrichtung vorhanden.


    Immerhin hatte ich aber zwei Mäuse gefunden, die wirklich gut funktionierten. Dachte ich zumindest ... :/

    Hier noch Bilder meiner bitMOUSE-Karte: