Beiträge von ktf

    Es geht noch besser:


    Das Folgende ist am Dienstag angekommen. Allerdings muss man hier dem Versender mangelnde Verpackungsvorstellungen anlasten:



    Das ganze ist 'ne Intel iPDS 100 (ein "portables" 8085er Development System). Eigentlich sollte mir diese helfen, das iPDS-System, welches ich mal von Marno erstanden hatte, wieder flott zu bekommen. Nun ist der herbeigeeilte Retter erstmal selbst in der Queue fuer die Notaufnahme :roll: Da ich noch nicht weiss, ob sich innen auch die Elektronik "neu sortiert" hat, habe ich vorerst mal von einem ersten Einschaltversuch abgesehen. Zumindestens das Diskettenlaufwerk bedarf dringend einer eingehenderen Untersuchung, weil da drin immer noch Bruchstuecke der zerbroeselten Blende klappern... :sad:


    Allerdings ist momentan der OP-Tisch noch von einem anderen Neuzugang belegt... aber dazu gleich mehr.


    -- Klaus

    Nicht den Entwicklern, sondern den Managern/Entscheidungsträgern, die alle 2-3J Umsatz erzeugen und uns neue Geräte verkaufen wollen/müssen :(

    Da wird sich wohl das GANZE System: Produktion, Kaufen, Nutzen 2J, Wegwerfen, GOTO Anfang - ändern müssen.

    Auch wegen Nachhaltigkeit/Klimawandel.

    Na, da sind wir doch schon jahrelang Vorreiter :)


    -- Klaus

    ... wenn man nach dem Abschrauben des Gehaeusedeckels (welcher nicht mit versteckten Plastiklaschen fixiert ist), eine so schoene Anleitung zum weiteren Vorgehen findet: :applaus:



    und dadurch schon ein paar Augenblicke spaeter das Geraet ohne langes Rumsuchen nach versteckten Schrauben offen vor einem liegt :juchee:



    Das muesste man eigentlich auf 'nen Mottek malen und den dann den Leuten, die heutzutage unreparierbare Geraete entwickeln um die Ohren dreschen :hau:


    Die, die das damals so geplant haben, wuerde ich glatt nochmal zu 'nem Bier einladen!


    -- Klaus


    BTW: Das ist ein Grundig Kassettenrecorder, den ich vor Urzeiten aus einer alten HiFi-Anlage ausgebaut hatte. Hatte einen Superklang, bis der Antriebsriemen riss ...

    Wieder ein Neuzugang: Philips P2000C (mein dritter Rechner dieses Modells). Das zweite Diskettenlaufwerk fehlt leider und ich habe kein funktionierendes Quad-Density Laufwerk mehr. Also habe ich kurzerhand ein 3.5 Zoll Laufwerk eingebaut, das funktioniert einwandfrei (640 KB DS/DD oder 160 KB SS/SD Format).

    Hallo,


    das interessiert mich (habe selbst auch drei davon, allerdings eins ohne Tastatur - die Dinger sind einfach nur schnuckelige CP/M Maschinen).


    Musstest Du irgendwelche Sachen umjumpern oder hat er das andere Diskettenlaufwerk klaglos akzeptiert?


    -- Klaus

    Hehe - Toast_r liegt nahe dran - es sind Ersatzriemen fuer Cassettenspieler - Mir sind in letzter Zeit einige Cassettenlaufwerke ausgefallen. Als dann noch mein geliebtes Panasonic (Walkman-Klasse) und das Technics Tape Deck die weisse Flagge hissten, riss mir der Kragen und ich hab zwei verschiedene Konvolute Ersatzriemen bestellt - sollte hoffentlich alles dabei sein, was man evtl. braucht.


    Ich hoffe nur, die Mechaniken sind einigermassen zugaenglich... :|


    -- Klaus

    Da kannst Du eigentlich auch 1.2 MB Laufwerke fuer nehmen, WENN Du sie auf DD forced umjumpern kannst (also entsprechendes Manual konsultieren).


    Was ist gemeint? Auf dem Floppykabel gibt es ein Signal für High Density. Damit wird eigentlich zwischen 40/80 Tracks umgeschaltet. Bei den 1.2 MB Laufwerken wird dann bei 80 Tracks gleichzeitig vom DD in den HD Modus umgeschaltet und genau das gilt es zu verhindern. An der Stelle gibt es bei den verschiedenen Floppylaufwerken Unstimmigkeiten, sowohl, was die BUS-Signale angeht, als auch, wie sie zu interpretieren sind. Daher gibt es bei den Drives oft seltsam benamte Jumper, bei denen auch nach 2x Manual lesen nicht ganz klar ist, was gemeint ist :nixwiss:


    Die TEAC FD-55GFR unterstützen dass jedenfalls. (Tip: Bei den TEAC FD55 muss ein F im Namen sein, dann unterstützen sie das gewünschte Format)


    Das Ganze war jetzt aus dem Kopf zitiert, aber wenn Interesse besteht, schau ich morgen nochmal in meine gesammelten Floppyinfos - ich hatte mich im Zusammenhang mit Kryoflux intensiv mit beschäftigt.


    -- Klaus

    Heute durfte mal aus der Schublade:


    1976er Casio CQ-1


    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/53994/ forum.classic-computing.de/index.php?attachment/53995/


    Eine interessante Kombination aus einfachem Taschenrechner und Wecker. Als Tischuhr nur bedingt brauchbar, da normalerweise das Display ausgeschaltet ist und die Zeit nur angezeigt wird, wenn man die Taste "TIME" drueckt. Ansonsten waere der Stromverbrauch der VFD-Anzeige zuviel, als dass die Batterien lange halten wuerden.


    :) Nettigkeiten:

    • Man kann vier verschiedene Alarmzeiten einstellen, was schonmal gar nicht schlecht ist. Die Lautstaerke des Piepsens waere fuer mich zum Wecken ausreichend.
    • Bei der Anzeige der Zeit oder eines Datums wird mit den Dezimalpunkten der Wochentag angezeigt, wobei 1 Punkt den Sonntag bedeutet.
    • Beim Rechnen kann mit Datums- und Zeitwerten gerechnet werden, was damals sicherlich nicht viele Taschenrechner konnten (z.B. die Anzahl der Tage zwischen zwei Daten oder das Datum, wenn man x Tage zu einem Datum hinzuzaehlt)
    • Eine Stoppuhr-Funktion (mit Zwischenzeit) ist ebenfalls integriert.

    :S Niggeligkeiten:

    • Natuerlich hat das Geraet einen ordnungsgemaessen Y2K-Bug. Gibt man (das nur zweistellig zulaessige) Jahr 19 ein, so geht der Rechner von 1919 und nicht 2019 aus. Dadurch ist natuerlich auch die Anzeige des Wochentags betroffen. Man sollte sich also beim Stellen der Uhr ein Jahr aussuchen, wo die Wochentage genauso liegen, wie im aktuenn Jahr. Das ist aber nicht so schlimm, wie es sich erstmal anhoert: Beim Druecken von TIME werden das Jahr und der Monat nicht angezeigt (siehe 2. Bild: 9 = der 9. des Monats / 11-25 = 11:25 / 5 Dezimalpunkte = Donnerstag)
    • Die Alarme gehen auch los, wenn der Schalter in der Position OFF ist. Aber: Man kann ihn solange nicht ausmachen, bis der CQ-1 wieder eingeschaltet wird. Ob das ein Designfehler oder ein besonderer Modus fuer Zeitgenossen ist, die nicht aus den Federn kommen, kann ich nicht sagen :)

    Links:

    -- Klaus

    Technisch am einfachsten wäre wohl ein Arduino pro CBM am Userport. ;)

    (...)

    Oioioi - machbar, aber m.E. viel zu Aufwendig. Mal von der unschoenen Tatsache abgesehen, dass die Netzwerkschnittstelle dann 1000x mehr Rechenpower hat. als der Rechner selbst.


    Ich glaub' Oldie ging es nur drum generell Daten zwischen CBM-Rechnern auszutauschen. Ich koennte mir vorstellen, dass es da bestimmt schon den ein- oder anderen Hack fuer den Userport gibt. Waere damals ja auch praktisch gewesen, um Daten zwischen den verschiedenen Diskettenformaten auszutauschen.


    -- Klaus

    1983er CASIO PB-300


    Diesen PB-300 habe ich kuerzlich in einem Konvolut mit anderen CASIO-Rechnern bekommen. Er kam zwar in einem nahezu unbenutzten Zustand mit Originalverpackung, Handbuch und Netzteil, war aber leider dead on arrival.


    Eine genauere Inspektion des Innenlebens offenbarte ein verottetes Akkupack (Kunststueck nach 36 Jahren). Dieses wird zwar nur vom eigebauten Drucker benoetigt (der Rechner selbst wird ueber zwei CR-2032 Lithium-Knopfzellen gespeist), aber anscheinend hat hier ein Kurzschluss alles nach unten gezogen.


    Das Akkupack bestand aus 4 NiCd-AAA-Zellen und konnte von mir einfach ersetzt werden. Guecklicherweise hat die Elektronik keinen Schaden genommen und so erstrahlt er wieder funktionsfaehig wie am ersten Tag.


    Falls jemand auch den Akkupack ersetzen moechte und die Kabel sich evtl. durch Korrosion bereits geloest haben: (+) geht an den Loetanschluss "14Y" und (-) an "15GR"


    Fotos vom Innenleben (und ein etwas anderes Vorgehen beim Austausch des Akkupacks) kann man hier nachsehen: http://vintage-tek.blogspot.co…pb300-batery-upgrade.html


    -- Klaus

    Hallo zusammen!


    Ich wollte mich nach laengerer Abstinenz mal wieder zurueckmelden. Ich hatte beruflich extrem viel Stress und habe dann ab dem Sommer ganz bewusst mal ein paar Monate Pause von der EDV genommen und mein Arbeitszimmer nur selten betreten und stattdessen meine Kochkuenste perfektioniert und mich der Gartenarbeit gewidmet.


    Aber: Ich bin noch da und ja, ich retrocompute immer noch fleissig :) Erst heute morgen kam wieder ein Paket... Aber im Augenblick arbeite ich noch den "Mein neuestes Etwas"-Thread seit dem Fruehling ab...


    Im uebrigen habe ich jetzt auch jemanden gefunden, der in den unzugaenglichen Ecken meines Arbeitszimmers staubwischt und stattdessen mit Fellbuescheln auslegt:



    -- Klaus

    Nach ProDOS hat man nun auch das gute (?), alte DOS 3.3 angepasst.

    Die neue Version 4.1 versteht nun auch auch Kleinbuchstaben (!), es werden einige Uhrenkarten erkannt und so weiter.


    Wer sich dafür interessiert, hier der Link:

    https://www.callapple.org/software/dos-4-1-for-the-apple-ii/

    Donnerwetter - In was für spannenden Zeiten wir doch leben :)


    Danke für die Info! Wird interessant, ob und wie non-Standard Disksysteme damit zurechtkommen...


    -- Klaus

    Zufallsfundstück (hatte eigentlich nach etwas anderem via Google Books gesucht):


    Ein Artikel aus der Zeitschrift New Scientist vom Februar 1978: "Homing in on the novelty computer market"



    Dachte mir, das interessiert den ein oder anderen...


    -- Klaus


    Nachtrag Referenz: New Scientist 23. February 1978 page 507

    Das sollte man sich dazu auch mal anschaun: https://www.youtube.com/watch?v=tUFW5teeRBM

    Da sieht man mal, was mit billigen Produkten passieren kann und was man beachten sollte!

    Aaaaaaaah ! Habe zwar nicht das 898 sonder das 858 Model, aber gleiche Firma, gleicher Aufbau :(


    Okay. Also lieber nicht zu stark belasten das Ding.

    Es ist, wie's im Video gesagt wird: You get what you've paid for. Ich tappe auch ab und an in die Geiz-Falle (zuletzt mit dem 110V Wandeltrafo) und zahle dann im Endeffekt drauf.


    Am besten fahre ich eigentlich immer noch damit, bei Ebay alte Qualitätsprodukte zu kaufen. So sind z.b. meine Labornetzteile alles alte Zentro-Elektrik Geräte und die Löt- und Entlötstationen sind ERSA Stationen aus den 80ern. Das schöne an der Altersklasse ist auf jeden Fall, dass Reperaturen/Wartungen leichter sind, da das noch Geräte sind, die man leicht auseinandernehmen kann. Wenn man beim Kauf berücksichtigt, dass der eine oder andere Elko wahrscheinlich zu ersetzen ist (und man nebenbei auch noch Spaß dran hat), kann ich das nur empfehlen.


    Ansonsten scheint die Station ja aber recht lange gut funktioniert zu haben, wenn man den Jungs am Anfang so zuhört. Als Lehre würde ich hier nur ziehen, dass man sich nicht auf die billige Abschaltautomatik verlassen sollte und das Gerät nicht unbeaufsichtigt anlässt (was ja mal schnell passieren kann, wenn einen jemand aus der Familie ruft, woanders zu helfen).


    -- Klaus