Beiträge von ktf

    Hidiho...


    Doof gefragt: War das nicht auch ein MC68000er Ableger? Ich tu' mir immer noch schwer, die einzuordnen - gibt es da irgendwo nen PDF oder TXT file zu, um die Historie nochmal nachzulesen?


    -- Klaus

    Errr mir ist gerade mal so nach meinem (angeschiggerten) Angebot siedemd heiss eingefallen: "Kleckerbeitrag" ist natuerlich in Relation zu der HW zu sehen - bitte verschont mich mit Amiga oder C64/VC20 Angeboten ... ;) Aber was Peter da hat wuerde hier erstmal Unterschlupf finden, aber - ehrlich gesagt - ich bin sehr wahrscheinlich nicht der Beste Wertschaetzer dafuer!.


    -- Klaus

    Wenns eng wird, taet ich's nehmen. Aber ich denke es waere besser bei "Alten Hasen" (Die mit den gaaaaanz langen Ohren") besser aufgehoben. Aber wenn es Dir zur Last wird: PM an mich und den Kleckerbetrag an Euros bekommst Du natuerlich auch!


    -- Klaus

    Ahhh :)


    Da schlaegt mein kleines UNIX-Herz doch hoeher :)


    Das ist ein X-Terminal - bzw. nur die Basiseinheit. Es fehlt natuerlich noch Maus, Tastatur und Monitor. Vorsicht bei der Anschaffung! Ich weiss nicht, wie das bei Visual Technology war, aber bei den Tektronix X-Terminals kommt da noch zwingend die Software dazu, die beim Booten vom Host geladen wird. Ohne die Software kann man mit den Dingern nicht viel anfangen.


    Allerdings hab' ich mich immer gefragt, ob man da nicht ein 68000er BSD oder Linux drauf portieren koennte - aber dazu brauchte man wiederum Tonnen an HW-Doku.


    Wer X-Terminals nicht kennt, hier eine minimalistische Einfuehrung:


    Die graphische Oberflaeche X11 von UNIX kann über das Netzwerk kommunizieren, d.h. die Last der Graphikdarstellung laeuft dann ueber den X-Server auf dem Terminal, waehrend der Host "nur" die eigentliche Anwendung betreibt. Ein X-Terminal ist jetzt einfach ein Rechner, auf dem im Wesentlichen nur der X-Server laeuft.


    Ich selbst hab' jahrelang X-Terminals bei mir im Einsatz gehabt (Tektronix mit Graustufenmonitoren): Angenehmes leises Arbeiten - kein Luefter, keine Platte :)


    -- Klaus

    RS-232 / V.24 Helferlein


    serielle Verbindungen können manchmal ein ziemliches Problem darstellen. Aus meiner Erfahrung heraus vor allen Dingen, wenn man die Kabelbelegung für ein Gerät nicht kennt (oder schlimmer: Diese von der Dokumentation abweicht). Im Prinzip tappt man völlig im Dunklen, was über die Leitung geht (oder auch eben nicht). Dazu kommen dann noch gerätespezifische Belegungen (mann, was hab' ich in damals ueber den PT-88 von Siemens geflucht) und Steckertypen (vor allem 9-Pol. und 25 Pol. SUB-D).


    Deswegen hilft eine gescheite Diagnoseanzeige ungemein weiter.


    Am Anfang hab' ich mir für jeden Zweck das richtige Kabel zusammengelötet, aber irgendwann war ich das immer weiter anwachsende Kabelsammelsurium leid. Ich bin dann wieder dazu übergegangen, alle speziellen Kabel auf 1:1 straight through zurückzufriemeln und spezielle Patches nur noch in Jumperboxen zu realisieren. Das hat den riesigen Vorteil, dass man nicht irgendwann Zilliarden verschiedene Seriell-Kabel in dem Ecken rumfliegen hat. Und das Löten von Verbindungen ist in den Jumperboxen auch viel angenehmer.


    Versprochen: Mit den Adaptern in Bild 1 und ansonsten nur 1:1 Kabeln kann man 100% aller Sub-D Probleme abfackeln.


    Wenn man nicht SUB-D-Buchsen an seinen Rechnern hat (DIN oder Mini-DIN kommen auch mal gerne um die Ecke), dann empfehle ich das Anschaffen (oder Löten) von entsprechenden Adaptern auf DB-25 oder DB-9.


    Also...


    Foto 1: Das Must-Have des RS-232 Baendigers:


    1 Gender Changer SUB-D 25 Buchse auf Buchse
    2 Gender-Changer SUB-D 25 Stecker auf Stecker
    3 Adapter SUB-D 25 Buchse auf Sub-D 9 Stecker
    4 Adapter SUB-D 9 Buchse auf SUB-D 25 Stecker
    5 Jumperbox zum Löten von speziellen Belegungen (6: geöffnet), am Besten in Stecker-Buchse-Ausfuehrung
    7 Check-Tester zum Anzeigen, welche Signalleitungen belegt sind
    8 Quick Tester mit Schaltern zum Herstellen der 99% üblichen Verdrahtungsvarianten


    Fotos 2 und 3: Verwendung des Check Testers:


    Erst mit dem einen, dann mit dem anderen Kommunikationspartner testen, ob eventuell die Signale auf den gleichen Leitungen kollidieren (so wie es hier der Fall ist - beide Komminikationspartner benutzen zum Senden die Leitungen 2, 4 und 20). In dem Fall muss eine Verkreuzung der Signalleitungen hergestellt werden.


    Foto 4: Testen von gekreuzten Signalleitungen mit dem Quick Tester


    Hier kommt der Quick Tester mit seinen Schaltern gelegen. Ich finde die LEDs nicht ganz so informativ, wie beim Check Tester, aber man kann leicht verschiedene Varianten durchprobieren. Gerade die Varianten bei DSR/DTR/Carrier sind mit dem Loetkolben sonst sehr aufwendig zu Testen.


    Abschliessende Anmerkungen:


    Ich habe hier die Bezeichnungen Quick Tester und Check Tester verwendet, weil sie bei meinen Prüfadaptern so drauf stehen und man das gelesene den Fotos zuordnen kann. Tatsächlich gibt es die lustigsten Bezeichnungen in der freien Wildbahn. Aber wenn man nach RS-232 Tester oder V.24 Tester sucht, wird man schnell fündig.


    -- Klaus

    ja eine Schmerzgrenze hatte ich mir auf 85 Euro gesetzt.
    Mein Problem ist halt das ich keine Erfahrung mit dem c64 habe. Und ich weiß auch nicht was Ersatzteile kosten (bei ebay wird man ja arm).

    Also kaputte Rechner tue ich mir nur an, wenn ich (a) den Fehler abschaetzen kann, (b) wenn ich an den Beilagen interessiert bin oder (c) der Rechner ein absolut rares Habenmuss ist, wo ich bereit bin Zeit, Energie und Geld in die Restaurierung zu stecken (wie z.B. der veranzte VT180 letztens). C64er gibt es aber mehr als genug, da muss man sich nicht als erstes Modell einen defekten holen.


    Ebay ist nebenbei wie Boerse: Good things will come to those who can wait :) Halte einfach interessante Auktionen auf Beobachtung, und biete am Ende mit, wenn sie noch preislich im Rahmen sind. Irgendwann machst Du dann Dein Schnaeppchen.


    -- Klaus

    Also das BIOS auf ein anderes Board umzuziehen, ist im Wesentlichen sinnfrei, das es ja gerade dafuer da ist, die boardspezifische Hardware zu unterstuetzen.


    Wg. anderem Mainboard im PC-III: Ist aehnlich wie ein VW Kaefer mit einem Opel Kadett Motor - das muss jeder selbst wissen, ob er sowas dann mag. Wobei man - ausser vielleicht beim booten - wahrscheinlich gar nicht merkt, dass ein anderes XT-Board drin ist, wenn es gleich getaktet ist.


    Ich persoenlich wuerde das vielleicht als Uebergangsloesung sehen, bis man wieder ein funktionierendes Originalboard hat. Im Prinzip hat man ja damals recht oft munter Hardware gemixt - deswegen ist es ja vielleicht auch so schwer, unverbaute Originale zu finden.


    Ich taet' sagen - wenn Du Langeweile hast, isses bestimmt eine nette Bastelei. Solange Du es niemanden als Original andienst stoert es sicherlich keinen. Und wer weiss - irgendwann kommt vielleicht mal eine PC10-III mit kaputtem Gehaeuse vorbei, dann kannst Du das Mainboard wieder tauschen. Ist mit Sicherheit sinnvoller, als leere Gehaeuse zu stapeln.


    -- Klaus


    Mein Praktisches Etwas ist etwas sehr Simples, dass mir aber sehr geholfen hat. Kugellagerfett hat die Abspielgeschwindigkeit meines Kassettenlaufwerks für den EXL 100 (ein normaler Recorder mit Diodenstecker als Anschluss) für 3,99 Euro wieder hingekriegt. Das Teil läuft wie eine Eins. Wer also was zu schmieren hat... :thumbup:

    Das richtige Schmiermittel fuer den jeweiligen Zweck zu finden ist manchmal auch eine Wissenschaft fuer sich. Kannst Du uns naeheres sagen (Marke / Produkt / genaue Anwendung)?


    -- Klaus

    Ein interressantes Teil, war mir bisher auch völlig fremd.

    Also nur um die aktuellen States anzuzeigen, gibt es das auch z.B. von Hewlett Packard (HP 548A). Der Vorteil beim Fluke ist halt die Moeglichkeit, schnelle logic state Aenderungen optisch verlangsamt anzeigen zu koennen. Es ist so, als wuerde man mit den Drehregler sagen: "Halte doch mal einenen HP 545A Logic Analyzer an Pin 3".

    Der Vorteil ist die schnelle Adaptierung (kann man den auch festklemmen, oder drückt man den nur auf das IC?) - bei der Arbeit mit dem Logikanalysator nervt mich immer das langwierige Setzen der Klemmen.

    Ist auf den Fotos vielleicht etwas schwer zu erkennen, aber das ganze ist wie eine grosse Waescheklammer, die man auf den (verbauten) IC klemmt.

    Die Bauform setzt natürlich viel Spielraum über dem Chip voraus - spätestens bei Bussystemen braucht man mehr oder weniger spezielle Extenderkarten. Außerdem muss ich ehrlich zugeben, dass ich selten die Pegel eines einzelnen Chips messe - häufiger sind Bussignale, die man sich von verschiedenen Chips zusammen suchen muss.

    Klar - bei der Fehlersuche geht man vom Grossen ins Kleine und dann vom Fehler rueckwaerts. Aber gerade dann, wenn alle Chips verloetet sind, ist man froh um jeden Test, bei dem man nicht erst den Chip ausloeten muss. Wenn alle Chips gesockelt sind, ist der Test mit einem IC-Tester meist schneller.

    Wenn man aber einen Chip im Verdacht hat, ist das sicherlich ein sehr schneller und einfacher Weg, die Logikfunktionen zu testen. Spart man sich ggfs. das Auslöten zum Testen.

    Jain :S - man kann z.B. nicht erkennen, warum ein Logikpegel falsch ist - es kann z.B. auch sein, dass ein anderer Chip, der an dieser Node beteiligt ist, den Pegel auf Null zieht (dafuer gibts dann z.B. den HP 547A, den ich die naechsten Tage mal vorstelle). Aber man findet die fehlerhafte Node schneller!

    Könnte man sich eigentlich auch selber bauen - zumindest die Grundfunktion.
    Hat der Batterien o.ä. oder zieht der seine Versorgung aus den IC-Anschlüssen? Da bräuchte es ja eine intelligente Schaltung, da die Versorgung ja längst nicht einheitlich ist.

    zu 1: Hatte ich mir auch schon gedacht - nen billig-USB Logic Analyzer mit 16 Messleitungen und dem richtigen Programm ...


    zu 2: Source und Drain findet die Schaltung ueber entsprechende Dioden selbst. Fuer den Betrieb mit Referenzchip braucht man allerdings angepasste Steckkontakte (siehe z.B. hier - man verzeihe mir bitte den volatilen Link). Deswegen warte ich ja auch noch auf die Sockel mit den langen Stiften. Hier muss man die Pins der Ausgangssignale kuerzen, damit die Testklemme sie von denen des verbauten Chips unterscheiden kann. Die sind je nach getestetem Chip allerdings unterschiedlich - deswegen sind beim kompletten Set auch eine Reihe unterschiedliche Sockel beigelegt.

    Ich habe mir für meine Wangs eine vorhandene I/O-Karte in ähnlicher Weise gepimpt, indem ich über 2 x 8 Leuchtdioden den I/O-Adress- und Datenbus anzeige. Ist halt noch spezieller, aber geht in eine ähnliche Richtung. Leider habe ich aktuell kein besseres Foto gefunden.

    Das ist - gelinde gesagt - einfach nur cool :thumbup:


    -- Klaus

    Hidiho,


    wollte erst bei "Mein neuestes Etwas" einen Artikel dranhaengen, dachte mir aber, dass es vielleicht nett waere, einen eigenen Thread fuer praktische Helferlein aufzumachen - und dann passenderweise in der Loetdampfecke.


    Meine erste Vorstellung ist zwar ausnahmsweise auch ein "neuestes Etwas", aber ich moechte diesen Sammelthread als gegenseitige Anregung (gerade auch fuer Bastler-Neulinge) genutzt sehen. Also durchaus auch mal etwas vorstellen, was man vielleicht schon laenger in der Werkzeugecke liegen hat!


    Los geht's!


    Fluke Trendar IC Testclip


    Habe das Teil letzte Woche in der Bucht ergattert - und zwar nur den Testclip an sich ohne Zubehoer - was aber erstmal nicht schlimm ist, da man ihn auch so schon praktisch Nutzen kann. Auf den Fotos steckt er gerade testhalber in einem Apple, der ganz normal laeuft (also nicht heruntergetaktet).


    Im Display kann man die vorherrschenden Logic-States der einzelnen Pins des Chips sehen. Nun ist es unmoeglich bei 1 MHz Takt zu erkennen, ob ein Pin sporadisch fuer einen winzigen Sekundenbruchteil seinen Logic-State aendert. Hier kommt der Drehregler an der Seite ins Spiel: Dreht man ihn z.B. auf "3", so wird der Logic-State des 3. Pins noch einmal gesondert unter dem kleinen Dreieck an der rechten Seite des Displays angezeigt: LED aus = State immer low (0), LED an: State immer high (1), LED blinkt (ca 2-3x die Sekunde): Logic-State wechselt zwischen high und low. Ob der Clip auch undefinierte Zustaende erkennt, kann ich noch nicht sagen, das will erst noch ausgetestet werden.


    Um den absoluten Clou des Testclips zu testen, brauche ich erst noch IC-Sockel mit langen Beinchen (wire wrap): Dann kann man naemlich einen verbauten Chip parallel zu einem Referenz-IC testen (in Echtzeit). Wie das dann geht, erlaeutere ich dann aber noch einmal in einem weiteren Beitrag.


    Auf jeden Fall ein superduper-Teil fuer Leute, die gerne Retro-Elektronik reparieren - das Teil war damals (Ende der 70er) exorbitant teuer, ist aber heute durchaus erschwinglich, wenn mal eins auftaucht.


    -- Klaus

    Na, das ist doch ein netter Link :)
    ... jede Menge Lesestoff fuer's Tablet :thumbup:
    ... jede Menge Bastelanregungen :P
    ... und jede Menge Frust, dass man keine Zeit zum Basteln hat :S


    Trotzem Danke!

    Bin immer noch nebenbei dabei meine Geraetschaften zum Basteln zu erweitern und komplettieren.


    Wenn irgendwer etwas anzubieten/auszuruempeln hat, immer gerne mal nachfragen.


    Momentan noch immer oben auf meiner Liste:

    • Alle Arten von Messkabeln und Adaptern
    • Entloetstation mit geregelter Temperatur und Unterdruckeinheit

    Ansonsten bin ich eigentlich immer offen fuer Protokolltester oder Equipment, von dem man noch gar nicht wusste, dass man es dringend braucht ;) Wenn dann noch ein IEEE 488 oder V.24 Stecker dran ist, isses per se schon mal interessant *G*


    -- Klaus

    Also ich hab' derlei Probleme mit meinen ///ern nicht - und wuerde einen Teufel tun, einen Computer aus ca. 20cm auf den Tisch zu knallen, nur weil ich nicht reingucken will. Ich hatte *EINMAL* ein Problem mit der RAM-Bruecke, die ich dann 1x abgezogen und die Beine mit Platinenreiniger behandelt habe, dann lief er wieder einwandfrei. Soviel Zicken sein so nem alten Rechner mal zugestanden sein. Das andere Problem was schon mal auftauchte war einfach die leere Uhrenbatterie...


    Kannst Du mir mal das Programm zukommen lassen, was bei Dir so massive Probleme verursacht?


    Klaus

    Oh, ein angefressener Apfel :streichel:


    Auf asimov sehe ich ein apple3.zip, welches ein apple3.rom (4k) enthaelt.


    Im selben Verzeichnis gibt es noch ein Apple3ROM.bin, das hat aber eine file size von krummen 6912 bytes. Linux file meint dazu: Apple3ROM.bin: MacBinary III data with surprising version number.

    Wenn alles nichts hilft, sag Bescheid, dann muss ich mal die ROMs aus meinen Apple III extrahieren.


    Klaus

    Zur Vixen:

    Allerdings waren keine Systemdisketten dabei - die werd' ich mir aus Images erst einmal selbst bauen muessen.

    Hab mir jetzt welche bauen koennen - war allerdings ein rechter Retro-Decathlon: Nixdorf 8810 Schleppable 'rauskramen, Diskette mit XT-geeignetem DFUE-Programm suchen, Imagedisk, PK-Zip und natuerlich auch die Vixen-Images via X-Modem draufziehen und dann die Images auf Disketten schreiben - aber hat alles gut funktioniert.


    Ein schoener Samstag war das!
    -- Klaus :winke:

    Toller Rechner - aber bist du dir sicher, dass es den Platinum in einer UK-Variante gab? Meines Wissens gab es den nur in USA und Kanada, während zum Beispiel in Deutschland der Standard //e mit neuer Gehäusefarbe verkauft wurde (natürlich ohne Keypad).

    Du meinst, den //e Platinum gab's gar nicht mehr in einer Internationalen Version? Kann natuerlich sein...


    -- Klaus

    Der zweite Auspacker des Tages wird wohl mehr Zuwendung brauchen:


    Aus Kassel kam diese Woche ein Osborne 4 an (auch als Osborne "Vixen" oder OCC4 bekannt). Den Modellnamen "Vixen" hat man bei der deutschen Version allerdings wegen. der Verwechslungsgefahr mit einer ansonsten auch befriedigen Taetigkeit von der Frontplatte verbannt. :lol: .


    Ich finde den OCC4 das gelungenste Modell von Osborne. Insgesamt ist er viel kleiner als der OCC1, der groessere Bildschirm kann 80 Zeichen anzeigen und die DS/DD Laufwerke bieten auch genug Platz zum arbeiten, ohne dass man dauernd Disketten wechseln muss. Allerdings kam der damals zu spaet, um die Firma noch zu retten. Nach dem Bankrott wurden nur die bereits produzierten Geraete abverkauft, also ein eher rares Modell und durchaus die Arbeit wert, wieder aufgemoebelt zu werden.


    Ein erster Einschalt-Test gibt allerdings Grund zur Hoffnung, dass das System technisch in Ordnung ist: Die erste Floppy laeuft an und auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung, eine Systemdiskette einzulegen :thumbup: . Allerdings waren keine Systemdisketten dabei - die werd' ich mir aus Images erst einmal selbst bauen muessen.


    Ich werd' mir mit diesem Rechner richtig Zeit lassen und alles fein dokumentieren - das sollte dann doch bestimmt ein netter Artikel fuer die Load werden!

    Wenn irgendwer noch Original-Disketten oder Manuals hat, waere ich sehr (!) interessiert.


    -- Klaus

    Habe heute auch endlich mal wieder zwei nette Erwerbungen auszupacken :)


    Als erstes ein Apple II Platinum mit Unidisk - wollte ich schon ewig haben, wegen dem Numeric Keypad und dem von mir bevorzugten rein amerikanischen Tastatur-Layout. Das Modell hier habe ich aus der englischen Bucht gefischt (keine Einfuhrzoelle und die haben auch 240V in der Steckdose :thumbup: ) Interessanterweise scheint es eine AMI-Version mit 240V Netzteil zu sein, da man bei der englischen Variante normalerweise zwischen Pfund- und Dollarzeichen umschalten konnte. In Zeiten des Brexits aber zu verkraften ;)


    An Karten steckt nicht viel - Ein Disk Drive Controller fuer die Unidisk (ist der selbe, wie fuer die Duodisk). Eine SuperSerial-Card und eine kleine 80-Zeichen/64k Karte - also eigentlich alles was man zum Loslegen braucht. Der Verkaeufer hat auch eine nette Sammlung an nuetzlichen Disketten beigelegt, die zwar nicht Original von Apple sind, aber hat sich Muehe gegeben, nette Labels zu drucken. Dazu noch drei Original-Manuals von Apple (//e Platinum, 80-Zeichen-Karte und SuperSerial Card).


    Einziger Wehrmutstropfen nach den ersten Funktionstests: Die Open-Apple-Taste funzt nicht - also doch noch eine kleine Baustelle. Aber wenn alles funktionieren taete, waer's ja auch langweilig ^^ .


    So jetzt erstmal den Arbeitsplatz fuer das zweite Schaetzelken freiraeumen ...


    -- Klaus

    Hidiho,


    ich fand es beim letzten Mal recht nett, und würde gerne wieder aus Düsseldorf runterkommen. Wie beim letzten Mal nehme ich gerne einen halben Tisch, den ich aber natürlich abtreten würde, wenn der lokale Andrang Engpässe vermuten lässt. Was ich mitbringe, entscheide ich dann kurzfristig, je nachdem, was sich schon angemeldet hat, damit es ein wenig Abwechslungsreich bleibt.


    Gruß,
    Klaus

    Eventuell ist die Bandgeschwindigkeit nicht mehr korrekt - dann hilft Verstellen des Schreiblesekopfes alleine natuerlich auch nicht. Ich gehe mal davon aus, dass Capstan und Andruckrolle gesaeubert wurden (hauptverantwortlich fuer die korrekte Bandgeschwindigkeit). Ggf. mal pruefen, ob ein netter Vorbesitzer das Geraet so gut geschmiert hat, dass der Antriebsriemen veroelt ist. Dann da auch gut reinigen, damit der wieder Grip hat.


    -- Klaus

    Hab' mich mal heute ein wenig mit dem Emulator damit beschäftigt. Nunja, immer noch kein automatischer Support von 80-Zeichenkarten in den Utilities. Dadurch sehen einige wesentlich unaufgeräumter aus, als es nötig waere (welcher Apple ][ hat denn heutzutage keine 80-Zeichen-Karte - ausser zu Testzwecken?). Der File-Selektor ist allerdings ganz nett und einfach zu bedienen. Inwiefern sich wichtige Einsprungadressen in den Systemroutinen geaendert haben, hab' ich allerdings nicht getestet. Da will ich erstmal gucken, ob es da nicht irgendwo schon Doku zu gibt.


    Ich hänge hier mal das Original-Image an (dsk). Ausserdem hab' ich noch ein 16MB HDD Image (hdv) mit dem Inhalt der ProDOS Diskette gebaut. Ist in 'nem Emulator doch ungemein praktischer.


    -- Klaus