Beiträge von wolf-s

    Hallo zusammen,

    kann mir jemand die DISKDEF der TAYLORIX disketten für 22DISK geben?

    Ist es die, die Volker am 5.November gepostet hat?


    BEGIN A03 TAYLORIX V1 zweiseitig

    DENSITY MFM,HIGH

    CYLINDERS 77

    SIDES 2

    SECTORS 26,256

    SIDE1 0 1,7,13,19,25,5,11,17,23,3,9,15,21,2,8,14,20,26,6,12,18,24,4,10,16,22

    SIDE2 1 1,7,13,19,25,5,11,17,23,3,9,15,21,2,8,14,20,26,6,12,18,24,4,10,16,22

    ORDER SIDES

    SKIP

    BSH 4 BLM 15 EXM 0 DSM 493 DRM 127 AL0 0C0H AL1 0 OFS 2

    END

    ?

    Gilt die auch für die .IMD files, die dankenswerterweise von IGP30 aus Stuttgart kommen?

    Ich habe mit IMD117 eine 8-Zoll diskette von einem dieser CPM-files angefertigt, deren Directory ich auch auf der TAYLORIX Maschine lesen kann.

    Aber nicht mit der oben genannten DISKDEF im DOS-Rechner unter 22DISK.


    Mein Ziel ist, eigene Files auf die S4 zu transferieren, um das TAYLORIX CP/M weiter auszuloten

    (in Richtung BIOS).

    Nachdem ich die Spindel des 8Zoll Floppylaufwerks entfettet habe, kann ich disketten etwas besser lesen, obzwar immer noch einige Lesefehler sehr stören.

    Meine "Tool chain" ist im AUgenblick sehr lang (atmig)

    CP/m Programme mit modernem Editor am WIndows-PC schreiben.

    Compilieren unter 22NICE zum .HEX-file mit ASM.COM

    .COM file erzeugen unter 22NICE mit LOAD.COM

    Produkt auf 3-1/2 Zoll Floppy runter in den Keller auf einen DOS Rechner mit 8-Zoll laufwerk

    Hier soll es weitergehen mit 22DISK. EInkopieren in eine TAYLORIX Diskette.

    Testen in der S4.


    Aktuell kann ich noch nicht auf die 8 Zoll diskette mit 22DISK zugreifen, wie oben gesagt.


    Gibt es einen besseren, schnelleren Weg?


    Wolfgang

    Hallo zusammen,

    habe heute mal die Taylorix angeworfen.

    Volker hatte mir ja empfohlen, die Harddisk mit einem Gummihammer vorsichtig zu bearbeiten,

    um den Kopf aus einer potentiellen Verklebung in Parkposition zu befreien.

    Das war erfolgreich!

    Das system bootete dann von HDD nach A:

    Die HDD hat eine 2te Partition, erreichbar unter B:

    C: ist dann die Floppy.

    Ich selbst besitze 3 TAYLORIX Disketten, keine davon war lesbar.

    Hatte vorher aber von Volker einige .IMDs bekommen, von denen ich zwei auf

    8-zoll floppies übertragen konnte. Hatte leider keine DDDS-disketten, sondern nur

    SDSS. Beide Directories sind lesbar, aber wenn man mit PIP versucht, den Inhalt auf die HDD

    zu kopieren, kommen bald BDOS-Errors, wohl wegen BAD SECTOR...

    Aber immerhin.

    Die HDD macht zwischendurch erschreckende Geräusche. Ich hoffe, sie hält noch ein wenig durch.

    Boot von Floppy hab ich noch nicht hinbekommen.


    Mein Disassembly der Boot-EPROMs ist so zu 80% fertig kommentiert.

    TAYLORIX hat sich - für die damalige Zeit - sehr viel Mühe gegeben, den Boot-prozeß von

    Seiten der Firmware zu verschleiern.

    So werden z.b. die FDC-Commands and den uPD765 nicht einfach aus einer Tabelle geholt.

    Der ReadBefehl 4Ch (ja, nicht 46h!) wird über ANDs und ORs zusammengebaut.

    Ferner ist es der READ DELETED Befehl.

    Kann jemand bestätigen, dass die Address marks der bootsektoren als deleted gekennzeichnet sind?

    Dann würden sie nämlich mit einem normalen READ (46h) nicht gelesen werden können!

    Der boot-prozess läuft darüberhinaus in 2 Schritten.

    Als erstes wird track 0, head 0, sector 1 an eine bestimmte stelle ins RAM geladen.

    Dieser frisch gelesene Sektor wird getestet, ob eine "gültige" TAYLORIX-floppy vorliegt.

    Zunächst auf den String "TAYLORIX", der ganz am Anfang der Diskette steht, aber auch auf weitere Bytes im ersten Sektor.

    Hat man diese Prüf-Arie überstanden, darf man das CP/M laden.

    Dazu sind weitere Informationen aus dem zu Anfang geladenen Sektor notwendig.

    z.b. die Zieladdresse im RAM, aber auch die Anzahl der zu ladenden Sektoren, sowie der FDC-Command string fürs Lesen (9 Bytes).

    D.h. ohne die Infos aus dem allerersten Bootsektor ist die Firmware in den Boot-EPROMs nicht in der Lage, CP/M zu laden!

    Schon interessant...

    Hier noch 2 Fotos.


    LG Wolfgang


    Im Moment habe ich den EIndruck, dass weder der Timer, noch der Interrupt controller auf dem CPU-board während des Bootens angesprochen werden.


    Könnte ich ein BinärFile des EPROMS von diesem board bekommen?

    "Meine S4 (großes Modell mit zwei 8" FDDs) hat auch die erste Variante CPU board - allerdings mit nur einem 2k Boot EPROM (Boot V2.0)"


    Dann könnte ich vergleichen und schauen, wo der Fehler hängt.

    Wolfgang

    Moin,

    möchte mich endlich auch mal zu dem Thema melden.

    Meine TAYLORIX ist mit einer HDD und einer 8zoll Floppy ausgestattet.

    Es ist weiterhin eine einzige Katastrophe.

    Mußte alle Tantal-Cs im 24v-Kreis der Floppy austauschen, das war ja noch ok.

    Ich laufe auf unterschiedlichste Fehlermeldungen, möglicher weise wegen der

    nicht funktionierenden HDD.

    Abklemmen des HDD-Controllers bringt leider eine weitere Fehlermeldung.

    An Zugriff auf das Floppy-LW ist nicht zu denken...


    Hatte deshalb mit dem Disassembly der BOOT-Eproms begonnen, 2x 2716,

    also von 0000h bis 0fffh.

    Die Taylorix-Leute haben sich alle Mühe gegeben, den Code kompliziert zu halten...

    Die CPU-Platine hat ja auch alles, was damals die Welt so hergab.

    Neben 8085 finden sich DMA-Controller, Timer, Interrupt-Controller.

    Dann hat das System natürlich FDC, Keyboard-Controller, 8251 für seriellen output zum Monitor und einen 8041, u.a. zum betreiben des Printer-ports.

    Im Disassembly sind nur teilweise die Ports der Peripherie-ICs offensichtlich. DAs betrifft

    FDC, DMA-Controller und, seriellen output zum Monitor.

    Der Rest ist mir noch ziemlich unklar.

    Der timer wird z.b. nicht für die Baudraten erzeugung eingesetzt, denn das macht ein 14411 festverdrahtet auf dem SIO-board.

    der timer ist verbunden mit dem interrupt-controller, ich konnte aber noch keine service routinen isolieren.

    Um den zugriff auf Timer und Interrupt-Controller zu klären, habe ich begonnen, die CPU-Platine

    zu entflechten. Dabei findet sich interessantes und merkwürdig ungewöhnliches im Vergleich zum "normalen" aufbau eines CPM-Rechners.

    Ich werde weiter berichten.

    Bin aber leider weit entfernt vom Lesen/Schreiben von Floppys....

    Wolfgang


    PS.: HAbe euch meine CPU-Platine abgelichtet und die meine Nummerierung der ICs zur Entflechtung.

    CS/-Pins des 8253 und 8259 werden bedient vom LS138 (#05).

    Der E3-Eingang diees LS138 (pin6) kommt über einen inverter LS04 , vom LS30 (#24) und wird aktiv, wenn alle eingänge des LS30 high ==1 sind.

    Dieser LS30 wird wiederum bedient über einen LS373 #22, der auf den D-Eingängen mit AD0-AD7 des 8085 verbunden ist. Also E3 aktiv, wenn 0FFh am LS373 auftritt und ein Latch signal da ist.

    Aber wer macht das Latch-Signal? Der DMA-Controller über seinen Pin8 = ADSTB (Address Strobe high byte). Wer hat sich das bloß ausgedacht???

    Aktiviert wird der LS373 dann ausserdem über Output control Pin 1 via DMA-Controller Pin9 ?!!


    Da fehlt mir noch das eine oder andere....

    Hallo Volker,

    ja, Neustrelitz hat bei mir einen kleinen Durchbruch bewirkt.

    Meine 11/34 Boards hatten "nur" einen Defekt der MMU, den ich dann mit UNIBONE und Logicanalyzer finden konnte.

    Musste dann noch ein Memoryboard reparieren, ein kaputter RAM-Chip...


    Im RL02-Laufwerk 1 kaputter 7416.


    Hoffe, daß es so schnell keine Rückschläge gibt.


    Was macht Berlin?

    Hast Du Zeit zum Basteln, oder sind Deine anderen Projekte im Vordergrund?


    Wolfgang

    Ebenfalls einen schönen 1. Advent und angenehm, von Dir zu Hören.


    SMD sind nicht meine Lieblinge, aber ich hab schon welche beackert. Entlötstation ist vorhanden, klar, wenn man an

    UNIBUS-Boards herumlötet. Also würde ich mich an Dein defektes Board herantrauen. Mach bitte einen Vorschlag.


    Über BeagleBone vs FPGA Pro und Cons mag ich nicht urteilen. Eure Ansätze und Ziele sind einfach sehr verschieden!

    Das macht es aber für mich, sozusagen als Anwender, der Dinge aus "zwei Welten" testen/verwenden kann, sehr interessant.

    Ich könnte mir deshalb vorstellen, mich zunächst mit Deinem "alten" Setup (Board) zu beschäftigen bis das Neue im nächsten Jahr ferig ist - dann könnte ich ggf mittesten, nur so als Idee.


    Nur zur Klarstellung:

    Jörgs UNIBONE braucht KEINE funktionierende PDP.

    Eins von meinen beiden UNIBONEs arbeitet in einer DD11-DK Backplane, sozusagen als Test-Zentrum auf meinem Schreibtisch. Ich teste damit UNIBUS-Platinen. Aber es kann auch eine komplette PDP11 damit emuliert werden, um z.B. RT11 oder XXDP zu starten...


    Ich würde mich freuen, von Dir zu hören!


    Wolfgang

    Hallo,

    vor wenigen Wochen konnte ich (mit massiver Hilfe von der UNIBONE-Gruppe - Jörg Hoppe et al.) meine PDP11/23 zum Leben bringen.

    Ferner letzte Woche ein RL02-Laufwerk reparieren.

    Als nächstes steht die Reinigung der Wechselplatten an, bevor sie ins Laufwerk hineinkommen...


    Parallel dazu würde ich sehr gerne am RL11-Controller der 11/23 den RL02-Emulator von Reinhard Heuberger ausprobieren/betreiben.

    Daher die Frage (besonders natürlich auch an Schöpfer selbst):


    Hat jemand einen fertigen Emulator oder ein Kit, das er loswerden will, oder leihweise zu Verfügung stellen würde, wenn er nicht verkaufen möchte?

    Eine Leerplatine (PCB-board für den RL01/RL02 Disk Emulator) wäre auch schon sehr hilfreich, ich kann löten ;) ....


    Anders als Reinhard Heuberger oder Jörg Hoppe bin ich selbst kein Entwickler, aber ich probiere gerne Produkte aus und gebe gerne Feedback.


    Jörg's UNIBONE ist ein phantastisches Werkzeug, um PDP11-Hardware zu testen, zusammen mit PDP11GUI. Es besteht die Palette einer vollständig emulierten

    PDP11 mit CPU20 bis herab zum Signalgeber, wenn man mit Logikanalysator an die Hardware eines defekten Boards heran muss.


    Reinhard Heuberger kenne ich leider nicht persönlich, hätte aber grosse Lust, seinen Emulator zusammen mit meinem physischen RL02-Laufwerk arbeiten zu sehen.

    Also, bitte meldet Euch, falls irgendwo ein Emulator auf Arbeit wartet !!


    Wolfgang

    Hallo,


    mein Rechner ist im Augenblick auseinandergebaut.
    Ich habe eine Tabelle erstellt, die die Slotbelegung zeigt, siehe Anhang.
    Die Karten in slots 2, 4 und 5 sind über ein Flachbandkabel miteinander verbunden (angedeutet durch den blauen Balken am rechten
    Rand der Liste).
    Weitere Fotos zu machen hatte ich noch keine Zeit...


    Toshi
    Welche Karten sind in Deinem Rechner und in welchem slot?
    Insbesondere welcher Floppy-Controller...
    Und kommunizierst Du über Analog-Monitor und Tastatur oder über serielle Schnittstelle mit dem Rechner?


    Ich frage nach, weil ich ja immer noch kein CP/M booten kann...


    Kannst Du DOS booten?


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Hallo Stephan,


    danke für die Antwort.


    Die angegebenen Links hatte ich schon gelesen bei meiner Netzrecherche.
    Eine Kopie von CP/M 2.2 ist sehr willkommen!
    Ich kann Dir MSDOS (V2.00) geben. Habe es als IMD von der Originaldiskette gezogen. Würde es per Mail schicken, falls Du mit IMD klarkommst.
    Alternativ habe ich eine Diskettenkopie geschrieben, s.u....


    Ich habe inzwischen die +5V und +12V Versorgung gemessen. 12V ok aber bei 5V waren ganze 4,7V auf der Leitung. Ich wundere mich
    eigentlich, dass unter diesen Bedingungen überhaupt Code ausgeführt werden kann. Jedenfalls reichte es nicht, um verlässlich MSDOS
    zu booten.


    Ich habe dann die Spannung auf Soll erhöhen können, und MSDOS bootete regelmässig, das CP/M leider immer noch nicht.


    Nach einer halben Stunde ist erneut die Spannung wieder abgefallen, jetzt geht wieder sehr wenig.


    In dieser halben Stunde konnte ich folgendes testen:


    --- Eine Kopie des MSDOS war startfähig!
    --- Auch die im Netz befindlichen IMG-Dateien ALPHA1_CPM_systemdisk bis ALPHA4_.... von bitsaver ergeben eine CP/M-Signon-Message, danach aber nur ein unangenehmes Geräusch aus dem PIEZO-Pieper.


    D.h., ich habe im AUgenblick verschiedene Probleme.


    --- Bevor ich richtig weiter testen kann, muss das Netzteil in Ordnung. Die Nachregelung hat nichts stabiles gebracht. Wo soll ich ansetzen? Elkos tauschen? Es wäre Klasse, einen Schaltplan des Netzteils zu haben...


    --- Das MSDOS wird einfach gestartet, indem beim Einschalten oder bei einem RESET die MSDOS-Diskette in LW A: liegt, fertig.
    Ist das beim CP/M auch so? Oder geht das über einen Umweg?


    --- Desweiteren stellt sich heraus, dass das Keyboard nicht alle "Tasten im Schrank" hat, manche gehen nicht. Stört natürlich unheimlich. Auch da muss ich wohl Hand anlegen. Oder steuerst Du Deinen P3 über RS232?


    Also, noch einiges zu tun...


    Sag Bescheid, wie Du MSDOS haben möchtest.


    Einen schönen Sonntag noch!
    Wolfgang

    Hallo Forum,


    ich bin neu hier. Daher vielleicht ein paar Worte vorweg.
    Bin eher Oldtimer, erster Kontakt zu Z80 und CP/M ca 1984. Habe damals mit Freunden ein
    Janich&Klaas System zum Laufen gebracht - funktioniert heute noch, nachdem es viele Jahre eingemottet
    war, wegen Beruf und Familie und keine Zeit.
    Seit ein paar Jahren löte ich wieder, "Retro-Revival"..., CP/M ist immer noch ein Thema.


    Aktuell
    habe ich vor Kurzem einen Alphatronic P30 erstanden mit MSDOS und CP/M Disketten.
    Beim ersten Start zeigte das Monitorprogramm einen Memoryfehler, der nach
    Entfernen und Wieder-Einstecken der Karten und der gesockelten ICs nicht
    mehr auftrat.


    MSDOS bootet jetzt ab und zu.


    Beim Start von CP/M bekomme ich folgende Meldung:


    64k CP/M 2.2/3.12 S, Serialnumber 10-1323
    HASL-5001 E69F E26B FFFF
    .


    Das bedeutet - denke ich -, daß die Bootsektoren der Diskette (hoffentlich komplett) eingelesen wurden und dann ein CP/M Coldboot versucht wird.
    Die Signon-Meldung wird noch ausgegeben. Dann müsste ja die Seitenumschaltung erfolgen, die das Monitor-EPROM ausschaltet, und die letzten Vorbereitungen für den CP/M-Start erfolgen.
    Stattdessen lande ich im Monitor (HASL....).


    von dort kann ich sehen, dass bei F500 eine Jump-Table liegt, könnte gut zum CBIOS des CP/M passen....
    Inzwischen werden die Starts der Boot-Diskette noch seltener.


    Versorgungsspannungen?


    Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man weiterkommt?
    Oder vielleicht ein Service-Manual / Schaltungsunterlagen?


    Bitte um Hilfe.
    Wolf-s