Beiträge von deleted_01_22

    Aber welche Sammlerobjekte werden geschaffen, die es zu Sammeln lohnt, die bahnbrechend Neu sind/waren?

    ElektroAutos oder SpaceX Modelle? :nixwiss:


    Leute sammeln nun einmal gern die Sachen, die in ihrer Jugend aktuell sind. Die heutige Generation wird wohl Smartphones, Tablets, Spielkonsolen, Kaffeemaschinen, ja, auch Elektroautos (sind genauso sammelwürdig wie normale Oldtimer), Lego, Playmobil, Pokemons, Manga-Comics etc.


    Möglicherweise wird man etliches auch anders sammeln, zum Beispiel digital, wie Spiele. Da wird die Sammlung eben nicht auf CDs liegen, sondern in der Cloud auf einem virtuellen Speicherplatz.


    All dieses Sammelgut ist genauso wertvoll und wichtig, wie das, was wir sammeln. Denn die Hauptsache ist, es macht den Leuten Spaß, die es sammeln.

    Zu der Jugendnummer - das haben schon die alten Griechen so erzählt und es ist damals schon genauso blöd und falsch gewesen wie heute.


    Genau es dem Problem heraus, was Du da beschreibst, haben die in UK "neulich" mal dieses RaspberryPi Projekt ins Leben gerufen. Langfristig fällt sowas nämlich einer "Industrienation" gewaltig auf die Füße, wenn sich die Leute nicht mehr für Wissen interessieren, zumal in so einem Bereich.

    Klar, man kann sich das schön reden. Irgendwie erinnern mich hier so manche Beträge an die Diskussionen der Briefmarkensammler vor einigen Jahren: Jugend wird immer nachkommen, denn es gibt ja Briefmarken und jede Nation, die was an sich hält, muss ihre Postgeschichte kennen. Dann schrieben die alten Herren große Zettel mit Wertangaben in Micheleuro und legten sie zu ihren Briefmarken, während sie den Erben ausrechneten, wie reich sie nun sind. Als dann in den letzten Jahren die Sammlungen aufgelöst werden, zogen die Erben lange Gesichter, wenn die Tausende Michel-Euro wertvolle Sammlung für einen Fuffi in der Bucht verkauft wird, falls sie überhaupt einen Käufer findet....


    Gerade Raspies sind hier ein völlig schlechtes Beispiel. Der überwiegende Anteil dieser Geräte wird im Umfeld betrieben, der mit Elektronik und Elektrotechnik überhaupt nichts zu tun hat. Eben WEIL man sie benutzen kann, ohne sich mit Elektronik zu beschäftigen. Ich hab hier einen CLuster aus 4 Raspies, wo K3S läuft, und einen zweiten, ebenfalls aus vier, wo Hadoop läuft. Alle werden via Ansible ausgerollt und haben ein Lötgerät noch nie gesehen. Gerade das ist der Grund für den Siegeszug des Raspies: man kann vieles ohne Lötgerät und Elektronikfachwissen machen und sie lassen sich wunderbar mit Python programmieren, einer Sprache, die jeder ernst zu nehmende Developer heute beherrscht. Retrocomputing ist da eine Rolle rückwärts, wie Steinzeit verglichen mit einem Düsenjet, übertrieben gesprochen.


    Ich bin jedenfalls froh, den riesigen Berg an am "alten Elektroschrott", der nur zum großen Teil vor sich hingegammelt hat, verkauft zu haben, als noch etwas Geld heraussprang. Der Rest ist überwiegend Alltagszeug, C64, A500. Von Exoten sind nur noch Osborne und Kaypro übrig, die ich auch wahrscheinlich verkaufen werde, wenn ich dazu Zeit finde.


    Klar, die heute jungen Leite sammeln auch, nur eben anders. Ich weiß, wieso ich meinen iPad 1 in OVP im Bestzustand im Regal halte. In paar Jahren wird das Ding einein gewissen Wert haben. Aber die Kurve der Retrocomputersammler wird sich immer mehr und mehr abflachen, je mehr von den Leuten, die damit aufgewachsen sind, aussterben.


    Wenn ich mal nicht mehr da bin, werden meine Erben die paar Freude rufen, die sich rauspicken können was sie wolen. Für mehr haben die eh kein Platz. Übrigens, die, welche jemanden anderen die ganze Sammlung versprochen haben, sollten mal prüfen, ob da wirklich genug Platz und Wille ist. Man verspricht gern den Kumpel, die ganze Sammlung anzunehmen. Wenn es dann aber zum Härtefall kommt, und man selbst keinen Platz hat oder die Ehefrau doch dagegen ist, sind die guten Absichten schnell weg und da heißt es plötzlich, geht doch nicht...


    Und der Rest? Da wird jemand der Erben ein Foto machen und als eine Wunderkiste in der Bucht einstellen, oder eben einfach einen Entsorger rufen.


    Vor einigen Jahren habe ich auf dem Flohmarkt mal eine Ladung "Sammler-Journale" aus den 70ern gekauft. Was die Leute so alles damals gesammelt haben, wofür sich heute kein Schwein mehr interessiert.... Da wurde mittlerweile auch so manches Lebenswerk auf den Müll geworfen. Ich habe da mittlerweile keine IIlussionen mehr. Ist mir auch egal. Solange es mir Spaß macht, genieße ich das Hobby. Und sorge dafür, dass mich nach meinem Ableben meine Familie nicht wegen einer ausufernden Sammlung verfluchen wird.

    Ich finde es sehr interessant, zu sehen, welchen "Wert" und "Wichtgkeit" hier so mancher seiner Sammlung zuschreibt und gar von Museen spricht....


    De facto ist es aber nichts anderes als ein Haufen alter Elektronik, die in Massen produziert wurde. Sobald in 10, 20 Jahren der große Teil von den Menschen ausgestorben ist, die damit aufgewachsen sind, wird sich kaum einer dafür noch interessieren. So, wie es heutzutage kaum einer mehr für Dekoteller, Bundbriefmarken oder Zinnsoldaten interessiert. Ein Museum? Wenn, dann setzen sie ein, zwei geschichtlich wichtige Geräte in ihre Ausstellung und der ganze Rest wird gleich abgelehnt mangels Platz und Relevanz. Zu den Höhepunkten meiner Sammlung hatte ich gut 80 Commodore C64. Welche Museen sollen das alles aufnehmen? Was soll daran wertvoll sein? Die Museen lachen einen aus, wenn man damit zu den kommt.


    In den letzten zwei, drei Jahren habe ich den großen Teil meiner Sammlung verkauft. Einige von Euch werden sie kennen: ein großer Raum im Keller, wo alleine mit Rechnern 16 Schwerlastregale voll waren. Mittlerweile ist nur noch der Inhalt von zwei übrig, der auf dem (ungedämmten und staubigen) Dachboden liegt und je nach Interesse mal aufgebaut wird, mal wieder in Kisten landet. Der Verkauf war eine füchterliche und zeitraubende Plackerei und eine absolut kalte Dusche für mich und den "Wert meiner Sammlung": Teilweise habe ich die Teile für den Bruchteil des "Wertes" abgegeben, nur um sie endlich weg zu haben. Meine fünf CBM PET plus Diskettenlaufwerke und Software sind gerade mal für 200 EUR zusammen an jemanden weggegangen, der sie abgeholt hatte. Alleine mit dem Verpacken und Suche nach passender Kartons zum Versand wäre ich sonst Monate beschäftigt, von der Schlepperei der tonnenschweren Geräte abgesehen. Zeitweise war die Garage unbenutzbar wegen der vielen leeren Kartons, die dann gelagert haben. Am Ende habe ich grob überschlagen die Hälfte dessen bekommen, was ich mal reingesteckt hatte in den Kauf.


    Beim Verkauf habe ich auch festgestellt, dass es immer wieder dieselben Namen waren, die geboten haben. Gut die Hälfte meiner Sachen ist am Ende an vielleicht fünf Sammler gegangen. Werden sie irgendwann keinen Platz haben oder selber versterben, werden die Preise zu fallen beginnen. Und damit auch der "Wert"


    Ich bin gerade in einem Projekt bei einer großen deutschen Bank drin, wo wir eine Cloudinfrastruktur bauen. Es sind insgesamt 16 Leute. Alles jetzt keine Teenies. Trotzdem konnte nur einer mit dem Namen Commodore was anfangen, und der steht kurz vor Rente und überlegt gerade, wo er sein Alter verbringt, in Portugal oder auf Malediven. Der Rest konnte weder mit dem Namen Commodore noch Sinclair etwas anfangen. Auf meine Erzählung hin, wie toll es ist, schön im Assembler auf dem Prozessor zu programmieren, folgt noch als eine mildere Antwort "Puh, bin ich froh, dass es Python und Kubernetes gibt und ich mich mit dem Mist nicht beschäftigen muss". Bereits die jetzigen 30-jährigen können also mit dem alten Elektroschrott nichts mehr anfangen und haben, bis auf äußerst wenige Ausnahmen, keinerlei Interesse dafür. Wo sollen da noch die nächsten Sammler, die den "Wert" der Sammlung hoch halten, dann noch kommen?


    In zehn, zwanzig Jahren sind die klassischen Computer da, wo die Briefmarkensammler heute stehen: alte, aussterbende Generation, so gut wie gar kei Nachwuchs mehr und ein gewaltiger Preisverfall sowie ganze Sammlungen, die auf dem Müll landen. Da wird nicht mehr heißen: "Museum oder kündige Sammler" sondern "Wertstoffhoff"


    Daher: bis dato genieße ich meine Rechner. Und was danach passiert, nun, dann wird eben sich ein Entrümpler freuen. und meine Frau sowie Kinder auch, weil sie sich nicht mit dem Haufen alten Elektroschrott plagen müssen.


    Gruß


    Daniel

    Hallo,


    vor zwei Jahren habe ich die Aufgabe bekommen, die Uhrensammlung eines verstorbenen entfernteren Verwandten zu veräußern. Es waren an die 150 Uhren. Keiner von uns hatte davon eine Ahnung und einiges davon wurde in dem Zustand aufbewahrt, wie so mancher von uns bekannt vorkommt (Kisten mit allem möglichen Durcheinander). Die Frau von ihm, mittlerweile halb dement, wusste nur, dass da etliche Tausender versenkt wurden und wohl einige Schätze darunter sein sollten. Er war auch Mitglied in irgendeinem Verein / Club.


    Das Ergebnis war, dass wir ein paar Uhren untereinander aufgeteilt haben und zwar rein nach optischen Gesichtspunkten (die gefällt mir, also nehme ich, die passt zur Einrichtung im Schlafzimmer, dann auch). Wir haben versucht, Teil der Uhren via eBay zu verkaufen und es wurde zum Desaster. Wir haben einfach jede Uhr fotografiert und eingestellt mit Kommentaren wie "sieht gut aus und funktioniert" nur um nachher Rechtsanwaltsdrohung zu bekommen, weil wohl irgendwelche super-wichtigen Scheibchen irgendwo im Mechanismus nicht mehr orginal waren bzw die Uhr zwar tickte, aber nicht mehr minutengenau ging, was wir gar nicht für so arg wichtig gehalten haben. Den gewaltigen Aufwand mit Fotografieren, Beschreiben, sorgfältiger Verpackung, Anstehen bei der Post in der Schlange etc. nicht zu vergessen.


    Dann haben wir uns an den Verein gewandt, wo er Mitglied war. Ergebnis war, dass nach Wochen sehr mühsamen Kontaktes zwei Herren vorbei kamen, sich jeder ein paar vermutliche Perlen auspicken wollten (natürlich umsonst, der Verwandte hätte es ihnen versprochen) und uns mit dem unverkäuflichen Rest lassen wollten. Die ziemlich hochnässige Art der beiden Herren über die einfachen Menschen wie wir, die nichts von den Weihen der hohen Uhrenkunst wissen, war so nervig, dass sie am Ende nichts bekommen haben.


    Nach einigen Wochen haben wir genervt einen südländisch-östlichen Mitbürger vom Entrümpelungladen geholt und alles für einen Appel und Ei nehmen lassen. Dafür mussten wir nichts für die Entrümpelung des Hauses bezahlen.


    Das ganze Theater hat mehrere Monate gedauert, etliche Fahrten einfache Strecke 95 km gefordert, riesigen Zeitaufwand gemacht und am Ende nichts gebracht. Nie wieder!


    Mein Fazit ist: niemand außer dem Sammler selbst hat eine Ahnung, was sich in den Sammlungen befindet und kann damit was anfängen. Will heissen, entweder gehen alle meine gesammelten Geräte geschenkt an jemanden anderen oder landen beim irgendeinen Entrümpler. Traurig, aber so wird es wohl sein. Zum Glück habe ich mittlerweile meine einst richtig große Sammlung so stark reduziert, dass die Menge sehr überschaubar geworden ist. Meine Frau hat eine Liste mit den Namen von ein paar Leuten, denen ich die Sammlung ggf. überlassen würde. Im Falle eines Falles wird sie sie anrufen und bitten, die Teile mitzunehmen, die sie wollen und den Kindern ein paar Münzen in ihr Sparschwein zu werfen. Für den Rest wird sie einfach einen lokalen Entrümpler holen und die Sachen landen dann vermutlich auf einem Flohmarkt oder Bucht.


    Gruß


    Daniel

    Hallo zusammen,


    mir sind in den letzten Tagen zwei Ataris zugelaufen: ein Atari 800 XL und ein Atari 130 XE. Beide funktionieren soweit, bei dem 130 XE fehlt eine Taste (hat zufällig jemand hier die CLEAR Taste incl. Stempel, oder wie auch immer die bei Atari befestigt sind, übrig und könnte mir diese abgeben?)


    Es sind blanke Geräte, nur mit Netzteil. Keine Software, keine Laufwerke.


    Ich hätte gern für die beiden Geräte ein SD Laufwerk. Bei meinen Recherchen bin ich auf etliche Modelle gestossen: SIDE2, SIO2SD (auch in einer Biggus Dickus Version), S-Drive etc.


    Habt Ihr Erfahrung damit? Welches könnt Ihr empfehlen?


    Am liebsten wäre mir ein einfach zu bedienendes Gerät mit Display, bei dem man nicht irgendwelche Treiber zusätzlich laden und einrichten muss, sondern alles bereits beim Kauf dabei ist. Ich möchte das Ding primär dazu nutzen, Software (in der Regel Spiele) auf dem Atari zu starten. Wäre aber gut, wenn es sich auf dem Atari auch wie Standard-Laufwerk verhalten würde, so dass ich beispielsweise eigene Programme sichern kann.


    Und bei der Gelegenheit: hat zufällig jemand von Euch ein funktionierendes Diskettenlaufwerk für den Atari, den er abgeben möchte?


    Viele Grüße


    Daniel

    Hallo zusammen,


    mir ist vor einiger Zeit ein Apple Performa 5200 zugelaufen.


    Laut Begleitzettel soll er 40 MB RAM, 810 MB Festplatte haben. Ungeprüft, das stand so auf dem Zettel.


    Der Versender hat den Rechner aber unzureichend verpackt, weshalb das Gehäuse an mehreren Stelllen kaputt gegangen ist. Es gibt leider diverse Risse und Brüche. Technisch soll das Gerät aber funktionieren.


    Ich hab da nicht wirklich Verwendung dafür, daher, bevor ich den für alle Fällle auf den Dachboden schleppe: mag den jemand haben? Geschenkt, ich will nichts dafür. Ist nur das Gerät mit eingebautem Monitor, Tastatur und Maus sind nicht dabei.


    Müsste aber in 64653 Lorsch abgeholt werden (bitte kontaktfrei). Versand geht nicht, da ich erstens keinen Karton in ausreichender Größe habe und zweitens bröselt er dann wahrschenlich komplett auseinander.


    Sollte sich binnen zwei zwei Wochen keine Abholung ergeben, wird er auf dem Dachboden eingelagert und steht dann nicht mehr zur Verfügung.


    Viele Grüße

    Daniel

    Jan1980: Du hast eine PM


    @Rest: danke, die Links habe ich bereits. Nur leider derzeit (noch) keine Möglichkeit, selbst Disketten für den Kay zu erstellen. Schroeder war so nett, mir einen PC zur Verfügung zu stellen, aber das wird sicherlich noch etwas dauern, bis ich auf diese Weise mich versorgen kann. Dann folgt auch Teil II ;)

    Hallo zusammen,


    wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, ist mir über die Feiertage ein Kaypro II zugelaufen. Da es sich hier wenig zu dem Rechner finden läßt, starte ich einfach mal ein Thread, um die Kiste vorzustellen sowie zu zeigen, wie er wieder in seine Ehre kommt.


    Der Kaypro II kam auf den Markt 1982 und wurde produziert von der Firma Non-Linear Systems. Vermutlich war er nach dem Osborne I der erste richtige Laptop auf dem Markt, wobei da streiten sich die Geister.


    Das Herz der Maschine bildet mein heiß geliebter Zilog Z80, hier mit 2,5 Mhz getaktet. Er verfügt über 64 KB RAM sowie einem eingebauten Monitor mit 24x80 Zeichen nebst zwei Diskettenlaufwerken 5 1/4 Zoll. Startpreis waren übrigens 1595 USD. Der weitgehend aus Stahl gebaute Rechner (die Bodenplatte und Heckwand sind eine gebogene Stahlplatte) wiegt etwas über 10 kg.


    Zu seiner Hochzeit wurden nicht weniger als 10.000 Kaypros pro Monat produziert. Dennoch handelt es sich um einen eher selteneren Rechner, vor allem hier auf dem Kontinent. Dass er überhaupt hier in Deutschland verkauft wurde, war mir neu und das habe ich vom Verkäufer erst erfahren.


    So sieht das Baby aus:


    Äußerlich sieht die Maschine sehr gut aus. Praktisch keine Kratzer, sehr gepflegtes Gerät. Leider fehlt sowohl Software wie Handbücher. Nicht so schön.


    Als der Verkäufer ihn eingeschaltet hatte, lief er zuerst ganz kurz. Dann gab es einen Knall und Rauchwolke kam raus. Meine spontane Vermutung war daher ein Folienkondensator im Netzteil.


    Jedoch als ich selbst den Rechner daheim angemacht hatte, zeigte sich noch ein zweites Problem: der Rechner flackerte, ging ständig aus und ein. Also schnell wieder vom Strom.


    Zuerst gab es eine ausgiebige Reinigung mit Glasreiniger.



    Hier ist schon die Haupteinheit sauber. Die Tastatur wartet noch. Tatsächlich, nur wenig Schmutz, nur etwas Staub. Sehr gepflegte Maschine!



    Danach viele Schrauben lösen und endlich Abdeckung ab. Das Motherboard sieht, wie erwartet, sehr gut aus. Darauf ist irgendein Tochterboard montiert mit einem langen Kabel, welches irgendwie nach einem Antennenkabel aussieht. Externer Monitor? Keine Ahnung. Habe noch einmal beim Verkäufer angefragt.


    Sehr abenteuerlich aber ist der Anschluss an Strom: zwei dünne Drähte sind einfach zusammen mit dem Anschluss der Platine in den Stromstecker reingesteckt. Wie es sich herausgestellt hatte, lösten sie sich fast ab und das verursachte die Schwankungen. Sobald ich das Kabel abgezogen hatte, lief der Rechner nach dem erneuten Zusammenbau wieder rund. Keine Ahnung, was das für eine Platine ist. Erst einmal bleibt sie abgeschaltet und das Kabel abisoliert.



    Platine ab und man sieht den Übeltäter. Wie vermutet, Folienkondensator.



    Nur wie komme ich an dieses Mistteil dran? Warum müssen die Dinger immer so verbaut sein, dass man einen halben Rechner auseinander nehmen muss, bevor man dran kommt?


    Die ersten drei Schrauben habe ich mit viel Mühe lösen können. Bei der vierten und letzten kam ich aber ums Verrecken nicht dran, die Bildröhre war im Weg. Da fiel mir endlich die glorreiche Idee ein, den Rechner umzudrehen... Von hinten konnte man problemlos die Schrauben der Stützbeine lösen und damit das Netzteil einfach herausnehmen. So ein Mist aber auch.



    Hier war das Boom!


    Kondensator aus und einen neuen eingelötet. Etwas auf Verdacht einen passenden ausgesucht, da ich bei dem defekten Teil keine technischen Daten mehr erkennen konnte. Aber vom Beinchenabstand hat nur einer gepasst, also Augen zu und durch:



    Die Lötgurus verzeihen mir bitte, meine Lötkünste sind leider noch nicht so fortgeschritten.


    Wieder zusammenbauen:


    Noch schnell Platinen mit Pinsel und Staubsauger sauber machen und wieder einschalten:



    Läuft!


    Nochmal kurz aus und das Diskettenkabel einstecken, welches ich vergessen habe. Läuft auch!


    Leider habe ich keinerlei CP/M Disketten, also steckte ich testweise einfach mal eine alte vom C64 rein. Diskettenlaufwerk legte los, wie erwartet mit einem Lesefehler:



    Jetzt muss ich noch CP/M Disketten für ihn auftreiben, um zu sehen, ob auch die Laufwerke sauber laufen. Ggf. muss ich dann den Rechner noch einmal aufmachen und die Laufwerke reinigen, weil die aber so verbaut sind, lasse ich es, bis ich sicher bin, dass es notwendig ist.


    Anschließend halbe Stunde Leerlauf vor sich hin. Keine Probleme, keine Mucken.


    Teil 2 folgt, wenn ich endlich entweder CP/M Disketten aufgetrieben habe oder einen Rechner, mit dem ich diese erstellen kann.

    Ich brauche nicht Speicher per se.


    Testweise baue ich mir hier gerade einen Open Shift Cluster auf. Da mir langsam Azure wegen der Kosten auf den Senkel geht, baue ich mir den Cluster lokal und nicht in der Cloud auf, wie bisher es der Fall war.


    Dazu braucht man mindestens einen Master-Rechner und n-Nodes. Ich hab hier zwei Rechner, die leistungsstark genug sind, also sieht mein Cluster derzeit so aus, dass es einen Master und einen Node gibt. Etwas witzlos, um ehrlich zu sein...


    Daher bräuchte ich noch paar physikalische Rechner für weitere Nodes. Der PC muss mindestens Dual Core sein sowie mindestens 8 GB RAM und etwa 40 GB Festplatte haben. Darunter geht nicht. Deswegen hatte ich kurz gehofft, die hier angebotenen Rechner hätten diese Power gehabt. Aber leider ist das nicht der Fall.


    Da ich leider auch hier genug Baustellen habe, wäre mir am liebsten Rechner, der out of the box das alles bietet, ohne groß basteln zu müssen.


    Also suche ich eben weiter ;)


    Grüße


    Daniel

    Bestens!


    Danke!


    Ich wäre Dir noch mehr verbunden, wenn Du DHL oder Hermes aber keinesfalls DPD verwenden würdest. Habe bei dem letzten bereits nicht weniger als drei Claims offen...


    EDIT: Am Wochenende habe ich mein Doom2-Paket wieder gefunden, alle WADs etc. Auf dem Rechner werden sie dann standesgemäß gespielt, wie es sich gehört ;)


    Gruß


    Daniel

    Um den Thread nicht zu weit abdriften zu lassen:


    Ich suche nach einem PC, der bereits ein Diskettenlaufwerk 5 1/4 (idealerweise DD, notfalls 1.2 MB) hat oder sich einfach verpassen läßt, um Kaypro - Disketten erzeugen zu können.


    Und übrigens sich ein paar DOS-Spiele danach auf dem PC spielen lassen ;)


    Es ist mir ehrlicherweise egal, ob Siemens oder was anderes. Hauptsache, der Kaypro macht demnächst mehr als nur zu rattern ;)



    Gruß


    Daniel

    Ich kenne jetzt den Pro 7 nicht. Aber aus früherer Zeit bei Siemens weiß ich, dass es bei den Scenic Geräten sehr eng zuging und es nur wenig Schächten für zusätzliche Laufwerke gab.


    Wie sieht es bei dem Pro 7 aus?


    Wenn die P I komplett sind und starten, dann sollte es eigentlich gehen. Ich habe hier leider sonst überhaupt nichts mehr an PC Teilen, daher, je kompletter umso besser.


    Gruß

    Daniel

    1ST1 Sicher? Laut Terry (https://www.classic-computers.…-cpm-from-1.2mb-disks.htm) ist es durchaus möglich, wenn auch etwas umständlich? IMD scheint da kein Problem zu haben (und eben IMD will ich nutzen)


    Aber ja, DD wäre auch ausreichend. Einen 1.2 MB müsste ich sogar eventuell irgendwo haben, nur wo....


    Schroeder : das wäre super! Kostenübernahme ist natürlich überhaupt kein Thema. Danke schon mal!


    Gruß


    Daniel

    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einem 386/486 PC. Hat zufällig jemand einen über und könnte ihn mir für vernünftigen Preis abgeben?


    Ich benötige die Maschine vor allem dafür um a) ein paar ältere Spiele zu spielen und b) Images aus dem Netz auf Disketten für einige meiner Exoten aufspielen zu können. Beispielsweise ist mir am Wochenende ein Kaypro II zugelaufen, funktionsfähig, nur eben ohne jede Software.


    Es muss daher kein Leistungsmonster sein.


    Muss ist mindestens ein Diskettenlaufwerk 5 1/4 Zoll, idealerweise 1.2 MB, sowie Tastatur.


    Nett wäre VGA/SVGA und bereits vorhandener Netzwerkanschluss (Ethernet).


    Gern auch EGA, aber dann bitte mit passendem Monitor.


    Optischer Zustand ist mir ehrlicherweise völlig egal. Ebenso Marke. Nur funktionieren sollte es.


    Am liebsten Barkauf. Zum Tauschen habe ich bei Interesse derzeit leider nur einen Compaq SLT-286 Laptop, den ich aber erst auf Funktionsfähigkeit überprüfen muss.


    Grüsse


    Daniel

    Hallo,


    hat zufällig jemand einen Mattel Aquarius über?


    Idealerweise in OVP, mit den ganzen Zusatzpaketen wie Extension, RAM, Spielemodulen etc.


    Daneben suche ich noch:

    einen Schneider (bzw. Amstrad) Joyce,

    einen Atari 800 XE (idealerweise mit Kassettenrekorder und/oder Floppy)

    sowie einen Farbmonitor für einen CPC 464.


    Am liebsten natürlich möglichst funktionierend und komplett. Optischer Zustand nicht so wichtig.


    Bevorzugt gegen Geld. Hätte ggf. noch etwas an Commodore und Atari-Kram über.


    Viele Grüße


    Daniel

    Hallo,


    da scheinen manche meinen Text nicht gelesen zu haben, bevor sie hier gepostet haben.


    Ich habe explizit "Erstbietende" ausgeschlossen. Das Gerät bekommt NICHT derjenige, der als erster sich gemeldet hatte, sondern derjenige, bei dem ich weiß, dass das Gerät in guten Händen ist und nicht zeitnah in der Bucht landet.


    Genau deswegen habe ich das Gerät hier direkt angeboten und nicht dem Verein gespendet: weil ich dann keine Kontrolle darüber hätte, in welche Hände es ausgelost wird. Leider gibt es im Verein ein paar Leute, die mal günstig/kostenfrei überlassene Sachen kurze Zeit später in der Bucht verkauften haben.


    Ich habe es von jemanden "in gute Hände" bekommen und möchte es ebenfalls "in gute Hände" weiterreichen. Ich habe es auch von einem Arbeitskollegen bekommen für mich als Geschenk und in keinster Weise in irgendeinem Bezug zum Verein.


    Noch eine Ergänzung: ich habe überhaupt keine Ahnung, ob der Plus4 noch funktioniert. Nach der Aussage des Kollegen lag es gut zwanzig Jahre auf dem Dachboden. Ich habe es selbst nicht eingeschaltet. Kann also sein, dass derjenige, der es kriegt, eine weitere Baustelle sich ins Haus holt. Das sollte bitte jedem Interessenten bewusst sein. Bitte daher nur melden, wenn jemand willens/in der Lage ist, das Gerät auch notfalls zu reparieren. Mangels Zeit und aktuell verfügbarer Anschlussmöglichkeiten kann ich das Gerät auch nicht vorher testen!


    Gruß


    Daniel

    Hallo zusammen,


    von einem Arbeitskollegen habe ich einen Commodore Plus 4 bekommen, mitsamt Netzteil und Bedienungsanleitung.


    Da ich mich bewusst aber nur noch auf wenige Maschinen konzentrieren möchte, habe ich da nicht so arg viel Verwendung für diesen Rechner. Deswegen wollte ich fragen, ob jemand daran interessiert wäre?


    Derzeit bin ich im Urlaub, kann daher keine Fotos liefern. Aber der Plus4 ist äußerlich ziemlich gepflegt, ohne sichtbare Umbauten, und schönes Gerät. Zum technischen kann ich aber nichts sagen, ich habe es bisher nicht eingeschaltet und habe keine Zeit dafür. Daher technisch unbekannt. Das Paket besteht aus dem Rechner, Netzteil und Bedienungsanleitung.


    Da ich das Gerät umsonst bekommen habe, verschenke ich es daher auch. Aber nur unter der Bedingung, dass es nicht in Kürze bei eBay etc. landet. Daher suche ich mir unter den Interessenten selbst den aus, dem ich soweit diesbezüglich vertraue. Also "First come, first get" gilt NICHT!


    Versand ist natürlich möglich und diese Kosten hätte ich gern erstattet. Abholung ist natürlich ebenfalls möglich, entweder vormittags in Eschborn bei Frankfurt oder abends/Wochenende in Lorsch.


    Ich bin ab dem 28.07 wieder vom Urlaub zurück, das Gerät wird dann in der Woche darauf abgeschickt.


    Grüße


    Daniel

    Hallo,


    lässt sich auf dem Server auch ein Linux installieren? So eine "kleine" Spielwiese für irgendein älteres Linux könnte ich mir gut vorstellen. Zur Not auch ein Open Solaris. NT ist nicht so meine Welt.


    Abholung wäre kein Thema, ich fahre da fast jeden Tag vorbei.


    Gruß


    Daniel