Das meinte ich ja mit dem was ich geschrieben habe, das war keine "Bastelkiste"; sondern sah nach einem fertigen Produkt aus wie Du es geschrieben hast.
Mit "Steckkarte" und "modular" in Summe dachte ich wäre das passend formuliert.
Naja verschiedenen Spiele in Form von Modulen hatte die Odysse ja.
Auf den Modulen waren nur verschiede Brücken geätzt, die verschiedenen Kontakte verbunden haben und so die bereits vorhandenen Spielfunktionen aktiviert wurden oder nicht. Unterstützt wurde das durch die Overlays und Zubehör zu den einzelnen Spielen.
Pong-Story : Magnavox Odyssey, the first video game system
Pong-Story : Magnavox Odyssey Blue Card
Auch beim Philips Telespiel gibt es weder Prozessor oder 1-chip Pong, Die Spiele sind wie beim Odyssee diskret realisiert.
Hier ist in den Modulen aber bereits mehr Logik in Form von diskreten Bauelemeten verbaut
Pong-Story : Philips Tele-Spiel
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Ebenso wie beim Interton Video 2000
Pong-Story : Interton Video 2000
Hier gibt es auch schon einige TTLs in den Modulen
Pong-Story : Interton Video 2000 Cassette 1
Pong-Story : Interton Video 2000 Cartridge #2
Diese drei Varianten haben die meiste Spielefunktion im Hauptgerät, in dem der Bildaufbau untergebracht ist. Spielefunktion und Spielesteuerung war dann schon teilweise in den Modulen drin.
Dann kamen die ganzen 1-Chip Pongs, in denen ein IC die meisten Aufgaben des Spiels inne hatte. Zuerst nur ein-zwei Pong Varianten, aber dazu kamen dann immer mehr Spiele. IN EINEM CHIP!
Pong-Story : PONG in a Chip
Auch hiergab es aber eine Variante, bei denen der Spiele Chip in Module ausgelagert wurde, so dass man durch Wechsel der Module verschiedenen Spiele-Chips auswählen konnte. Aber es wurde eben das ganze Spiel ausgewechselt.
Im Grundgerät blieben Stromversorgung, Joysticks und TV Modulator.
Pong-Story : SD-050 clones from Europe
Pong-Story : PC-50x cartridges
Dann kamen die ganzen mikroprozessorbasierten Konsolen, in denen der Mikroprozessor im Grundgerät verbliebe und mehr oder weniger nur das Programm gewechselt wurde.
Eine Ausnahme war aber z.B. das Handheld Microvision von MB. Im Grundgerät war das Display, Display Ansteuerung und Steuerkontakte. Der 4-Bit Microcontroller mit dem Spiel befand sich in den auswechselbaren Cassetten. Hier wurde also der Computer jeweils mitausgewechselt.