Hilfe - Festplatte Stift abgebrochen, wer kann reparieren?

  • Moin,
    an der Stiftleiste der Festplatte ich ein Stift abgebrochen. Wer ist in der Lage und Willens, diese Stiftleiste auszutauschen bzw. zu reparieren?
    Ansonsten müsste ich die gute Festplatte entsorgen, wäre schon sehr schade um das gute Stück.

  • Nicht zwangsläufig - aber ja, fehlenden Pin als Key (Verpolungsschutz) gibt's manchmal.

  • man sieht aber ganz deutlich, dass dort mal ein PIN vorhanden war, der Kupferrest schimmert sogar noch!

    Der IBM Sammler, der ganz vernarrt in seine "Schätzchen" ist! :)

  • Das ist in der Tat normal.
    Bevor man die Stiftleisten mit Kunststoffwanne verbaut hat war der mittlere Pin der Verpolungsschutz. Frühe Kabel hatten da ein verschlossenes Loch statt der Nase außen am Stecker.


    Anschließen, glücklich sein ;)

  • Ich hatte die Platte schon mal zum Begutachten bei mir, da fehlt ganz sicher ein PIN, ist eine frühe Seagate IDE Platte von 1990 wenn mich nicht alles täuscht

    Der IBM Sammler, der ganz vernarrt in seine "Schätzchen" ist! :)

  • Moin,
    an der Stiftleiste der Festplatte ich ein Stift abgebrochen. Wer ist in der Lage und Willens, diese Stiftleiste auszutauschen bzw. zu reparieren?
    Ansonsten müsste ich die gute Festplatte entsorgen, wäre schon sehr schade um das gute Stück.


    Unabhängig hiervon ob der Stift aus Verpolungsschutzgründen mit Absicht abgebrochen worden ist oder nicht, kann man sich provisorisch, auch an andernen abgebrochen Stiften hiermit erstmal behelfen, indem man in der Buchsenleiste des Kabelgegenstückes einfach ein entsprechenden großzügig gekürzten Draht, der da stramm in die Buchsenleiste passt einstöpseln und so auf Läge schneiden, das er mit der abgebrochen Messerstift-Leiste einen sicheren Kontakt findet...


    Das wäre so meine 1. Hilfe-Massnahme, bei solcherart Unfällen und besser als gar nix. Klappt auch 100% :thumbup:

    Press any key to continue...

  • Bitte durchzählen welcher PIN es ist und nachschauenob dieser belegt ist.

    So siehts aus - danke für's nachreichen, war gestern zu faul das rauszusuchen.
    Wenns kein Key-Pin ist, Ersatzteil hab ich da, würde ich gegen Materialkosten (40 cent) + Portoübernahme und eventuelle Spende (für Arbeitszeit) dann reparieren.

  • man sieht aber ganz deutlich, dass dort mal ein PIN vorhanden war, der Kupferrest schimmert sogar noch!


    Auf den folgenden Bildern ist auch der Rest des ehemaligen Pins zu sehen und die Hardware ist nach den Seiten trotzdem ganz :)


    http://www.tronola.com/html/building_the_sbc6120-fp6120.html
    http://relay.pp.fi/Amiga/A4000/A4000CN900/

  • Ah ok, wieder was gelernt, dass wusste ich nicht :nixwiss: ^^

    Der IBM Sammler, der ganz vernarrt in seine "Schätzchen" ist! :)

  • Ah ok, wieder was gelernt, dass wusste ich nicht


    Kein Problem :) als ich damals(tm) knapp an Ultra-DMA-kabeln war, hab ich 40 polige Kabel genutzt durch bohren eines Loches (mit der dicken Nadel) an Pin 20....
    Die ersten neuen CDROMs/DVD-Laufwerke mit Ultra-ATA gingen auch mit 40 poligen Kablen noch ganz gut :)


    Bei den 80 poligen Kabeln, hat dann jeweils ein Kabel (auf Masse/GND) das jeweilige Datenkabel abgeschirmt...
    aber es gab auch 80er Kabel mit dem geschlossenen Pin 20.....


    Einer der "Spaesse" aus meinen 33 Jahren basteln an der Computer-Technik :)


    http://www.infocellar.com/hardware/drive-install.htm
    The 80-pin Cable Myth - many people think that the 80-pin cable has twice the number of data lines, and therefore can transfer 32 bits at a time, instead of the 16-bits that a 40-pin cable transfers.. It does not !! Actually, the 40-pin cable has trouble with cross-talk between the closely spaced wires at high speeds, and therefore has errors at 66 MBps. The 80-pin cable uses a grounded connection for every other pin, to eliminate cross-talk. So functionally - it works
    identically to a 40-pin cable and can only transfer 16 bits at a time !!!

  • Naja lieber Palky, dann wird es wohl nicht am PIN liegen, dass die Platte gar nicht anläuft :(

    Der IBM Sammler, der ganz vernarrt in seine "Schätzchen" ist! :)

  • Na wenn die Platte noch nicht mal anläuft dürfte der IDE-Anschluss das kleinste Problem sein ;)

  • Moin,
    aufgrund der Beiträge zum "abgebrochenen Pin" habe ich mir das betreffende sichtbare Teil jetzt mit dem Mikroskop angesehen, Überraschung:
    Wäre der Pin abgebrochen, müssten Bruchkanten bzw. Splitterreste oder unregelmässiger Bruchverlauf zu sehen sein. Dem ist nicht so, sondern es ist ein glatter, nicht durch Bruch entstandener Abschluss, fertigungsbedingt glatt und regelmässig. Sieht aus wie ein Stempel mit der Zahl 10 - weil es der 10. Stift ist?


    Jedenfalls Danke für die Beteiligung, das nächste Mal kommt das Mikroskop sofort zum Einsatz. Warum ich nicht gleich darauf gekommen bin, ich weis nicht :tüdeldü: , obwohl ich es in der Philatelie oft benutze.


    Übrigens, dass LW läuft schon an, wird aber nicht erkannt und so hatte ich mich als Fehler auf den Pin versteift, war erstmal ganz einfach. Diese Baustelle wird nun aber anders bearbeitet... :lol:

  • Also nochmal:
    Wenn es Pin 20 - also der zehnte, der mittlere Pin in der unteren Reihe - ist, ist das vollkommen normal. Das ist der Verdrehschutz.
    Hier als Beispiel eine Western Digital WD93028 (War die erste die mir gerade in die Hände gefallen ist...):


    Das mit der eingestanzten 10 im Pin ist allerdings echt ein cooles Easteregg :D

    Einmal editiert, zuletzt von kpanic ()

  • Zitat

    Das mit der eingestanzten 10 im Pin ist allerdings echt ein cooles Easteregg :D


    Ohne dem Mikroskop hätte ich das nie gesehen, witzige Sache, so kommen wir Philatelisten
    den Briefmarkenfälschern auf die Schliche.
    Auf meiner Ahnentafel 200 x 80 cm habe ich vergleichbar mein Gesichtsfoto in der rechten unteren Ecke mit 10 x 10 mm
    im farbigen Rahmen "versteckt", bis dato hat es noch niemand entdeckt. :P

    Gruß Jürgen

    Immer Brustschilde DR 1872-1874 geucht. :thumbup: