"Programmieren" lernen

  • Also, durch meinem LC80 Lerncomputer bin ich dem Z80 gerade etwas zugetan (ja, der LC80 hat einen U880 aber das soll ja.....)


    Für den lc80 habe ich mich entschieden da mein Kim 1 Clon nicht so schön Piepsen kann und die Dokumentation bei der DDR Variante komplett in deutsch ist

    Eine Kiwi am Tag deckt den menschlichen Tagesbedarf an Kiwis

  • Ich habe vor ein paar Jahrzehnten 6502-Assembler am Apple II gelernt. Das geht dank den eingebauten Disassemblers ganz ohne weiteres Zubehör (bis auf die Floppy, um die Erzeugnisse zu speichern) und Software hatte ich auch keine. Opcodes in der Tabelle nachgeschaut und von Hand assembliert. Der Disassembler zeigt dann, ob man alles richtig gemacht hat.

    Der C64 ist da eher schlecht geeignet, der hat ja von Haus aus gar nix in Richtung Assembler. Der C16 ist da schon besser, der hat einen schönen Monitor eingebaut. Der kann w.i.m.r.e. sogar assemblieren. Den PET/CBM Monitor kenne ich nicht gut genug.

    Naja, ich denke, es geht ja um die Programmiertechnik.

    Die Speicheraufteilung seines Systems sollte doch jeder selbst im Blick haben.

    Für Anfänger dürfte es besser sein, sie können ein Listing abtippen und es läuft, dann können sie es abändern und die Reaktion beobachten. Erstmal I/O und Romroutinen anpassen dürfte absolute Anfänger überfordern. Andererseits dürften wir hier genug Leute haben, die das hinbekommen. Ein gut kommentiertes Listing z.B. für den C64 kann ich wahrscheinlich ziemlich schnell für den Apple II portieren. Ich würde auch was zum Assemblerkurs bei steuern. Dank KIM Uno bin ich gerade dabei, meine 6502 Kenntnisse aufzufrischen.


    Gruß, Jochen

  • Naja, ich denke, es geht ja um die Programmiertechnik.

    Die Speicheraufteilung seines Systems sollte doch jeder selbst im Blick haben.

    Ja, natürlich geht es um die Programmiertechnik. Den Aufbau seines Speichers zu lernen und welches Bits und Bytes wohin geschoben werden müssen gehört aber grundfundamental dazu. Man Arbeitet in Assembler ja mit Routinen, die im Rechner bzw im Speicher fest hinterlegt sind. Unterm Strich rechnet ja der Prozessor mit dem, was im Speicher steht. Das eine kann nicht ohne das andere. Der Prozessor ist ja nur der Rechenknecht der eine Adresse fragt und es der anderen Adresse weitersagt, ggf mit einem anderen Wert addiert, subtahiert, multipliziert oder dividiert oder in einer Schleife..


    Jedenfalls. Meine Meinung ist, wir sollten uns auf ein System einigen. Mir persönlich ist egal, welches.


    Oder aber. Wir machen die grundfundamentalen Sachen gemeinsam und dann schreibt jeder auf seinem System ein "Hello World" Programm und diese Programme vergleiche wir dann. Das wäre vielleicht auch eine gute Idee ?! um von Anfang an die Unterschiede zu sehen...



    Gruss Jan

  • Also mir hat damals, als ich mit 6502-Assembler angefangen habe, am meisten geholfen, fremde Programme zu analysieren und zu verstehen.

    Wenn man sich das selber aneignet und nur nach einem Buch lernt, hat das den Nachteil, das man sich vielleicht irgendwelche Marotten angewöhnt, die unüblich oder umständlich sind (ich sach nur "selbstmodifizierender Code" :prof:).

    Wir haben damals (Ende der 70iger) irgendwann alles disassembliert, was uns unter die Finger gekommen ist - irgendwann auch das gesamte PET-Bios (es gab damals noch keine frei verfügbaren Listings). Einfach um es zu verstehen.


    Soweit muss man jetzt nicht gleich gehen. Aber ich fand es öde, Befehl für Befehl auswendig zu lernen oder irgendwelche unspannenden Programmierübungen machen.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ack!

    Zumindest war das auch mein Weg. Das Rom meines Rechners disassemblieren, dazu ein Buch, um Befehle zu verstehen (als Nachschlagewerk, nicht Lehrbuch).


    Allerdings hatte ich einige gute Grundlagen in Digitaltechnik und Logikschaltungen von der Schule mitgebracht, ich kannte Boolsche Algebra, wusste über Schieberegister Bescheid, verstand einen "Kellerspeicher" (Stack ;)) - das hat es vermutlich etwas vereinfacht.


    Ansonsten: Ich tendiere auch dazu, eher unabhängig von einem spezifischen System zu arbeiten.

    Konkretes Beispiel: Einen String im Speicher ablegen, ein Register drauf zeigen zu lassen und die Systemfunktion zur Ausgabe des Strings aufzurufen funktioniert, ist aber nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Da fehlt die Schleife, der Zähler, die Abbruchbedingung etc. - deshalb sollten wir möglichst systemunabhängig arbeiten. Man kann auch viel Programmieren, ohne mit der Umwelt zu kommunizieren. Rechnen, Sortieren, Suchen, Schieben, Vergleichen - da sind jede Menge Techniken drin, die zum täglichen Leben gehören. Und funktionieren auf allen Rechnern.


    Der Rest ist nicht Assembler, sondern Lernen einer speziellen Systemumgebung.

  • Allerdings hatte ich einige gute Grundlagen in Digitaltechnik und Logikschaltungen von der Schule mitgebracht, ich kannte Boolsche Algebra, wusste über Schieberegister Bescheid, verstand einen "Kellerspeicher" (Stack ) - das hat es vermutlich etwas vereinfacht.

    Ja, stimmt. Boolsche Algebra hatte ich mir vorher schon draufgeschaft. Das lief damals mal einfach so im Schulfernsehen (auf WDR mit Jean Pütz).

    Das Begleitbuch hatten wir zuhause, weil mein älterer Bruder das für seine Ausbildung braucht.

    Das Buch von damals hatte ich natürlich nicht mehr. Ich habe mir das "neu" auf ebay besorgt.




    Mit diesen Grundlagen (wie gesagt, einfach mal so aus den Fernsehprogramm draufgeschafft) war es nicht mehr so schwierig, den Aufbau von Mikrocontrollern und Assembler zu verstehen.

    Fernsehen hat eben damals noch ganz andere Aufgaben übernommen.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Offizieller Beitrag

    Die Sendung habe ich auch verschlungen.

    Die lief aber nicht im Schulfernsehen, sondern im (Vor-)Abendprogramm.

  • Die lief aber nicht im Schulfernsehen, sondern im (Vor-)Abendprogramm.

    Ja, stimmt. Das lief abends. Sozusagen zur besten Sendezeit. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Ein kleines Feedback von meiner Seite an der Stelle.


    Erstmal ein großes Lob und ein Dankeschön an Thoralf für seine tolle Arbeit mit dem Assemblerkurs !! Auch wenn ich in den Mnemonic spezifischen Threads bzw themenbezogenen Threads bis dato nicht geschrieben habe, lese ich alles und verfolge die Threads mit Spannung und probiere es natürlich an meinen Rechnern. Ich denke, das geht vielen hier so, die sich mit Assembler beschäftigen bzw sich damit beschäftigen wollen. Ich lese die Threads ergänzend zu meinen Büchern und zu meinen Trial and error Versuchen.. :)


    Ich habe hier kein 264er System zur Verfügung, welches in den Threads verwendet wird. Mittlerweile finde ich sogar gut, dass Thoralf ein System verwendet, das nicht jeder hat. Dem zu Folge muss ich die Programme nämlich auf meine Rechner adaptieren in Bezug auf die Speicherstellen, was für mich einen noch größeren Lerneffekt hat.


    Emulatoren kommen für mich nicht in Frage momentan.


    Um Assembler zu lernen, nutze ich am C64 den Turboassembler vom RetroReplay. Derzeitiger Wissensstand beschränkt sich noch auf einen flackernden Bildschirm mit irgendwelchen Texten, die an gewollten Bildschirmstellen dargestellt werden und selbstverständlich irgendwelchen Hello World Listings. Außerdem habe ich mir erarbeitet, wie ich ein assembliertes Programm so einbinden kann, dass ich es nach dem Laden nicht mit einem SYS Befehl starten muss. Ich habe an den Anfang des Assembler Codes in bytes eine basic Zeile an Adresse $801 gesetzt, so dass nach dem laden und dem eingeben von LIST, der SYS Befehl als einzelne Basic Programm Zeile angezeigt werden. Kann also mit RUN starten.


    Außerdem lerne ich Assembler am CBM8032. Dazu habe ich mit 2 Eproms 2532 gebrannt mit dem Programm Batpro 4.8. Das ist ganz gut, ein guter Maschinensprachemonitor ist enthalten. Das habe ich gebraucht, weil der TIM nicht assemblieren und disassemblieren kann. Trotzdem kann ich natürlich hier nicht mit Labels arbeiten wie beim TASM auf dem C64. Ich muss also alles von Hand zu Fuß byte für byte eingeben. Aber das macht Spaß und das retrocomputer feeling ist zu genüge vorhanden.. :)


    Wie siehts bei euch aus ?


    Gruss Jan

  • Ich habe dafür extra einen plus/4 rausgeholt und repariert. :)

    Aber der Monitor mit Assembler für den 8032 hört sich auch interessant an. Wo ist der denn zu finden?

    Bin mir gerade nicht sicher, hatte jeder C16 den Monitor?

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  • Ist es auch ! :) Lohnt sich auf jeden Fall ! Mit den anderen Funktionen des Toolkits habe ich mich allerdings noch nicht beschäftigt.


    Gruss Jan

  • Ein kleines Feedback von meiner Seite an der Stelle.


    Erstmal ein großes Lob und ein Dankeschön an Thoralf für seine tolle Arbeit mit dem Assemblerkurs !! Auch wenn ich in den Mnemonic spezifischen Threads bzw themenbezogenen Threads bis dato nicht geschrieben habe, lese ich alles und verfolge die Threads mit Spannung und probiere es natürlich an meinen Rechnern.


    Vielen Dank für die Blumen !


    Das war auch ein bißchen die Idee dahinter, daß es beim allerersten Einstieg hilfreich sei, und es ist schön, daß es auch angesehen wird.
    Darum auch fängt es in so einer seltsamen und wohl ziemlich unüblichen Reihenfolge an und bisher ist ja noch nicht ein einziges Mal richtig gerechnet worden. Und die Binärsachen, die ja meist immer ganz am Anfang erklärt werden, denke ich, wirken auf die allermeisten in Anfangskapiteln von Büchern eher ziemlich abschreckend.

    Genauso kann man m.E. HEX-Zahlen auch erstmal einfach nur benutzen und sich später überlegen, was das genau bedeutet.

    Es war auch nie die Absicht Bücher zu ersetzen, schon gar nicht vollprofessionelle Informatikbücher der 70er Jahre. Die müßt ihr dann schon schön selbst noch lesen. Schön wäre es aber, wenn mal noch so die ein oder andere Standarroutine angefügt würde, also so Sachen "die man immer so gemacht" hat. Das sind oft genau die Sachen, die man nicht in Büchern findet.

    Es ist ja absichtlich so gebaut, daß man da weitere Besipiele oder Ergänzungen zum (Sub)Thema anfügen können soll.
    Es wird mithin auch keine Diskussion von Divisionsroutinen o.ä. geben. Wer will mag, das aber als Thread gerne aufmachen ! Halbierungen kommen, aber das ist eigentlich ein anderes Thema (Binärzahlen). Ansonsten bemühe ich mich die Beispiele halbwegs allgemein, kurz und anschaulich zu halten, aber wie und ob die auf einem PET laufen, kann ich nicht garantieren. Bisher sollte das meiste da mit ein klein wenig Anpassung direkt nutzbar sein (auch auf VC20, C64; evtl. mal eine Adresse anpassen etc.).


    Daß die "Standard"-Programm-Adresse soweit oben liegt, ist eher eine Geschmacksfrage aber auch dem Fakt geschuldet, daß man beim Plus/4, wenn die Grafik eingeschaltet wird, bis $3fff die Grafik liegen hat und danach das BASIC losgeht, d.h. bei $5000 ist man quasi auf der "sicheren" Seite und hat noch Platz für eine kleine BASIC Sache davor (kommt demnächst auch noch).

    Wahrscheinlich wäre es aber prinzipiell schon sinnvoller gewesen das nach $2000 oder $1400 o.ä. zu legen, nun ists aber mal so. Und die SUBs liegen halt ab $6000. Dafür wird $4000 demnächst wieder "befreit".



    Bin mir gerade nicht sicher, hatte jeder C16 den Monitor?


    Und zum Monitor: JA, das ist eines der Features der 264er Reihe.

    Allerdings: Wenn man wirklich Programme bauen will, nimmt man auch dort natürlich einen "echten" Assembler. Die Mindestfunktionen für sowas sind tatsächlich Labels statt Adressen, eine Möglichkeit Daten direkt abzulegen, und allermindestens noch Unterstützung für Dezimalzahlen als Absolutwerte (z.B. LDA#10) - alles das geht beim eingebauten nicht. Dafür ist man schön nah dran am Gerät und verliert nie den Kontakt zu dem was "eigentlich" vorgeht.

    HypraAss war derer einer, der ganz empfehlenswert ist.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Bin mir gerade nicht sicher, hatte jeder C16 den Monitor?


    Und zum Monitor: JA, das ist eines der Features der 264er Reihe.

    Allerdings: Wenn man wirklich Programme bauen will, nimmt man auch dort natürlich einen "echten" Assembler. Die Mindestfunktionen für sowas sind tatsächlich Labels statt Adressen, eine Möglichkeit Daten direkt abzulegen, und allermindestens noch Unterstützung für Dezimalzahlen als Absolutwerte (z.B. LDA#10) - alles das geht beim eingebauten nicht. Dafür ist man schön nah dran am Gerät und verliert nie den Kontakt zu dem was "eigentlich" vorgeht.

    HypraAss war derer einer, der ganz empfehlenswert ist.

    Vielen Dank für die Information, dass rückt meinen C16 Kauf erstmal in weite Ferne.

    Durch Zufall hatte ich entdeckt, dass die DDR auch einen Lerncomputer hatte und ich bin angenehm überrascht, dass alle drei tadellos funktionieren (Melodie am Anfang und Begrüßungstext)


    Die Verarbeitung von den Dingern ist ein Traum


    (Damit meine ich die kleinen Plastikröhrchen/ Ringe und Abstandshalter an den einzelnen Beinchen der auf gelöteten Komponenten)

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    Einmal editiert, zuletzt von Kenny-f-powers ()

  • Hi,


    ich habe den 64'er und 128'er seit 2-3 Monaten im Einsatz.


    Der 64'er hat bei mir folgende Konfiguration:


    Hardware: C64 + 1541II + Pi1541, Final Cartidge III

    Software : Profi Ass Plus, Monitor aus Cartidge III

    Buch: C64 Tips,Tricks und Tools (Markt und Technik)


    Das Quellprogramm wird mit Zeilennummer erfasst.


    Beispiel:
    100 sys32768 ; Compiler

    110 .OPT OO ; Optionen Bsp. Memory

    120 += $C000 ; später sys49152

    140 ;-----------------------------------------

    200 ; Zuweisung ROM Adressen

    210 BSOUT = $FFD2

    220 GET = $FFE4

    230 SETCUR = $FFF0

    240 ;-------------------------------------------

    250 ; Variable

    260 CLR = $93

    270 CR = #13

    285 JMP Main

    280 ;-------------------------------------------

    290 ; Unterprogramme

    300 ; etc....

    310 RTS

    400 ,-------------------------------------------

    410 ; Hauprogramm

    420 ;------------------------------------------

    430 Main LDA #147

    440 JSR BSOUT ; Bildschirm loeschen

    450 ; etc

    490 RTS

    500 .end


    Mit 'RUN' starten.

    HEX Anfang- und Endadresse merken.


    sys49152


    Nach Programmende.

    shift F1 - Sprung in den Monitor.

    obj File speichern

    .s"test.obj",08,c000,C1ff


    Kann ich sehr empfehlen. Macht richtig Spass mit 6502.:thumbup:

    Direkt mit Hard- und Software.


    Gruß

    Kurt

    :)

  • Hier ist Batpro für den CBM zu finden.
    http://www.zimmers.net/anonftp…ware/computers/pet/other/

    Es ist sogar eine Anleitung dabei. Ich finde es ganz gut.

    Den gibt's nicht zufällig auch für den 3032er?

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

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  • Doch, den gibts auch für die 40 Zeichen PETs. Zumindest steht es so in der Bedienungsanleitung. Allerdings dann in einer anderen Version. Ich lade die Anleitung hier einfach mal hoch.


    BATPRO_Ref.pdf



    Gruss Jan

  • Also ich traue mich ja fast gar nicht, aber habe bei ebay kleinanzeigen gestöbert und bin über diesen 4 Bit Lerncomputer gestolpert:

    https://youtu.be/lzzT_FKwezk

    Wer es nicht ganz versteht, bei 8:50 wird es sehr interessant


    Einmal in neu bei eBay:

    https://www.ebay.de/itm/FRANZI…und-SPIELEN-/162879523569


    eBay Kleinanzeigen (wenn man nach der Überschrift sucht findet man das Ding auch bei Amazon gebraucht für etwa 30 €)


    https://www.ebay-kleinanzeigen…s&utm_content=app_android

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kenny-f-powers ()

  • Ich persönlich halte viel von solchen Lernkästen. Für sowas ist man auch nie zu alt. Als meine Frau, die vorher nie etwas mit Elektronik zu tun hatte, mit dem Studium angefangen hat, haben wir auch einen Kosmos-Elektronikkastem für Einsteiger gekauft. Danach die größere Version. Man wird quasi spielerisch, aber dennoch fachlich korrekt, an die Thematik rangeführt. Trial and error ist manchmal lehrreicher, als unzählige Stunden hinter staubig trockenen Büchern.


    Gruss Jan

  • Bei heise gibt es das noch neu für 40€ :


    https://shop.heise.de/katalog/…uter-selbst-programmieren


    Und es gibt sogar eine zweite Auflage mit dem 180 Seitige Buch, welche ich aber nur noch gebraucht gefunden habe.


    Hier die Seite vom Autor sogar mit einer Simulation:


    http://fkainka.de/tag/gmc-4/


    Theoretisch wäre es schön wenn alle „Assembler Interessierten „ das GMC-4 hätten und man zusammen einen Kurs machen könnte.

    ( Was mangels Beschaffung ja nicht geht.)


    Nichts gegen ThoralfAsmussen – sein Kurs -Vielen vielen Dank dafür ,aber so hätten alle die selbe Basis und könnten alle das gleiche machen.


    Grüße Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von juher ()

  • Also ich traue mich ja fast gar nicht, aber habe bei ebay kleinanzeigen gestöbert und bin über diesen 4 Bit Lerncomputer gestolpert:

    https://youtu.be/lzzT_FKwezk


    Wer es nicht ganz versteht, bei 8:50 wird es sehr interessant

    So einen CMC4 habe ich noch irgendwo rumfliegen.

    Falls jemand interesse hat... ich muss nur mal suchen, wo ich das Ding vergraben habe.

    Aber der ist halt zu überhaupt nichts kompatibel. Komplett eigener Befehlssatz,


    Theoretisch wäre esschön wenn alle „Assembler Interessierten „ das GMC-4 hättenund man zusammen einen Kurs machen könnte.

    Ich verstehe nicht, warum man zum Assembler lernen unbedingt so ein Lernsystem haben muss. Die sind eigentlich zu einer Zeit entstanden, als man sich keinen vollständigen Rechner leisten konnte oder diese überhaupt noch nicht verfügbar waren (siehe KIM-1 / AIM-65 usw.).


    Fast jeder hier hat einen Rechner mit 6502, mit komfortabler Tastatur, Monitor und Diskettenlaufwerk (egal ob C64, PET oder Apple).

    Es gibt Debugger mit eingebautem Assembler und Disassembler, die einem das Leben erleichtern.

    Wenn man unbedingt Hex eintippen möchte, kann man dann wenigstens mit dem Assembler prüfen, ob man sich nicht vertippt hat.


    Es ist ja ganz nett, am Anfang ein paar Zeilen auf Papier zu assemblieren und in den Hex-Monitor einzutippen. Aber wenn man das kapiert hat, will man ganz schnell seine Assemblerprogramme (egal wie klein und einfach die am Anfang sind) in einem Texteditor bearbeiten, auf Knopfdruck assemblieren lassen und im Debugger starten.


    Im Debugger auf einem Commodore-Rechner kann man das Programm schrittweise abarbeiten und bekommt nach jedem Schritt alle Prozessor-Register angezeigt. Man sieht sofort, wenn etwas schief läuft.


    Ich verstehe ja, dass der Nostalgie-Faktor bei so einem Platinenrechner mit Hex-Tastatur viel größer ist. Das hat natürlich seinen Reiz.

    Aber schneller Lernen tut man darauf ganz sicher nicht. Es ist nur alles etwas mühsamer. ;)


    Auf einem Commodore-Rechner ist der Nostalgie-Faktor auch nicht schlecht.

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    4 Mal editiert, zuletzt von detlef ()

  • Da ist das "gute" Stück.



    Leider fehlt das wichtigste: das Handbuch.


    Ich hatte den für meinen Sohn gekauft. Aber der hat mal ein paar Programme aus dem Buch eingetippt und das war's dann.


    Ich kann den zum Lernen definitiv nicht empfehlen. Die Bedienung und Programmierung ist sehr mühsam, der Befehlssatz sehr eingeschränkt.

    Und wie man sieht, hat das Board nur EINE einzige Siebensegment anzeige.


    Die Simulationssoftware stammt, wie das Board selber aus Japan. Mit der Software hat man etwas mehr Überblick. Aber das hilft auch nicht viel.

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  • Also wenn ich nicht heute morgen einen bei eBay Kleinanzeigen geschossen hätte würde ich deinen nehmen.


    Ach aber ich denke mal, also wenn ich zumindest mal von mir ausgehe, dass ein "0x" oder eine Zahl mit einem "F" wenn es um den RAM geht... Oder auch ein $ Zeichen eigentlich schon jeden der damit nie etwas zutun gehabt hatte zu einer Lernunlust führt die sofort jedes Buch zuschlagen lässt....

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  • Sehe ich auch so, Detlef.


    Auf einem Commodore-Rechner ist der Nostalgie-Faktor auch nicht schlecht.:thumbup:


    Mittlerweile beschäftige ich mich schon über 2 Monaten mit dem Commodore 64 oder 128D.

    Ausserdem ist der Spass-Faktor sehr hoch.


    Bin uneingeschränkt für Commodore C64/128.


    Zur Zeit versuche ich ASM-Routinen für I2C Anwendungen (LM75, RTC I2C, etc) zu erstellen.:nixwiss:

    Konnte im Netz keine Sourcen finden.


    Gruß

    Kurt

    :)

  • Ach aber ich denke mal, also wenn ich zumindest mal von mir ausgehe, dass ein "0x" oder eine Zahl mit einem "F" wenn es um den RAM geht... Oder auch ein $ Zeichen eigentlich schon jeden der damit nie etwas zutun gehabt hatte zu einer Lernunlust führt die sofort jedes Buch zuschlagen lässt....

    Klar, das sieht erst mal kompliziert aus. Aber auch auf den Lerncomputern hast du es z.B. mit Hexadezimalzahlen zu tun, da wird nur das $ oder 0x nicht angezeigt. ;)

    Das liegt nun mal daran, dass Computer mit dem Binärsystem arbeiten und da ist unter gewohntes Dezimalsystem eben eher unpraktisch.


    Ohne ein wenig Mathematik geht es beim Programmieren leider nicht. Das ist aber wirklich nicht so wild, wie es am Anfang aussieht.

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