Hallo,
gestern Abend lief auf ZDF Info die Sendung "Geniale Rivalen: Computer".
Dort wird die Geschichte von Apple und Microsoft erzählt.
Wer es nicht gesehen hat, hier der Link zur Mediathek.
Björn
Hallo,
gestern Abend lief auf ZDF Info die Sendung "Geniale Rivalen: Computer".
Dort wird die Geschichte von Apple und Microsoft erzählt.
Wer es nicht gesehen hat, hier der Link zur Mediathek.
Björn
meine apples von damals waren OK.
Apple 'Think Different' ad guru says 'all is not well' with Apple today
The horrible truth about Apple's repeated engineering failures
Ich mag die Löt-Szenen.
Schade, dass viele Spielszenen so unrealistisch dargestellt sind.
Mir streuben sich da 42 Minuten lang die Nackenhaare.
Etwas besser ist da dieser Film.
Ja, deutlich besser. Statt peinlicher Spielszenen authentische Interviews, Bilder und Filmsequenzen.
Und nicht ständig diese überdramatischen Gesichtsausdrücke.
Ich habe mich gefragt, wie ein ST-506 HDD Controller in einem Apple 2 CP/M ausführen soll.
Aber gut, er war ja auch nicht in einen Slot eingesteckt, sondern nur lose reingelegt.
Viellecht hat ja ein Basic-Programm das CP/M Directory angeigt.
Ich habe mich gefragt, wie ein ST-506 HDD Controller in einem Apple 2 CP/M ausführen soll.
Dass das ein HDD Controller war, habe ich nicht erkannt. Aber dass das da so nicht reingehört, das habe ich mir irgendwie gedacht.
Immerhin, die Bildschirmausgabe stammte wohl von einer echten Softcard.
Warum wird in dem Film nicht einfach das Kind beim Namen genannt: C P / M.
Stattdessen wird da drumherum geredet: "Software, die Unternehmen nutzen"
Ich wusste vorher nicht, dass Microsoft CP/M-Karten verkauft hat.
Das haben die bestimmt gemacht, weil geschätzt 99,8% der Leute, die die erreichen wollten, mit dem Begriff CP/M nix anfangen können.
Das ist aber albern, weil auch haufenweise andere Begriffen genannt werden, mit denen 99,8% der Leute nicht anfangen können.
der Film ist in vielen Details bis zur Unwahrheit verkürzt. Teilweise fast lächerlich, vor allem wenn man eine wirklich gute Quelle wie die Jobs-Biographie von Isaac Jacobson oder iWoz kennt. Eher unteres Trump-Niveau
Ich wusste vorher nicht, dass Microsoft CP/M-Karten verkauft hat.
Das ist lustig. Immerhin ist es ja genau der Fakt, weshalb sie überhaupt von IBM gefragt worden sind, ob sie da nicht wissen, wie man so ein OS zum Laufen bekommt.
Ich vermute mal, daß es diese hier war.
http://q7.neurotica.com/Oldtech/Apple/Softcard-1L.jpg
Da verwenden wohl verschiedene Autoren immer wieder die selbe Microsoft/IBM/Apple-Materialsammlung für ... hmmm ... einwandfrei recherchierte Dokus.
Commodore und Atari, die damals bei Privatleuten viel präsenter waren, kommen mal wieder nicht vor.
Ich hoffe wenigstens, dass die ATARI Dokumentation mit dem zweiten Buch von Curt Vedel fertig wird. Über Commodore gibts ja schon genug. Das wäre mal ein Script für eine Verfilmung, mit mehr Intriegen als "Dallas" und "Denver" zusammen. Jack Tramiels Lebensgeschichte als Telenovela.
Commodore und Atari, die damals bei Privatleuten viel präsenter waren, kommen mal wieder nicht vor.
Naja, so prägend für den Computermarkt waren Commdore und Atari jetzt gerde nicht. Im Gegensatz zu Microsoft und Apple, die bis heute aktiv sind.
Und was wären der PET und C64, ohne das Basic von Microsoft?
Ich sehe das anders. Erst diese Hersteller haben den Computer nach Hause gebracht. Das war der Impuls für die ganze Spiele-Industrie. Mit brotrockenen XTs oder Apple II hätte das nicht in der Form funktioniert. Steve Jobs wollte ja nicht mal, dass Macs Farbe darstellen können.
Commodore und Atari, die damals bei Privatleuten viel präsenter waren, kommen mal wieder nicht vor.
Naja, so prägend für den Computermarkt waren Commdore und Atari jetzt gerde nicht. Im Gegensatz zu Microsoft und Apple, die bis heute aktiv sind.
Und was wären der PET und C64, ohne das Basic von Microsoft?
Öhm.. Sehe ich anders.
Ohne Commodore / Jack Tramiel (Computers for the masses, not for the classes) hätte es vermutlich einige Jahre länger gedauert, bis (Home)Computer auch for Normalverdiener erschwinglich geworden wären.
Durch Tramiels Preispolitik hat Commodore die anderen Hersteller gezwungen, nachzuziehen.
Den Einfluß des Commodore Basic von Microsoft sehe ich zwiespältig.
Einerseits war es durch die schiere Menge der verkauften Geräte sehr verbreitet, wodurch es natürlich sehr einflußreich war.
Andererseits war es extrem spartanisch, sozusagen ein minimal-Basic.
Das, was (für mein Verständnis) besser war als auf anderen Homecomputern, nämlich der Fullscreeneditor und die programmierbare Cursorsteuerung über Steuerzeichen bei Print, stammte nicht von Microsoft, sondern von Commodore selbst, und gehört ja eigentlich auch garnicht zum Basic, sondern zum Betriebssystem.
Aus meiner Sicht war Microsoft Basic nur deshalb so wichtig, weil es das erste war, das Hardware-Herstellern zur Verfügung stand.
Das war für diese ein Riesen-Vorteil, man mußte das Basic nicht auch noch schreiben, somit konnte man neue Geräte schneller auf den Markt bringen.
Den Einfluß des Commodore Basic von Microsoft sehe ich zwiespältig.
Einerseits war es durch die schiere Menge der verkauften Geräte sehr verbreitet, wodurch es natürlich sehr einflußreich war.
Andererseits war es extrem spartanisch, sozusagen ein minimal-Basic.
Also ich fand das Commodore/Microsoft-Basic des PET im Vergleich zu den damals sonst noch verfügbaren Basic-Versionen ziemlich genial.
Vor allem der Bildschirm-Editor war unheimlich effizient. Ich weiss nicht, ob der Microsoft stammt oder ob Commodore sich das ausgedacht hat.
Viele andere hatten zu dieser Zeit nur ein Integer-Basic (z.B, Apple). In 12 KByte ROM bekommt man nicht mehr rein.
Der Olivetti M10 hat auch einen Bildschirm-Editor, der neben für Texteingabe auch für Basic benutzt wird, funktioniert fast genauso wie auf dem C64. Und das ROM des M10 (und Tandy TRS 80 Mod. 100 usw,) soll das letzte Projekt gewesen sein, wo Bill Gates selbst dran mit gearbeitet hat. Ich kann mich auch noch dunkel an den MBASIC Interpreter für , CP/M erinnern, den fand ich damals als C64.User auch sofort vertraut. Bei MBasic weiß ich es nicht, aber das
Aber MBasic lief doch schon unter CP/M. Hatte das auch schon einen Bildschirm-Editor? Ich kann mich gar nicht erinnern. Das ist ja nicht so einfach auf einem Terminal.
Wahrscheinlich gab es welche, die auf spezielle Rechner angepasst wurden. In der Beruffschule hatten wir das auf Olympia Boss. Und In der Lehrwerkstatt haben wir auf der ETV 300 damit rumgemacht. Die Version für die ETV 300 habe ich auf einem Diskimage.
So, habe den Film nun auch gesehen und fand ihn so schlecht nicht.
Erzählt die Geschichte auf einem Level für den normalen Fernsehzuschauer, und beschränkt sich dabei v.a. und bewußt auf die Rivalität zwischen den beiden Hauptfiguren. Was ja auch der Titel der Reihe ist. Da ist es nur konsequent und dem "Narrativ" dienlich, wenn man nicht noch Nebenfiguren ala G.Kildall bemüht. Das würde nur die Filmstruktur stören und wenn der Film Leute anregt sich näher mit dem Thema zu beschäftigen hat, wird derjenige darüber sowieso was lesen.
Aus meiner Sicht war Microsoft Basic nur deshalb so wichtig, weil es das erste war, das Hardware-Herstellern zur Verfügung stand.
Insbesondere aber war es eben erstaunlicherweise BASIC.
Ich vermute, daß das gar nicht so naheliegend war, zu dieser Zeit diese Sprache umzusetzen - und, das kommt ja in dem Film ja auch gut raus, es war eben M$.
Und die haben damit ja auch den Leuten vom Homebrew Computerclub ein ziemlich cooles und "easy" Tool in die Hand gegeben. Normalerweise hätte das, wenn es jemand anderers (z.B. jemand mit einer UniAnbindung oder aus dem Informatikbereich kommend, oder so so jemand wie Wozniak) gemacht hätte, wahrscheinlich eher ein Pascal sein müssen oder vielleicht eine Art interpretiertes C oder ein LISP, ein lesbareres Forth, wer weiß. Es ist schon irgendwie ein "krude" Leistung, so eine "komische" Sprache aus der Mottenkiste zu holen und dann in quasi jeden Mikrocomputer verbaut zu bekommen.
Und die Mikrocomputer als solche: Ich würde schon denken, daß die auch so gekommen wären. Wenn es nicht Tramiel und Sir Clive gegeben hätte, vielleicht ein bißchen teurer, vielleicht ein - zwei Jahre später. Aber so ist das doch anscheinend oft bei "Erfindungen", wenn die Zeit reif ist, werden sie gemacht bzw. gebaut. Und oft auch gleich an mehreren Stellen gleichzeitig in der Welt.
Sie hätten aber möglicherweise anders ausgesehen. Aber: Farbe hätten sie irgendwann gehabt, und immer schneller wären sie auch geworden, der Zug fuhr doch da schon parallel (µP, 6800, 6502 etc.) unter Volldampf.
achso - noch der Beitrag der Seitenleiste bei YT
https://www.youtube.com/watch?v=L3LjkhlMFr4
https://www.youtube.com/watch?v=YA1u69PQInA
https://www.youtube.com/watch?v=qIOksG1Zsgc
Die Geschichte des PC ; in drei Teilen mit vielen schönen kleinen Statements von berühmten Leuten und interessanten Bildern
Ich denke, wenn Commodore und Konsorten die ersten Heimcomputer nicht in die Wohnzimmer gebracht hätten, wäre die ganze Entwicklung anders gelaufen. Wer weiß, ob IBM überhaupt, zumindest Anfang/Mitte der 80er auf die Idee gekommen wäre, den IBM PC zu entwickeln. Schließlich lief das Geschäft mit den Großrechenanlagen noch recht gut, wenn ich richtig informiert bin. Man wollte sich einen neuen Markt erschliessen und man sah an Commodore etc., dass, zumindest zu der Zeit, auch etliche Privatanwender gerne dazu bereit waren, ein paar tausend Mark für eine Computeranlage locker zu machen. Wer weiß, ob IBM das anders riskiert hätte ?!
Mit dem IBM-PC musste dem Kunden suggeriert werden, nur IBM-PC ist professionell, alles andere ist Spielzeug.
Ich habe hier CBM, C64, C128, Amiga 1200, Atari STE, IBM XT. Jedes Gerät hat seine Geschichte und ich finde alle Rechner toll. Aber vergleicht mal den IBM XT mit dem Amiga im Jahr 1986. Der Amiga hatte damals schon eine super Grafik und Sound. Beim PC hattest du da CGA und PC-Speaker, diese magentalastige Grafik sah aus wie Grütze. Der C64 war für damalige Verhältnisse super, der Spaghetticode war manchmal etwas anstrengend, aber ansonsten ok. Meiner Meinung hat dem C64 ein 80 Zeichen Modus gefehlt ! Der C128 kam zu spät, da war der Zug schon abgefahren. Der Atari ST war von der Grafik und vom Sound ok, grafisch unterm Amiga, aber überm C64, für Musiker war das Gerät super wegen der Midi-Anschlüsse und der genialen Software die es dafür gab, die Tastatur fand ich immer sehr schlecht.
Das Windows 1.0 war grottenschlecht im Vergleich zum Atari bzw DigitalResearch GEM, ganz zu schweigen vom Vergleich zum Mac OS, was bei weitem überlegen war.
Ich denke, dass der gute Name "IBM" sehr viel dazu bei getragen hat, dass sich die Teile verkaufen. "Wenn sie was richtiges, professionelles machen wollen, kaufen sie sich einen IBM-PC, alles andere ist Kinderspielzeug", so hieß es damals, deswegen der Erfolg.
Die Jungs, die an Vaters PC spielen durften, musste zB Prince of Persia auf dem Grünmonitor oder Bernsteinmonitor spielen. Wir hatten Spaß mit Joystick und Farbe auf C64, Amiga und Atari. Datenbankprogramme, Textverarbeitung und sonstige professionelle Anwendungen gab es auf allen Systemen. Vernetzung wäre auch möglich gewesen...
Apple oder IBM standen für mich bis Anfang der 1990er überhaupt nicht zur Debatte: Für das Geld hätte man ein ziemlich gutes Auto bekommen, und machen hätte man damit recht wenig können. Keine Farbe, kein Ton. Apple II hatten wir in der Schule, klobige Teile mit Grünmonitor, zum Preis von mehreren tausend Euro. Wegbereiter für die Computer waren Atari, Commodore und Sinclair. Microsoft hatte ja noch 1990 behauptet, dass eine GUI und Multimedia nur Spielerei seien, bis man mit Windows 3.1 der Konkurrenz von Commodore und Atari überhaupt etwas erwähnenswertes entgegensetzen konnte. Und auch da war es so, dass die nur dem Markt gefolgt sind, aber nicht den Ton angegeben haben. Sogar das Internet hatte Microsoft anfangs komplett verschlafen, und fing erst mit Windows 95 halbherzig an, in die Materie einzusteigen.
Ich muss jetzt hier mal den Klugscheißer-Modus an anwerfen...
Der IBM PC entstand auch ohne Commodore und Atari, und zwar zum Einen in erster Linie als Antwort auf den Apple II, von dem man die Idee mit der Erweiterbarkeit per Slots übernahm. Zum anderen war wohl die Idee, ein Terminal mit einer gewissen Eigenintelligenz, welches also bei Bedarf auch eigene Programme ausführen konnte, für seine Großrechnerlandschaft zu haben. So stehts jedenfalls in einem überdimensional großen Buch, was ich zum 75. Geburtstag von IBM habe.
Das it dem "nur der IBM PC ist professionell" hat sich zum Glück etwas abgeflacht, die Prämisse in der Geschäftswelt war eher, "möglichst kompatibel zum IBM PC", sonst wäre der riesige Clone-Markt nicht entstanden, und das System hätte sich nicht so verbreitet, wie es das dann tat. Ohne die Clones hätte sich die Computerindustrie wahrscheinlich anders entwickelt.
Windows 1.0 und 2.0 waren grottenschlecht, das ist richtig, aber Spielzeug war das für MS selbst nicht, sondern Basis für die Weiterentwicklung und im Gegensatz zu GEM immerhin schon multitaskingfähig. Der Rest ist bekannt. Ein nackiges GEM auf dem PC oder ST ist übrigens in seiner Funktionalität auch nicht so der Brüller. Von den ursprünglichen Versionen der bekannten grafischen Benutzeroberflächen (GEM (TOS 1.xx auf ST, GEM 1-3 auf PC), Mac 128k Finder, GEOS, Win 1/2, Amiga-OS) finde ich in seiner Funktionalität übrigens tatsächlich Amiga-OS am fortgeschrittensten, nicht nur wegen dem Multitasking.
Natürlich war im Geschäftsbereich der Name IBM ein Zugpferd, aber "IBM-kompatibel" reichte vielfach, sonst wäre damals Olivetti nicht der zweit größte PC Hersteller der Welt geworden. und das mehr oder weniger nur mit einem Modell, der M24. Und Compaq, Kaypro, Zenith und andere damalige Hersteller hätten ohne diese Kompatiblität auch keinen Fuß auf den Boden bekannt. Heute ist IBM nur ein Name von vielen und stellt seit vielen Jahrfen schon selbst keine PCs mehr her.
Aber dennoch gab es auch bei den IBM kompatible Farbmonitore, die waren halt nur noch teurer, und da auch die meisten Drucker nicht Farbe drucken konnten, war auch beim Monitor keine Farbdarstellung notwendig. Denn die meisten "Workflows" (wie man heute so schön sagte" endeten mit dem Ausdruck eines Dokuments.
Auch wenn der IBM-kompatible, und das was heute draus geworden ist, und dazu gehören selbst die aktuellen Macs, das Renne gewonnen hat, so haben Commodore, Atari und Co wichtige Impulse gebeben, Stichwort "Multimedia". Man braucht sich nur mal ansehen, wer die Gründer der ersten Firmen oder Entwickler in Firmen waren, die die ersten Sound- und 3D-Karten, Videoschnittbeschleuniger usw. entwickelt haben. Als Beispiel nenne ich ma die Stadt Braunschweig, eigentlich VW-Domäne, aber Commodore und Atari hatten dort Werke. Und aus dem Umfeld und der Uni Braunschweig entstand Míro, später Pinnacle- Man denke an Ensonic Soundkarten, das waren die ehemaligen Commodore/MOS-Mitarbeiter Robert Yannes, Bruce Crockett, Charles Winterble, David Ziembicki, und Al Charpentier. Ensoniq wurde dann von Creative Labs geschluckt.
Anfangs der 1990er gab es schon enorme Preisrutsche bei den IBM Kompatiblen. Es gab da schon neben den großen etablierten Markenherstellern jede Menge Filialen von Vobis, ES°COM, usw. wo man schon recht preiswert zumindestens an 386DX40-Rechner oder wenigstens 386SX dran kam. Taiwanische Mainboardhersteller wie Asus, MSI, Gigabyte, ECS, Biostar und so weiter wurden größtenteils schon zwischen 1986 und 89 gegründet und waren Grundlage des ganzen fernöstlichen Clonemarkts. Damit fing dann bereits der Niedergang von Commodore und Atari langsam an. Und mit Euros wirst du Anfang der 1990er sicherlich noch nicht gezahlt haben... da hatten wir noch die DM. Farbgrafik und Sound gab es auch 1990 schon bei PCs, Farbmonitore schon von Anfang an, auch wenn CGA nicht wirklich der Brüller war (und auch natürlichere Farben als die 4 Mangentatöne liefern konnte, siehe die 8088mph Demo), aber mit EGA war das schon interessanter. Und die erste Adlib-Soundkarte kam schon 1987.
Du hast Recht, ab 1990 war der Markt langsam im Umbruch. Nur haben die Homecomputer den Markt dafür überhaupt erst geschaffen. Aber auch die Adlib Soundkarte wäre ohne den Yamaha YM 3812, der eine direkte Weiterentwicklung aus den MSX Homecomputern ist, auch nicht möglich gewesen.
Wenn man mal bei dem Altair 8800 anfängt von einem Homecomputer oder PC
zu sprechen, hat sich ja seit der Einführung dieses Gerätes eine recht schnelle Entwicklung
vollzogen. Ich denke viele Firmen haben seit dem viele Dinge eingeführt oder entwickelt,
die das geschichtliche Geschehen des Computers beeinflusst haben. Und wie es halt schon
oft in der Geschichte der Technik war, irgend ein System setzt sich am Ende durch. Bei den
Computer war es der IBM PC, dessen Clone wir im Grund heute noch nutzen. Im Bereich
Video war es das VHS System und beim Auto der Ottomotor. Würde man jetzt jeden Zweig
des Computerstammbaumes aufzeigen, würde keine TV-Doku von 45 Minuten reichen.
irgend ein System setzt sich am Ende durch. Bei den Computer war es der IBM PC, dessen Clone wir im Grund heute noch nutzen.
Eigentlich haben sich die Clone durchgesetzt, nicht der IBM PC.
IBM hat den Stein zwar ins Rollen gebracht, es waren aber dann schon nach relativ kurzer Zeit andere, die die entscheidenden Weichen gestellt haben.
Nur ein Beispiel:
Der ISA- (eigentlich XT- und AT-) Bus war eine Fehlentwicklung von IBM, wie so vieles andere an der PC-Architektur auch.
Der Versuch von IBM, ISA durch den leistungsfähigeren Microchannel zu ersetzen, scheiterte, weil andere Hersteller (meines Wissens bis auf einen) nicht mitzogen. Stattdessen setzten sich andere, preiswertere Entwicklungen durch.
Zuerst die ISA-Erweiterungen EISA und VLB, dann PCI und PCI-X, jetzt PCI Express.
Spätestens seit dem Erscheinen des ersten 386ers ist IBM komplett raus.
Ich meinte ja jetzt auch das Grundgerät. Wie schon erwähnt, jede Firma hat irgendwo seinen
Senf dazu gegeben.
Es gibt übrigens insgesamt acht dieser Dokus "Geniale Rivalen", und alle kann man bequem mit MediathekView herunterladen.
... oder mit JDownloader.
Mit dem lassen sich neben vielem anderen auch youtube Videos bequem runterladen.