PALMZIP.SYS Problem

  • Hallo, ich habe versucht, den palmzip.sys Treiber auf einem sehr speziellen PC zu installieren. Es klappt aber nicht, das ZIP-Laufwerk wird nicht erkannt.


    Eckdaten:

    80286 CPU (Taktfrequenz noch unbekannt)

    2 MB RAM

    MS-DOS 3.20 (nicht aktualisierbar, da sonst ein für diesen PC spezieller notwendiger Treiber (Tastatur, integrierter Drucker) nicht mehr läuft (mit DOS 5 getestet)

    Ein Parallelport

    (Der spezielle Druckertreiber installiert sich auf LPT4)

    IOmega ZIP 100 Parallel (kein ZIP100 Plus, kein 250er, es funzt an einem Win XP Rechner)


    Aus dem Palmzip-Paket das lpt_test.exe erkennt LPT1 als Unidirektional. Dementsprechend habe ich palmzip.sys mit den Parametern /LPT1 /C /D /N /Wx gestartet, wobei ich für "x" die Werte 0,9 und F ausprobiert habe. Das Laufwerk wird aber nicht erkannt. Der Palmzip Treiber wirft nach der Meldung, dass er kein Laufwerk findet, den Code "0208" und mit der Debug-Option den Status "800C" aus. Den Palmzip-Treiber starte ich immer direkt nach himem.sys, vor dem speziellen Tastatur/Drucker-Treiber.


    Hat jemand eine Idee? (eine andere LPT-Karte geht nicht, der Rechner hat keinen freien ISA-Slot)


    1ST1

  • Nein. Der Iomega-Treiber läuft sogar auf einem PC mit NEC V20 CPU. ;) Ich persönlich finde aber den Palmzip-Treiber besser, da man mit dem die ZIP-Disketten in verschiedene Partitionen einteilen kann, was den "DIR"-Befehl gerade auf Computern mit sehr lahmer CPU angenehmer macht.

  • Nein. Das Tool von Palmzip funktioniert nicht mit dem Iomega-Treiber, wenn ich mich nicht komplett irren sollte. Sicher ist aber, dass Medien, die mit dem Palmzip-Tool partitioniert worden sind, zwar von dem Iomega-Treiber erkannt werden, aber jeweils nur die erste Partiotion. Man kann mit dem Iomega-Treiber eben nur mit einer Partition arbeiten. Das steht aber auch alles in der Palmzip-Readme drin, meine ich.

    • Offizieller Beitrag

    Anbei Zitat aus dem Readme. Ohne Verrenkungen geht es auch mit dem Palmzip Paket nicht, mehr als eine Partition zu sehen.


    Zugriff auf partitionierte Disketten per PC:

    Der Treiber von Iomega ordnet dem ZIP-Laufwerk nur EINEN Laufwerksbuchstaben zu, so daß ohne Umwege nur auf die erste Partition einer mit ZIPMAN formatierten Diskette zugegriffen werden kann. Stefan Matthaeus fand hierfür einen Ausweg, indem er den Treiber SCSIDRV.SYS durch ASPIDISK.SYS von Adaptec ersetzte. Hier der entsprechende Auszug aus CONFIG.SYS (Pfade und Schnittstellenparameter bitte selbst anpassen):

    DEVICE = ASPIPPM1.SYS 049 FILE=ECR.ILM SPEED=10

    DEVICE = ASPIDISK.SYS /D /R3


    Beim Booten werden jetzt drei neue Laufwerke erstellt, die den Partitionen der ZIP-Diskette entsprechen!

  • Also, weder guest.exe noch aspippm.sys funktionieren. Wäre mögich, dass ich mir an der Kiste das ZIP-Laufwerk abschminken kann.


    Auszug aus der config.sys, übernommen von früher, also damals:


    DEVICE=C:\ZIPTOOLS\ASPIPPM1.SYS FILE=NIBBLE.ILM SPEED=10 Country=049 Quiet

    DEVICE=C:\ZIPTOOLS\ASPIPPM2.SYS FILE=NIBBLE2.ILM SPEED=10 Country=049 Quiet

    DEVICE=C:\ZIPTOOLS\SCSICFG.EXE /L=049 /V

    device=c:\ziptools\aspidisk.sys /d /r3


    Es spielt dabei keine Rolle, ob ich den Treiber vor (also nach himem.sys) oder nach dem Drucker/Tastatur-Treiber lade. Das Laufwerk wird nicht angesprochen und installiert.


    Das mit den ZIP-Treibern habe ich von meiner alten D33 übernommen, von der ich nur noch ein Backup habe. Ich weiß nicht mehr, warum ich damals aspippm1 und aspippm2 nacheinander geladen habe, es funktionierte damals aber so. Vielleicht hat mir der iomega-Installer das so eingerichtet. Ich kann jetzt nur nochmal gegenchecken, in dem ich diese Treiber mal auf meiner "aktuellen" D33 (eigentlich Walkstation 386, aber das ist das selbe) installiere.


    guest.exe spricht das Laufwerk an, erkennt es als ZIP 100 und zeigt an, es würde ihm den Laufwerksbuchtstaben C: zuweisen. C: bleibt aber weiterhin die Platte.

    1ST1

  • Jetzt habe ich versucht, das ZIP Laufwerk an meiner Olivetti M24 und an meinem ATARI PC 3 mit dem Palmzip-Treiber zum Laufen zu bekommen. Keine Chance, ich verstehe das nicht. Es ist mein originales ZIP 100 von damals, welches ich einst unter anderem auch am Atari Portfolio benutzt habe. Ich habe mir extra auch noch eine 8-Bit-ISA-Karte mit Parallelport besorgt, die sich zwischen SPP und EPP umschalten lässt, weil ich dachte, die Parallelports der beiden XT wären vielleicht zu alt und nicht kompatibel genug. Die Karte ist von 1991. An der M24 wird das Laufwerk an LPT2 scheinbar erkannt (palmzip mit Parameter /C zeigt an, dass er D: anmeldet, der Treiber also im Speicher bleibt), am PC 3 wird es nicht erkannt.

    1ST1

  • Hab ihm schon eine Mail geschrieben. Aber ich hoffe vielleicht hier noch einen Hinweis zu bekommen.


    Aber jetzt glaube ich, dass das Laufwerk evtl. defekt ist. Habe gerade nochmal mein Thinkpad A31p mit Parallelport und Win XP aufgestellt, es dort dran gehängt und gestartet. Win XP findet das Laufwerk, wie ich es erwartet habe, aber es hat Zugriffsfehler. In eBay ist einer, der für relativ wenig Geld gerade mehrere Z100P2 anbietet, da habe ich mir gleich mal eins gesichert.

    1ST1

  • So das neue ZIP ist da, WIn XP erkennt es und kann darauf zugreifen. Also ist es in Ordnung,


    Aber weder auf der M24 noch am PC-3 wird es von Palmzip erkannt. Ich pople mal aus einer anderen M24 den V30 raus und probiere es mal mit Guest. Ergebnis gibts später.

    1ST1

  • Ist denn sicher, dass palmzip überhaupt auf schnellen Rechnern (486 oder schneller) geht?

    Ich muss das noch mal prüfen, bisher ging es nicht, vermutlich habe ich ein inkompatibles ZIP100 erwischt.


    Da ich am T1000 und am EUROPC mittlerweile Zipdrives verwende, brauche ich eine Maschine die Dos3x fähige Zipdisks (32MB Partitionen) lesen und schreiben kann und selbst über Win95 im Lan ist, also ausreichend flott um über das NAS die Zipdisks zu befüllen, denn hinten am Zipdrive kann man vermutlich nicht per Laplink Daten auf das Zip schreiben.

  • Nein, Laplink & Co geht "hinter" dem ZIP-LW nicht. Es sei denn du nutzt eine andere LPT-Schnittstelle oder seriell für Laplink. Aber ganz ehrlich, statt Laplink nutze ich lieber den Norton-Commander von 1992 oder neuer, da funktioniert die parallele und serielle Übertragung viel besser als mit Laplink, aber eben auch nicht "hinter" einem Zip-LW.


    Windows 10 bzw. 11 soll übrigens mit mehreren Partitionen auf Wechseldatenträgern umgehen können, also alle Partitionen erreichbar, ausprobiert habe ich das aber noch nicht.


    An einem schnelleren PC wie 486er oder so kannst du auch den Guest-Treiber und die ASPI-Treiber von IOMEGA verwenden. Du kannst ASPIPPM1.SYS auch mit auch mit dem aspidisk.sys von Adaptec kombinieren, und aspidisk.sys kann man auch mitteilen, dass es pro Wechslellaufwerk mehrere Partitonen rerservieren soll, dann kann auf alle zugreifen, wenn ich mich richtig erinnere, wäre das der Parametzer "/r 3".


    Suchsuch... Ja, richtig, schon lange her, das hab ich dem Peichl mal gezeigt, und so gibt er es seit dem auch auf seiner Webseite wieder... https://peichl.leute.server.de/peichl/palmzip.htm "Zugriff auf partitionierte Disketten per PC:"

  • OK danke, dann mache ich diese Variante (also Zipdisk unter 3.3 mit Palmzip formatieren) und später mit dem Iomagetreiber und den drei reservierten Buchstaben über die SCSI-Treiber dann beschreiben. Vielleicht geht das sogar unter Win95a...mal probieren.

  • Mit den Win9x Treibern von Iomega klappt das mit mehreren Partitonen nicht. Die DOS-ASPI-Treiber mit Win 9x zu verwenden, ist keine gute Idee. Schnapp dir lieber ein USB-ZIP und hänge es an WIn 10/11 und probiere mal ob du alle 3 Partitionen sehen kannst, das erspart den 486er "dazwischen".

    1ST1