PCIII Nachbau Compaq Portable

  • Vor einiger Zeit hatte ich die Idee zu einem portablen Diskettenkonvertierer.


    stynx hat mir dann einen PCIII vermacht -> siehe Thema.


    Der PCIII hatte einen 486/80, der mir aber zu schnell für die gestellte Aufgabe ist - dummerweise hatte ich auch einen Spannungswandler gekillt, das Board läuft aber wieder.
    Aktuell läuft ein Board aus der gleichen Serie ein TMC PAT48PG-0.3 ohne Spannungswandler mit 486/33.


    Die CR2032 Lithiumbatterie habe ich etwas unkonventionell verbaut. Das Board hat den Chipsatz OPTi 82C895 / 82C602. Die RTC ist im 82C602 verbaut und intern ist eine Schutzdiode vorhanden. Ich habe also die CR2032 direkt an den Batterieanschluss des 82C602 geklemmt.


    Aus der Doku:
    4.2.1.11 Recommended VBATT Input Logic Considering the current consumption and input voltage specifications of the 82C602 VBATT pin, a 3.6V lithium cell is a
    recommended power source for the VBATT input pin. Due to low battery current consumption of the 82C602, the life of a
    3.6V lithium battery may be as high as ten years. No additional part is needed to generate the VBATT input of the
    82C602. The 82C602 incorporates circuitry to protect battery reverse charging, which eliminates the need for the external
    protection diodes that are typically mounted for UL certification.


    meine Übersetzung:
    4.2.1.11
    Empfohlene VBATT-Eingangslogik
    Unter Berücksichtigung der Stromverbrauchs- und Eingangsspannungsspezifikationen des 82C602 VBATT-Anschlusses ist eine 3,6-V-Lithiumzelle ein
    empfohlene Stromquelle für den VBATT-Eingang. Wegen des niedrigen Batteriestromverbrauchs des 82C602 wird die Lebensdauer einer
    3.6V Lithium-Batterie etwa zehn Jahre betragen. Der 82C602 verfügt über einen Schaltkreise zum Schutz gegen Batterie-Rückwärtsladung,
    wodurch die Notwendigkeit für die externe Schutzdioden, die typischerweise für die UL-Zertifizierung montiert sind, entfällt.


    ##
    Auf dem PAT48PG-0.3 ist die Schaltung für eine externe Batterie abgewandelt und es sind noch 2 Dioden hinzugekommen, eine 3V Lithiumzelle reicht als externe Batterie nicht aus.



    Verbaut ist jetzt eine SPEA V7 VLB Grafikkarte, SCSI AHA1522 (wegen dem Floppycontroller für single density Diskettenformate), eine DTC Kombicard, eine 3COM 3C509, Catweasel MK1 und ein Creatix Modem.
    Zu dem Modem fehlt mir noch ein Handbuch und ich muß es erst mal auf Funktion testen - der Slot war aber noch frei ^^. Auf dem Bild fehlt das EPROM welches sich noch im Epromer befindet.

  • Firmware dürfte echt schwierig werden ... falls jemand so ein internes Modem hätte, könnte man das EPROM auslesen.


    Was ist denn das wohl für ein EPROM ... ST MICRO M27C1001?



    Entschuldige dass ich es nicht deutlich herausgestellt habe. Das EPROM war in meinem Brenner als ich das Bild gemacht habe.

  • Nachtrag zum Modem...


    Der Rechner steht im Keller, parterre hängt eine Fritzbox - wie bekomme ich eine TAE Dose von der Fritz in den Keller ohne zu Bohren ?


    Die Fritzbox ist eine 7490 und hat noch 2 analoge Anschlüsse frei.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    • Offizieller Beitrag

    wie bekomme ich eine TAE Dose von der Fritz in den Keller ohne zu Bohren ?


    Du brauchst ein drahtloses Telefonkabel? :D
    Such mal nach DECT to Line Adapter.
    Aber die Übertragugsqualität bei DECT ist vermutlich nicht ausreichend.


    Was auch noch gehen könnte: Eine weitere Fritzbox in den Keller, VOIP drauf einrichten und per WLAN mit der ersten verbinden.
    Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es dann Probleme mit den Latenzzeiten gibt.

  • Nachtrag zum Modem...



    So, das Modem ist in Ordnung... jetzt benötige ich nur noch einen Analoganschluss





    at&v
    ACTIVE PROFILE:
    B0 E1 L1 M1 N1 P Q0 V1 W0 X4 Y0 &C1 &D2 &G0 &J0 &K3 &Q5 &R1 &S1 &T4 &X0 &Y0
    S00:000 S01:000 S02:043 S03:013 S04:010 S05:008 S06:003 S07:060 S08:001 S09:006
    S10:014 S11:090 S12:050 S18:000 S25:005 S26:001 S36:007 S37:000 S38:020 S44:020
    S46:138 S48:007 S95:002


    STORED PROFILE 0:
    B0 E1 L1 M1 N1 P Q0 V1 W0 X4 Y0 &C1 &D2 &G0 &J0 &K3 &Q5 &R1 &S1 &T4 &X0
    S00:000 S02:043 S06:003 S07:060 S08:001 S09:006 S10:014 S11:090 S12:050 S18:000
    S36:007 S37:000 S40:232 S41:131 S46:138 S95:002


    STORED PROFILE 1:
    B0 E1 L1 M1 N1 P Q0 V1 W0 X4 Y0 &C1 &D2 &G0 &J0 &K3 &Q5 &R1 &S1 &T4 &X0
    S00:000 S02:043 S06:003 S07:060 S08:001 S09:006 S10:014 S11:090 S12:050 S18:000
    S36:007 S37:000 S40:232 S41:131 S46:138 S95:002


    TELEPHONE NUMBERS:
    0= 1=
    2= 3=


    #I – Informationen über die Firmware


    OK
    ati0 # ATI0 Ausgabe des Produktcodes
    14400
    OK


    ati1 # ATI1 Ausgabe der ROM Prüfsumme
    007
    OK


    ati2 # ATI2 Berechnen der Prüfsumme und Vergleich mit dem Wert, der im
    ROM gespeichert ist. (Meldung OK oder ERROR)
    OK


    ati3 # ATI3 Ausgabe der Firmware-Version
    V1.610-DP39F
    OK


    ati4 # ATI4 Ausgabe des Gerätenamens
    Creatix Polymedia GmbH germ V1.60 20/10/94
    OK


    ati5 # ATI5 Ausgabe des Ländercodes
    006
    OK


    ati6 # ATI6 Ausgabe des Datenpumpenmodels
    RCV144DPi Rev CA
    OK

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Ich habe noch ein Elsa Microlink aber das interne Modem hat ja auch seinen Reiz.


    # Die Firma Elsa wurde bereits Ende 1980 von Klaus Langner und Andreas Steinkopf gegründet. Zunächst war sie nur im Bereich Datenkommunikation aktiv. Die in Aachen angesiedelte Elsa brachte 1988 mit dem MicroLink 2400M das erste postzugelassene Modem auf den Markt, das nicht von der Deutschen Bundespost stammte. Mit dem Einstieg des Grafikkartenentwickler Theo Beisch wurde die Produktpalette von Elsa um Grafikkarten und später auch Monitore erweitert. Zunächst wuchs Elsa rasch und eröffnete Niederlassungen in den USA, Japan und Taiwan. 1998 ging das Unternehmen an die Börse und galt als einer der Stars des Neuen Marktes. Langner und Steinkopf waren schon vorher zum Internetprovider Ginko gewechselt.


    Meine ersten Versuche mit einem Modem erstreckten sich über Tandy Accustikkoppler, Importmodems mit 2400 /9600Bdt bis ich mir 1991 ein Bausch Modem CN 3522SA für 700,00M zulegte.
    Es folgten dann mehrere Elsa Microlinks und 1999 ein Elsa Tango ISDN Modem wobei ich hauptsächlich als Betriebssystem OS/2 ab Version 2.0 nutzte.

    1991 hatte ich fritz_???????@solaris.hamm.sub.org als e-mail Adresse und das kam so:


    Da ich im Umland von Aachen wohnte hatte ich Anfang der 90iger durchaus einige Mailboxen im günstigen Nahbereich der Fernmeldeeinrichtung.


    In Aachen hatte Dr. Klaus Langner (ELSA) eine interessante Mailbox eröffnet mit dem Namen KMB (Klaus 'MailBox')
    Aus der KMB (als Supportmaibox der ELSA GmbH) wurde die Solaris Mailbox mit Dr. Klaus Langner als Sysop und monatlichen Usertreffen in Aachen. Die Solaris wandelte sich in die CyberCity und Dr. Klaus Langner hat 1998 zusammen mit zwei Partnern die Ginko Gesellschaft für Internet-Kommunikation mbH in Aachen ins Leben gerufen.


    #KMB (Klaus MailBox)
    Rechner war ein TurboDos System ( Z80 Multiprozessor/Multiuser) mit mehreren seriellen Ports/Modem und die User konnten mit einander Chatten


    #Solaris
    Mit der Solaris kam neue Hardware, mehr Ports und ein Zugang an das Uni-Aachen Netz. Hierdurch war es möglich auf die Gopher und Newswelt zuzugreifen.
    Ich hatte als angemeldeter Nutzer der Solaris die e-mail Adresse fritz_???????@solaris.hamm.sub.org.


    #CyberCity
    Umbenennung der Solaris in die CyberCity


    http://oecher.talk.narkive.com



    Ab ca 2001 hatte ich in Duisburg wohnend Internet per DSL über die Deutsche Telekom.


    Das ist alles schon lange her, war aufregend und hat eine Menge Spaß gemacht. :)

  • Hallo Peter...


    ohne die Mailboxer.... wäre es langweilig gewesen. :D


    Anfang der 90iger habe ich auch fido über eine FidoNote im Kreis Düren - ich glaube in Pier- genutzt. Leider habe ich dazu keine Dokumentation mehr. Die FidoNote lief unter OS/2 mit dem Fossiltreiber SIO von Ray Gewin. Ich hatte den SIO Treiber lizensiert und unter OS/2 eine 8fach Comkarte installiert. Der Notebetreiber war damals an der KFA Jülich tätig. Ich wohnte 6km von Jülich entfernt und so haben wir uns öfter getroffen. Vielleicht finde ich ja die Notenummer noch irgendwo - es ist aber sehr unwahrscheinlich.


    Fido mochte ich denn man kam aus dem Telefonnahbereich raus und konnte vieles automatisieren. Ich nutze Binley Term, Frontdoor und ich denke Squish unter OS/2.



    Ergänzung:


    Mein Fidozugang war über die Chicken's Inn BBS


    FIDO: 2:2452/164 Martin Hennes from Eschweiler


    Zuerst Juelich, dann Eschweiler


    31 Dec 1993, nodelist.365: ,164,Chicken's_Inn,Juelich,Martin_Hennes,
    3 Jun 1994, nodelist.154: ,164,Chicken's_Inn,Juelich,Martin_Hennes,
    20 Jan 1995, nodelist.020: ,164,Chickens_Inn_Line1,Eschweiler,Martin_Hennes,
    4 Aug 1995, nodelist.216: Down,164,Chickens_Inn_Line1,Eschweiler,Martin_Hennes,
    22 Sep 1995, nodelist.265: Node removed from the nodelist





    Anhang: http://oldcomputers.dyndns.org/public/pub/manuals/Telefon_Fax_&_Co.pdf

  • Ergänzung: FIDO und Chickens Inn


    Ich sortiere gerade Disketten in handlichere Diskettenboxen um (die hatte ich früher auch) und dabei habe ich die Fileliste

    der 'Chickens Inn' gefunden

    Auch wenn es schon etwas her ist und FIDO heute nur den 'etwas Älteren' noch bekannt ist.


    Anbei die CHICKENS INN - LIST OF ALL FILES - Generated by FLM 1.30, Sat Jul 29 00:29:50 1995


    Da die CHICKENS IN unter OS/2 lief und die Zeichensätze entsprechend waren habe ich die originale Datei mit dem Notepad++ von

    OEM(US) nach ANSI gewandelt und als PDF gespeichert, wobei noch stellenweise ein kleiner Versatz durch moderne Schrifttyen vorhanden ist.