HP ProLiant Dual Xeon, was für ein OS wählen?

  • Meine 1950 nutzen auch PC2 5300 DDR registered, in der Bucht oder beim schon erwähnten Servershop bekommt man da welche. Man sollte darauf aufpassen, dass die verwendeten Module für den jeweiligen Server zertifiziert sind, oder gar aus einem solchen entnommen wurden. Server sind da mitunter sehr zickig.


    Die CPUs würde ich wiederum nicht tauschen, das dürften ohnehin schon Quadcores sein, und selbst wenns nur Dualcores sind, Hyperthreading an und die Luzie geht ab.


    Eine andere Backplante zu bekommen, könnte schwierig werden. Aber die Maschine verwendet ja SCA-Platten, die werden einem - im Gegensatz zu 50 poligen SCSI-Platten - in der Bucht geradezu nachgeworfen. Hab mal zwei 144 Gb Platten von Seagate für zusammen 15 Euro bekommen, plus Versand. Funzen einwandfrei, waren mir dann nur in meinem Atari TT (mit 8-Bit-SCSI-auf-SCA-Adapter) zu laut (73er aus der selben Baureihe waren dagegen flüsterleise und sind in den beiden TTs auch drin).

    1ST1

  • Die ServerRAMs bekommt man manchmal SEHR günstig - da muß man bißchen Geduld haben. Und bei 8GB sollte das auch erstmal 'ne Weile passen. ...


    Ich hab zwei Dell Rechner mit ECC-DDR2. Aber für die RAM-Preise könnt ich mir nen neuen Rechner kaufen. Zum wegschmeißen sind sie aber zu schad. Wo bekommt man denn SEHR günstige RAMs? 8-)

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • für die RAM-Preise könnt ich mir nen neuen Rechner kaufen. Zum wegschmeißen sind sie aber zu schad. Wo bekommt man denn SEHR günstige RAMs?


    Also meist indem man was kauft und dann RAMs beiliegen, die der Verkäufer auch nicht mehr braucht ...


    Offiziell kann man bei itsco.de gucken. Da gibt es sowas in preiswert, wenn es (ver)alt(et) genug geworden ist; was ja hier der Fall sein sollte. Inoffiziell kann man eigentlich bei jeder Computerstube fragen, die Rechner zerlegen und Einzelteile anbieten, die können nämlich mit den ServerRAM-sachen meist nicht viel anfangen; mit den Festplatten, Laufwerken, Steckkarten dagegen schon. Oder welche, die Sachen in Kommision nehmen, von privat ( in DD cosi-tronic oder sullus ). Oder man kauft eben lokal einen Server, den man abholen kann. Die Leute sind doch meist froh, wenn jemand kommt und das Zeug für sie durchs Gelände schleppt. Je größer die Stadt desto eher klappt das.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Die großen Firmen, die Server betreiben, haben feste Abnehmer/Verwerter für die Kisten. Platten bekommt man da eher selten, wegen der gespeicherten Daten, die werden oft funktionslos gemacht, magnetisch, mechanisch... Die beste Quelle ist finde ich eher die Bucht oder genannte Gebrauchtserver-Shops. Oder man hat eben Beziehungen. Obwohl ich quasi an der Quelle bin, kann ich da auch nix abzweigen.

    1ST1

  • Auch auf die Gefahr von den Linux-Fans "gesteinigt" zu werden, würde ich aus sentimentalen Gründen SCO OpenServer 5.07 installieren. Problem ist da jedoch eher an die Software und die Lizenz zu kommen.


    Gruss, Nibble

    *Roechel*


    Ich habe damals tatsaechlich eine SCO-Lizenz gekauft (16 User, Dual CPU, + DevSystem) und bin eigentlich aus verschiedenen Gruenden noch immer angetan vom Dokumentations-Environment (jede Manual-Page listet genau, wozu was konform ist), doch wuerde ich doch bei mehr als einer CPU dringend abraten, gerade, wo heute keine Patch-Server mehr zur Verfuegung stehen.


    Ich hatte damals ein Dual-CPU-System unter Lizenz und das hat unter Last NUR Probleme bereitet. Nunja - vielleicht, wenn man es nicht wirklich benutzt, geht es noch ^^


    -- Klaus


    Achja: Wie waers mit OpenSolaris?

    [ ... to boldly code where no byte has gone before ... ]

    • Offizieller Beitrag


    Suse Linux ist im Original sogar dabei.


    Es wird definitiv ein Unix, mit Windows 2003 kann ich nicht! AD und son Zeugs sowieso nicht.


    Gruss,
    Peter

  • Man muss ja auch keine Domäne aufmachen, man kann den Server 2003 auch in einer Workgroup betreiben, ist halt ein bischen umständlicher als wie wenn alle Rechner in einer Domäne sind. Nur in einer Domäne funktioniert das AD überhaupt. Zu Fortbildungszwecken ist sowas aber eine feine Sache!

    1ST1

    • Offizieller Beitrag

    Lass mal mit AD, unser Profi sitzt bei mir zwei Schreibtische weiter. Wobei Software Distribution bei uns eigen entwickelt ist, enbenso das Front End.
    Damit können sogar Laien arbeiten. Macht Sinn bei 80.000 Clients und 12.000 Server.


    Gruss,
    Peter

  • Also für VooDoo ist das System deutlich overpowered.
    Eien VooDoo fühlt sich mnmn. am wohlsten unter Win98 SE und irgendwas in Richtung 1 GHz P3 oder so^^
    64 Bit Treiber gibts afaik auch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    2007? Kann eigentlich nicht sein, da 3dfx schon 2002 aufgelöst wurde. Und hatten ende 2000 schon alle Patente und Namensrechte an Nvidia verkauft.


    Voodoo 3d ist eher so 1997.


    Hast du absolut recht! Die ist von 97. Mein NormaloPC ist von 2007 und der hat natürlich eine wesentlich modernere Grafikkarte.


    Wollte übrigens mal mit einer Ubuntu DVD kurz den Rechner antesten, hat mich 30 Minuten gekostet festzustellen, dass der nur ein CD-ROM hat ;) 2007 und CD-ROM? Mann, sind die Server sparsam ausgestattet!


    Gruss,
    Peter

  • Dürfte die beste Art sein sowas zu lernen - wirst Du nie wieder verkehrt machen, sondern immer vorher gucken.


    Ich frag(t)e mich allerdings manchmal, warum die optischen Laufwerke überhaupt in einem Server drin sind. Eigentlich sollte man doch denken, daß Leute, die sowas in tausender Zahlen in Schränke bauen oder auch irgendwo einzeln einbauen ein CD Laufwerk dabei haben könnten. Ich weiß ja nicht, wie das wirklich in so einem wirklich großen Rechenzentrum abläuft, aber meine Vorstellung wäre die, daß da niemand ein Install von CD-ROM macht, sondern, daß man das einmal macht und dann quasi als Image auf den neuaufzusetzenden Server holt. Mithin wäre eine CD dann nur sowas wie eine "Startdiskette", damit man das Netzwerk genau 1x zum Mitspielen bewegen kann.


    Ähnlich unklar ist eigentlich auch die Entwicklung hin zum Vorhandensein von 3D Grafik in Servern ( Rage 3D, XL).
    Und daß die jetzt verteilt Doom rechnen ist ja wohl eher selten. ( Wobei das sicher ein lustiges Spiel ist, wenn man das mit den Mesa Treibern verteilt rechnet. Könnte auch einen ziemlich guten Benchmark geben. )

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist schon klar, dass eine 3D Karte wenig in Servern zu suchen hat und ob die XEONs zum zocken taugen ist auch so eine Geschichte.


    Andererseits ist der moden genug um sowas mal zu probieren, nicht alles was man macht muß Sinn haben ;)


    Bzgl. CD-ROMs in älteren Servern kann ich zumindest von meiner Stelle sagen, dass wir die immer mal wieder zum upgraden der Firmware brauchten, ob Mainboard, iLo oder RAID Adapter.


    Gruss,
    Peter

  • Ich hatte vier Jahre ein Dual XEON Workstation Board (MSI E7505-Master SCSI mit 2x XEON 3,2 GHz, wassergekühlt) mit AGP-Pro Grafikkarte (irgend eine fette ATI), auch zum Zocken. Das war ganz nett. Die Komponenten habe ich sogar noch. Aber dann ersetzte ein Core2Quad bei einem viertel Stromaufnahme die beiden Stromfresser und waren mehr als drei Mal so schnell.

    1ST1

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte vier Jahre ein Dual XEON Workstation Board (MSI E7505-Master SCSI mit 2x XEON 3,2 GHz, wassergekühlt) mit AGP-Pro Grafikkarte (irgend eine fette ATI), auch zum Zocken. Das war ganz nett. Die Komponenten habe ich sogar noch. Aber dann ersetzte ein Core2Quad bei einem viertel Stromaufnahme die beiden Stromfresser und waren mehr als drei Mal so schnell.


    Ganz klar, moderne System sind schneller! Da der ProLiant noch nicht wirklich Retro ist möchte ich schon irgendwas sinniges damit machen, dann darf er in Würde Retro werden ;)

  • Nostalgie ja, aber dauerhaft laufen lassen?


    Die Xeons dieser Generation basieren auf dem Pentium 4. Das heißt selbst im Idle-Modus gute 100 Watt Stromverbrauch und Wärmeabgabe pro CPU. Unter Last gehts auch schonmal in Richtung 150 Watt.


    Auf sowas kann man aber sicher wunderbar mit was exotischem rumspielen, Solaris, SCO Unix, BSD oder notfalls ein schön gepflegtes Debian. Oder, wenn genügend RAM da ist, dann mit VMWare 3.1 (das war glaube ich das letzte 32 bittige, nur ganz wenige 3.2er Xeons hatten schon die 64-Bit-Erweiterung drin).


    Ich werde das MSI E7505 Master auch irgendwann wieder in ein Gehäuse reinbauen, habe da noch einen schönen E-ATX-Tower von Chenbro im Keller stehen. Aber erstmal muss ich das Gehäuse, wo das Board zuletzt drin war, mit seinem Original-Leben wieder befüllen und zum Leben erwecken, eine Olivetti LSX-5020 EISA 486 Maschine.

    1ST1